Das Leben in den Zeiten der Corona

Mar 15, 2020 - 9:55 PM hours
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1451
Oct 29, 2021 - 9:05 AM hours
Jonathan Schmid noch eine Weile brauchen.

Der französische Leistungsträger musste sich nach dem zweiten Spieltag zunächst wegen eines Coronafalls im häuslichen Umfeld in Quarantäne begeben. Eine solche Anordnung galt bereits Ende August nur für Personen ohne Impfschutz oder Genesenennachweis.

Mutmaßlich deshalb wurde der Rechtsverteidiger von seiner Anfang September folgenden COVID-19-Infektion heftiger zurückgeworfen als andere Spieler. Der 31-Jährige fehlt seitdem und weiterhin auf unabsehbare Zeit.

Über einen Zeitpunkt der vollständigen Rückkehr auf den Rasen zu sprechen, wäre "reine Spekulation", betonte Streich am Donnerstag erneut, übermittelte aber auch erfreuliche Neuigkeiten über Schmid: "Er nimmt langsam wieder an Gewicht zu, seine Lungenwerte und die Werte der anderen Organe sind gut. Das sind positive Zeichen. Wir lassen ihn jetzt völlig in Ruhe mit den Physiotherapeuten und meinen Mit-Trainern arbeiten und schauen, wann er zurückkommt."
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1452
Oct 29, 2021 - 10:07 AM hours
Zitat von DukNukem

Jonathan Schmid noch eine Weile brauchen.

Der französische Leistungsträger musste sich nach dem zweiten Spieltag zunächst wegen eines Coronafalls im häuslichen Umfeld in Quarantäne begeben. Eine solche Anordnung galt bereits Ende August nur für Personen ohne Impfschutz oder Genesenennachweis.

Mutmaßlich deshalb wurde der Rechtsverteidiger von seiner Anfang September folgenden COVID-19-Infektion heftiger zurückgeworfen als andere Spieler. Der 31-Jährige fehlt seitdem und weiterhin auf unabsehbare Zeit.

Über einen Zeitpunkt der vollständigen Rückkehr auf den Rasen zu sprechen, wäre "reine Spekulation", betonte Streich am Donnerstag erneut, übermittelte aber auch erfreuliche Neuigkeiten über Schmid: "Er nimmt langsam wieder an Gewicht zu, seine Lungenwerte und die Werte der anderen Organe sind gut. Das sind positive Zeichen. Wir lassen ihn jetzt völlig in Ruhe mit den Physiotherapeuten und meinen Mit-Trainern arbeiten und schauen, wann er zurückkommt."


Sind das die ominösen Langzeitfolgen, von denen Kimmich sprach oder verstehe ich da was falsch? grinsugly

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Ich bin kein Troll. Ich heiß nur so :( ;)

Pro VAR!

This contribution was last edited by 1899-Troll on Oct 29, 2021 at 10:08 AM hours
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1453
Oct 29, 2021 - 10:59 AM hours
Zitat von DukNukem
Jonathan Schmid noch eine Weile brauchen.

Der französische Leistungsträger musste sich nach dem zweiten Spieltag zunächst wegen eines Coronafalls im häuslichen Umfeld in Quarantäne begeben. Eine solche Anordnung galt bereits Ende August nur für Personen ohne Impfschutz oder Genesenennachweis.

Mutmaßlich deshalb wurde der Rechtsverteidiger von seiner Anfang September folgenden COVID-19-Infektion heftiger zurückgeworfen als andere Spieler. Der 31-Jährige fehlt seitdem und weiterhin auf unabsehbare Zeit.

Über einen Zeitpunkt der vollständigen Rückkehr auf den Rasen zu sprechen, wäre "reine Spekulation", betonte Streich am Donnerstag erneut, übermittelte aber auch erfreuliche Neuigkeiten über Schmid: "Er nimmt langsam wieder an Gewicht zu, seine Lungenwerte und die Werte der anderen Organe sind gut. Das sind positive Zeichen. Wir lassen ihn jetzt völlig in Ruhe mit den Physiotherapeuten und meinen Mit-Trainern arbeiten und schauen, wann er zurückkommt."

Krass. Das bedeutet ja im Endeffekt auch einen enormen finanziellen Schaden für den SC Freiburg.

Wie sieht das bei Profis aus mit einer Gehaltsfortzahlung von Ungeimpften?
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1454
Oct 29, 2021 - 11:53 AM hours
Zitat von riohero10
Zitat von DukNukem

Jonathan Schmid noch eine Weile brauchen.

Der französische Leistungsträger musste sich nach dem zweiten Spieltag zunächst wegen eines Coronafalls im häuslichen Umfeld in Quarantäne begeben. Eine solche Anordnung galt bereits Ende August nur für Personen ohne Impfschutz oder Genesenennachweis.

Mutmaßlich deshalb wurde der Rechtsverteidiger von seiner Anfang September folgenden COVID-19-Infektion heftiger zurückgeworfen als andere Spieler. Der 31-Jährige fehlt seitdem und weiterhin auf unabsehbare Zeit.

