Das Leben in den Zeiten der Corona

Mar 15, 2020 - 9:55 PM hours
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1421
Jul 10, 2021 - 6:14 PM hours
Zitat von g-eazy
Zitat von TempletonPeck

Zitat von riohero10

Sodele. Ich habe jetzt auch beide Impfungen durch seit gestern.

Mir geht's tip top heute. Ich würde zwar keinen Marathon laufen wollen, aber das würde ich auch ohne Impfung niemals machen Unschuldig

Welchen Impfstoff hast du denn erhalten? So gar keine Nebenwirkungen?? Dann wirklich Glückwunsch!


Ich weiß nicht, ob es eine Frage des Impfstoffs oder einfach wie der Körper das aufnimmt.
Ich lag nach meiner ersten Biontech-Impfung 2 Tage mit Fieber/Schüttelfrost im Bett.
Die vermeintlich "schlimmere" Zweitimpfung vor wenigen Tagen hab ich kaum gespürt. Muskelkater am nächsten Tag in der linken Schulter, am Abend war's schon wieder weg.

Top Riohero! Nurnoch 2 Wochen warten, den Impfpass bei einer Apotheke verifizieren lassen und schon kann einen praktisch nichts aufhalten daumen-hoch

Kann man sicher so sagen. Ich kenne einige, die hatten mit Moderna große Probleme. Meine Freundin liegt auch flach und ich habe wie bei der ersten Impfung nicht wirklich Nebenwirkungen...

Ein Freund von mir hatte die volle Ladung: Corona Infektion im Oktober, eine Woche komplett flach gelegen. Astra im Mai, 4 Tage Fieber, Kopfschmerzen und Schüttelfrost. Moderna letzte Woche und wieder 3 Tage flach gelegen. Dafür habe ich es echt gut getroffen.

Die Verifizierung kann ich mir zum Glück sparen, denn im Impfzentrum bekommst du die QR Codes direkt mit und kannst das selbst eintragen smile
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1422
Jul 11, 2021 - 10:30 AM hours
@riohero10 @mxmlhr
https://twitter.com/Martin_Moder/status/1413483735480143875
Gerade gelesen. Mal abwarten ob die Erklärung immer noch so einfach ist, wenn alle Daten einsehbar sind.
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1423
Jul 11, 2021 - 1:46 PM hours
Zitat von DukNukem
@riohero10 @mxmlhr
https://twitter.com/Martin_Moder/status/1413483735480143875
Gerade gelesen. Mal abwarten ob die Erklärung immer noch so einfach ist, wenn alle Daten einsehbar sind.

Bezüglich der Israel-Studie heißt es ja, dass die Gruppe der Ungeimpften viel zu klein ist, als dass man sie als Kontrollgruppe heranziehen kann. Schottland hat nochmal 3,5 Millionen Einwohner weniger und müsste bei den Impfungen in der Gruppe der Erwachsenen mindestens genauso weit sein. Das kann auch der Grund sein, warum die Wirksamkeit massiv schwankt.

Sollte es wirklich am Zeitpunkt der Impfungen liegen, dann hätte GB im Oktober das Problem, dass die Wirksamkeit nur noch bei knapp über 60% liegt und das ist blöderweise der Monat, in dem die Infektionszahlen sowieso wieder anziehen. Dann müsste es also recht zügig mit den Booster-Impfungen weitergehen, aber es gab ja schon einige, die keine Lust auf ihre Zweitimpfung hatten. Es würde mich sehr stark wundern, wenn man da eine ähnliche Quote erreicht, wie während der ersten Impfkampagne. Vor allem, weil die Intensivpatienten und Todesfälle nicht mehr durch die Decke gehen dürften.

Kurzum: Auch Geimpfte werden eine Rolle bei neuen Mutationen spielen, wenn denn diese Zahlen stimmen. Das würde dann auch bedeuten, dass man die Impfung in erster Linie als Selbstschutz verstehen sollte.

•     •     •

ᕦ(ಠ_ಥ)ᕤ
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1424
Jul 11, 2021 - 2:18 PM hours
Zitat von mxmlhr

Zitat von DukNukem

@riohero10 @mxmlhr
https://twitter.com/Martin_Moder/status/1413483735480143875
Gerade gelesen. Mal abwarten ob die Erklärung immer noch so einfach ist, wenn alle Daten einsehbar sind.

Bezüglich der Israel-Studie heißt es ja, dass die Gruppe der Ungeimpften viel zu klein ist, als dass man sie als Kontrollgruppe heranziehen kann. Schottland hat nochmal 3,5 Millionen Einwohner weniger und müsste bei den Impfungen in der Gruppe der Erwachsenen mindestens genauso weit sein. Das kann auch der Grund sein, warum die Wirksamkeit massiv schwankt.

Sollte es wirklich am Zeitpunkt der Impfungen liegen, dann hätte GB im Oktober das Problem, dass die Wirksamkeit nur noch bei knapp über 60% liegt und das ist blöderweise der Monat, in dem die Infektionszahlen sowieso wieder anziehen. Dann müsste es also recht zügig mit den Booster-Impfungen weitergehen, aber es gab ja schon einige, die keine Lust auf ihre Zweitimpfung hatten. Es würde mich sehr stark wundern, wenn man da eine ähnliche Quote erreicht, wie während der ersten Impfkampagne. Vor allem, weil die Intensivpatienten und Todesfälle nicht mehr durch die Decke gehen dürften.

Kurzum: Auch Geimpfte werden eine Rolle bei neuen Mutationen spielen, wenn denn diese Zahlen stimmen. Das würde dann auch bedeuten, dass man die Impfung in erster Linie als Selbstschutz verstehen sollte.


Zu dieser Erkenntnis bin ich auch gelangt. Mit anderen Worten, ist man auch als Geimpfter eine Gefahr für andere. Daher verstehe ich die Lockerungen für Geimpfte nicht. Und bei öffentlichen Verkehrsmitteln bleibt alles wie es ist. Man hat ja nix gefunden. Ja, wer nicht sucht, findet nicht. Nach 18 Monaten Corona kommt der Gesundheitsminister auf die smarte Idee, das Krankenhäuser Aufzeichnung und Meldung zu Erkrankten machen sollen. Das sind Dinge, von denen man als Bürger glaubt, dass dies längst läuft. Irrtum! Genauso wenig wie Kontrolle der Abwässer, und, und, und....
This contribution was last edited by Hausfrau on Jul 11, 2021 at 2:19 PM hours
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1425
Jul 11, 2021 - 2:59 PM hours
Zitat von Hausfrau
Zu dieser Erkenntnis bin ich auch gelangt. Mit anderen Worten, ist man auch als Geimpfter eine Gefahr für andere. Daher verstehe ich die Lockerungen für Geimpfte nicht.

Wobei geimpft ja immer noch besser als ungeimpft ist. Wenn die Politik eine möglichst hohe Impfquote erreichen will, dann muss man natürlich ein Zückerli in den Raum werfen, vor allem, wenn die Kampagne zu stagnieren droht. Liegt auch daran, dass meiner Erfahrung nach die Gesundheit eher eine untergeordnete Rolle spielt. Viel mehr hat der Großteil meines Umfelds keine Lust mehr sich testen zu lassen.

Das betrifft für mich erstmal nur so Dinge wie Quarantäne und Testpflicht bei Reiserückkehr. Bezüglich allem anderen spielen ja noch weitere Faktoren rein, die mich nicht glauben lassen, dass es über einen längeren Zeitraum signifikante Vorteile für Geimpfte geben wird. Hier die Zahlen des RKI. Im zweiten Reiter wird nach Altersgruppen aufgeschlüsselt und da sieht man, dass die Gruppe der 18- bis 59-Jährigen eine Impfquote von gerade einmal 57% hat. Selbstverständlich nur auf die Erstimpfung bezogen. Keine Ahnung, wie hoch man diese Quote noch steigen lassen kann, aber momentan sieht es für mich so aus, als könnten sich z.B. Veranstalter gar nicht erlauben, nur Geimpfte reinzulassen, so wie das ja immer mal wieder im Gespräch ist. Selbst bei einer Quote von 2/3 wäre ich mir nicht so sicher, ob das finanziell ohne weiteres machbar ist.

Die letzte Frage bleibt auch dann bestehen, wenn man nur Geimpfte, Getestete und Genesene reinlässt. Die Testpflicht in Friseursalons hat ja gezeigt, dass dann viele nicht hingehen. Jetzt ist es ja so, dass Geimpfte das Virus mit angeblich höherer Wahrscheinlichkeit als zuvor angenommen weitergeben können, weshalb man sie eigentlich auch testen müsste. Spätestens dann lohnt es sich aber oftmals gar nicht, überhaupt Veranstaltungen anzubieten.

Deswegen muss die Devise mMn "alle oder keiner" sein und das wäre für mich moralisch auch absolut vertretbar. Doof nur, dass im Herbst Wahlen sind und diejenigen, die 22% der Bevölkerung stellen, gleichzeitig auch zu 83,6% ihre Erstimpfung erhalten haben. ugly

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ᕦ(ಠ_ಥ)ᕤ
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1426
Jul 11, 2021 - 4:52 PM hours
Zitat von mxmlhr

Zitat von Hausfrau

Zu dieser Erkenntnis bin ich auch gelangt. Mit anderen Worten, ist man auch als Geimpfter eine Gefahr für andere. Daher verstehe ich die Lockerungen für Geimpfte nicht.

Wobei geimpft ja immer noch besser als ungeimpft ist. Wenn die Politik eine möglichst hohe Impfquote erreichen will, dann muss man natürlich ein Zückerli in den Raum werfen, vor allem, wenn die Kampagne zu stagnieren droht. Liegt auch daran, dass meiner Erfahrung nach die Gesundheit eher eine untergeordnete Rolle spielt. Viel mehr hat der Großteil meines Umfelds keine Lust mehr sich testen zu lassen.

Das betrifft für mich erstmal nur so Dinge wie Quarantäne und Testpflicht bei Reiserückkehr. Bezüglich allem anderen spielen ja noch weitere Faktoren rein, die mich nicht glauben lassen, dass es über einen längeren Zeitraum signifikante Vorteile für Geimpfte geben wird. Hier die Zahlen des RKI. Im zweiten Reiter wird nach Altersgruppen aufgeschlüsselt und da sieht man, dass die Gruppe der 18- bis 59-Jährigen eine Impfquote von gerade einmal 57% hat. Selbstverständlich nur auf die Erstimpfung bezogen. Keine Ahnung, wie hoch man diese Quote noch steigen lassen kann, aber momentan sieht es für mich so aus, als könnten sich z.B. Veranstalter gar nicht erlauben, nur Geimpfte reinzulassen, so wie das ja immer mal wieder im Gespräch ist. Selbst bei einer Quote von 2/3 wäre ich mir nicht so sicher, ob das finanziell ohne weiteres machbar ist.

Die letzte Frage bleibt auch dann bestehen, wenn man nur Geimpfte, Getestete und Genesene reinlässt. Die Testpflicht in Friseursalons hat ja gezeigt, dass dann viele nicht hingehen. Jetzt ist es ja so, dass Geimpfte das Virus mit angeblich höherer Wahrscheinlichkeit als zuvor angenommen weitergeben können, weshalb man sie eigentlich auch testen müsste. Spätestens dann lohnt es sich aber oftmals gar nicht, überhaupt Veranstaltungen anzubieten.

Deswegen muss die Devise mMn "alle oder keiner" sein und das wäre für mich moralisch auch absolut vertretbar. Doof nur, dass im Herbst Wahlen sind und diejenigen, die 22% der Bevölkerung stellen, gleichzeitig auch zu 83,6% ihre Erstimpfung erhalten haben. ugly


Die Regierungsermächtigung zur Impfpflicht besteht seit zwanzig Jahren.
Konkret heißt es in Paragraph 20, Absatz 6 des Infektionsschutzgesetz unter anderem:
"Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist."
Um es kurz zu machen: Sie steht seit dem Jahre 2000 - also seit schlappen zwanzig Jahren - im heutigen "Infektionsschutzgesetz" (damals "Seuchenrechtsneuordnungsgesetz" (Bundestagsdrucksache 14/2530). Übrigens schon damals als Absatz 6 in § 20 "Schutzimpfungen und andere Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe".
Warum dann "Impfangebote"? Vielleicht wegen der Haftung? Weil der Bürger nach Aufklärung durch den Arzt einwilligt die Gefahr durch die Impfung auf sich zu nehmen?
Das hatte Daniel Neun bereits im Noveber 2020 herausgefunden und publiziert. Interessiert nur Keinen.
Wenn der Bundesgesundheitsminister nun nicht die Impflicht nicht ausüben will, stattdessen ein "Impf-Angebot"in Aussicht stellt, dann bringt mich das etwas ins Grübeln.
This contribution was last edited by Hausfrau on Jul 11, 2021 at 5:00 PM hours
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1427
Jul 11, 2021 - 6:10 PM hours
Zitat von Hausfrau
Zitat von mxmlhr

Zitat von Hausfrau

Zu dieser Erkenntnis bin ich auch gelangt. Mit anderen Worten, ist man auch als Geimpfter eine Gefahr für andere. Daher verstehe ich die Lockerungen für Geimpfte nicht.

Wobei geimpft ja immer noch besser als ungeimpft ist. Wenn die Politik eine möglichst hohe Impfquote erreichen will, dann muss man natürlich ein Zückerli in den Raum werfen, vor allem, wenn die Kampagne zu stagnieren droht. Liegt auch daran, dass meiner Erfahrung nach die Gesundheit eher eine untergeordnete Rolle spielt. Viel mehr hat der Großteil meines Umfelds keine Lust mehr sich testen zu lassen.

Das betrifft für mich erstmal nur so Dinge wie Quarantäne und Testpflicht bei Reiserückkehr. Bezüglich allem anderen spielen ja noch weitere Faktoren rein, die mich nicht glauben lassen, dass es über einen längeren Zeitraum signifikante Vorteile für Geimpfte geben wird. Hier die Zahlen des RKI. Im zweiten Reiter wird nach Altersgruppen aufgeschlüsselt und da sieht man, dass die Gruppe der 18- bis 59-Jährigen eine Impfquote von gerade einmal 57% hat. Selbstverständlich nur auf die Erstimpfung bezogen. Keine Ahnung, wie hoch man diese Quote noch steigen lassen kann, aber momentan sieht es für mich so aus, als könnten sich z.B. Veranstalter gar nicht erlauben, nur Geimpfte reinzulassen, so wie das ja immer mal wieder im Gespräch ist. Selbst bei einer Quote von 2/3 wäre ich mir nicht so sicher, ob das finanziell ohne weiteres machbar ist.

Die letzte Frage bleibt auch dann bestehen, wenn man nur Geimpfte, Getestete und Genesene reinlässt. Die Testpflicht in Friseursalons hat ja gezeigt, dass dann viele nicht hingehen. Jetzt ist es ja so, dass Geimpfte das Virus mit angeblich höherer Wahrscheinlichkeit als zuvor angenommen weitergeben können, weshalb man sie eigentlich auch testen müsste. Spätestens dann lohnt es sich aber oftmals gar nicht, überhaupt Veranstaltungen anzubieten.

Deswegen muss die Devise mMn "alle oder keiner" sein und das wäre für mich moralisch auch absolut vertretbar. Doof nur, dass im Herbst Wahlen sind und diejenigen, die 22% der Bevölkerung stellen, gleichzeitig auch zu 83,6% ihre Erstimpfung erhalten haben. ugly


Die Regierungsermächtigung zur Impfpflicht besteht seit zwanzig Jahren.
Konkret heißt es in Paragraph 20, Absatz 6 des Infektionsschutzgesetz unter anderem:
"Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist."
Um es kurz zu machen: Sie steht seit dem Jahre 2000 - also seit schlappen zwanzig Jahren - im heutigen "Infektionsschutzgesetz" (damals "Seuchenrechtsneuordnungsgesetz" (Bundestagsdrucksache 14/2530). Übrigens schon damals als Absatz 6 in § 20 "Schutzimpfungen und andere Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe".
Warum dann "Impfangebote"? Vielleicht wegen der Haftung? Weil der Bürger nach Aufklärung durch den Arzt einwilligt die Gefahr durch die Impfung auf sich zu nehmen?
Das hatte Daniel Neun bereits im Noveber 2020 herausgefunden und publiziert. Interessiert nur Keinen.
Wenn der Bundesgesundheitsminister nun nicht die Impflicht nicht ausüben will, stattdessen ein "Impf-Angebot"in Aussicht stellt, dann bringt mich das etwas ins Grübeln.


Bei manchen habe ich den Eindruck, sie finden die Impfung schlimmer als Corona!
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1428
Jul 11, 2021 - 7:02 PM hours
Zitat von Gigondas1899

Zitat von Hausfrau

Zitat von mxmlhr

Zitat von Hausfrau

Zu dieser Erkenntnis bin ich auch gelangt. Mit anderen Worten, ist man auch als Geimpfter eine Gefahr für andere. Daher verstehe ich die Lockerungen für Geimpfte nicht.

Wobei geimpft ja immer noch besser als ungeimpft ist. Wenn die Politik eine möglichst hohe Impfquote erreichen will, dann muss man natürlich ein Zückerli in den Raum werfen, vor allem, wenn die Kampagne zu stagnieren droht. Liegt auch daran, dass meiner Erfahrung nach die Gesundheit eher eine untergeordnete Rolle spielt. Viel mehr hat der Großteil meines Umfelds keine Lust mehr sich testen zu lassen.

Das betrifft für mich erstmal nur so Dinge wie Quarantäne und Testpflicht bei Reiserückkehr. Bezüglich allem anderen spielen ja noch weitere Faktoren rein, die mich nicht glauben lassen, dass es über einen längeren Zeitraum signifikante Vorteile für Geimpfte geben wird. Hier die Zahlen des RKI. Im zweiten Reiter wird nach Altersgruppen aufgeschlüsselt und da sieht man, dass die Gruppe der 18- bis 59-Jährigen eine Impfquote von gerade einmal 57% hat. Selbstverständlich nur auf die Erstimpfung bezogen. Keine Ahnung, wie hoch man diese Quote noch steigen lassen kann, aber momentan sieht es für mich so aus, als könnten sich z.B. Veranstalter gar nicht erlauben, nur Geimpfte reinzulassen, so wie das ja immer mal wieder im Gespräch ist. Selbst bei einer Quote von 2/3 wäre ich mir nicht so sicher, ob das finanziell ohne weiteres machbar ist.

Die letzte Frage bleibt auch dann bestehen, wenn man nur Geimpfte, Getestete und Genesene reinlässt. Die Testpflicht in Friseursalons hat ja gezeigt, dass dann viele nicht hingehen. Jetzt ist es ja so, dass Geimpfte das Virus mit angeblich höherer Wahrscheinlichkeit als zuvor angenommen weitergeben können, weshalb man sie eigentlich auch testen müsste. Spätestens dann lohnt es sich aber oftmals gar nicht, überhaupt Veranstaltungen anzubieten.

Deswegen muss die Devise mMn "alle oder keiner" sein und das wäre für mich moralisch auch absolut vertretbar. Doof nur, dass im Herbst Wahlen sind und diejenigen, die 22% der Bevölkerung stellen, gleichzeitig auch zu 83,6% ihre Erstimpfung erhalten haben. ugly


Die Regierungsermächtigung zur Impfpflicht besteht seit zwanzig Jahren.
Konkret heißt es in Paragraph 20, Absatz 6 des Infektionsschutzgesetz unter anderem:
"Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist."
Um es kurz zu machen: Sie steht seit dem Jahre 2000 - also seit schlappen zwanzig Jahren - im heutigen "Infektionsschutzgesetz" (damals "Seuchenrechtsneuordnungsgesetz" (Bundestagsdrucksache 14/2530). Übrigens schon damals als Absatz 6 in § 20 "Schutzimpfungen und andere Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe".
Warum dann "Impfangebote"? Vielleicht wegen der Haftung? Weil der Bürger nach Aufklärung durch den Arzt einwilligt die Gefahr durch die Impfung auf sich zu nehmen?
Das hatte Daniel Neun bereits im Noveber 2020 herausgefunden und publiziert. Interessiert nur Keinen.
Wenn der Bundesgesundheitsminister nun nicht die Impflicht nicht ausüben will, stattdessen ein "Impf-Angebot"in Aussicht stellt, dann bringt mich das etwas ins Grübeln.


Bei manchen habe ich den Eindruck, sie finden die Impfung schlimmer als Corona!

Ich bin doppelt geimpft und war letztes Jahr schwer an Corona erkrankt. Ich bin der Letzte, der die Gefahr durch diese Krankheit in Frage stellt.
This contribution was last edited by Hausfrau on Jul 11, 2021 at 7:03 PM hours
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1429
Jul 29, 2021 - 2:44 PM hours
So langsam kommt Corona auch wieder in der Bundesliga an.
Sam bei uns, Tolisso bei den Bayern, Kalajdzic beim VFB, Hrustic bei der Eintracht, Zakaria bei Gladbach und ich hab.
Dazu in Laga zwei und drei auch schon Mannschafte in Quarantäne.
Es wird spannend.
Schön, dass die Vereine jetzt zu den spielen Impfungen anbieten.
https://www.tsg-hoffenheim.de/aktuelles/news/2021/07/impfaktion-bei-tsg-saisoneroeffnung/
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1430
Aug 3, 2021 - 5:42 PM hours
Das Bayernspiel in Bremen abgesagt. Der BVB jetzt auch mit dem zweiten Fall. Von D 98 gar nicht zu reden. Ich frage mich echt, was ist da los ? Wurden die Spieler nicht geimpft ? Ich dachte , dass wollten die Vereine über die Sommerpause erledigen.

Wobei das abgesagte Bayernspiel für mich ein " Gschmäckle " hat, wenn man nach Darmstadt schaut. Ja , ich weiß, die GHÄ.
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