Über einen Zeitpunkt der vollständigen Rückkehr auf den Rasen zu sprechen, wäre "reine Spekulation", betonte Streich am Donnerstag erneut, übermittelte aber auch erfreuliche Neuigkeiten über Schmid: "Er nimmt langsam wieder an Gewicht zu, seine Lungenwerte und die Werte der anderen Organe sind gut. Das sind positive Zeichen. Wir lassen ihn jetzt völlig in Ruhe mit den Physiotherapeuten und meinen Mit-Trainern arbeiten und schauen, wann er zurückkommt."

Krass. Das bedeutet ja im Endeffekt auch einen enormen finanziellen Schaden für den SC Freiburg.

Wie sieht das bei Profis aus mit einer Gehaltsfortzahlung von Ungeimpften?

Schmid wird momentan gar kein Geld mehr vom SC bekommen, immerhin fehlt er seit über 2 Monaten.

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ᕦ(ಠ_ಥ)ᕤ
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1455
Oct 30, 2021 - 8:47 PM hours
Zitat von Vedad
Laut RKI Wochenbericht, mit der Datenerhebung von KW 39-42, ist jeder zweite symptomatische Positive in der Altersgruppe 18+ doppelt geimpft.

Kurz: 50% aller positiven über 18 sind doppelt geimpft.

Tendenz: massiv steigend! Das geht aus dem aktuellen und den vergangenen RKI Wochenberichten mit den explodierenden Zahlen der Impfdurchbrüche hervor.

Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege, aber ist es nicht so, dass aus den Daten hervorgeht, dass das Risiko mich auf 2G Veranstaltungen zu infizieren, im Vergleich zu 3G, erhöht ist?

Wenn ich mir eine 3G Veranstaltung anschaue und den Bundesschnitt heranziehe, dann sind 65% der Teilnehmer geimpft, 30% ungeimpft aber GETESTET und 5% genesen.

Wenn ich nun berücksichtige, dass jeder zweite positive doppelt geimpft ist, dann geht prinzipiell von dieser Gruppe die selbe Gefahr aus, wie von ungeimpften. Jedoch ist die Gruppe der ungeimpften mit einem mind. negativen Antigen-Test „abgesichert“. Mögliche falsch negative Ergebnisse mal ausgenommen.

Bei 2G Veranstaltungen sind so gut wie 100% der Teilnehmer doppelt geimpft, es entfällt die Testpflicht. Die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren ist nach meiner Interpretation der RKI-Daten im Vergleich zu 3G erhöht.

Könnt ihr diese Interpretation nachvollziehen? Vielleicht vergesse ich wichtige Fakten und Variablen dabei.


Das passt besser hier rein.
Ist der @Beck_Weltstar nicht besser im erklären von solchen mathematischen zusammenhängen? Ich probiere es aber auch einmal.
Ich glaube du hast einen Denkfehler wie du die 50% der positiven doppelt geimpften einbeziehst.
Ich probier das mal rechnerisch darzustellen.
Wir nehmen einfach mal 300 als Population. 2/3 davon sind geimpft (200), 1/3 (100) ungeimpft.
Dann nehmen wir einfach mal 40 Corona positive an. Nach den zahlen also 20 pro Gruppe.
Bei den gimpften sind 20/200 positiv, also 10%. Bei den ungeipftem sind 20/100 positiv, also 20%.
Somit sollte doch unter ungeimpften die wahscheinlichkeit häher sein einen positiven zu treffen, da die Gruppe deutlich kleiner ist und davon mehr positiv sind.
Deshalb versucht man mit Tests bei 3G die Wahrscheinlichkeiten anzugleichen. Dann gibt es halt noch den unterschied ob man dafür nur einen Schnelltest oder PCR verwendet.

Umgekehrt ist es soweit ich weis doch auch "garnicht so schlimm" wenn unter geimpften ein positiver geimpfter ist. Denn bei positiven geimpften ist doch die Virenlast deutlich geringer und somit auch die wahrscheinlichkeit deutlich geringer, dass sie jemand anderen anstecken.
Zudem stekct der Körper bei guter Impfreaktion eine eventuelle ansteckung doch auch deutlich besser weg und die wahrscheinlichkeit im Krankenhaus oder auf der Intensivstation zu landen ist recht gering.
Deshalb ist das Risiko unter geimpften vertretbar.
Ist das nicht auch der Gedanke hinter der "Leben mit Covid" Variante. Wenn nur noch wenige schwer erkranken, dann kann man damit einigermasen leben?
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1456
Oct 30, 2021 - 9:52 PM hours
Zitat von DukNukem
Ich glaube du hast einen Denkfehler wie du die 50% der positiven doppelt geimpften einbeziehst.
Ich probier das mal rechnerisch darzustellen.
Wir nehmen einfach mal 300 als Population. 2/3 davon sind geimpft (200), 1/3 (100) ungeimpft.
Dann nehmen wir einfach mal 40 Corona positive an. Nach den zahlen also 20 pro Gruppe.
Bei den gimpften sind 20/200 positiv, also 10%. Bei den ungeipftem sind 20/100 positiv, also 20%.
Somit sollte doch unter ungeimpften die wahscheinlichkeit häher sein einen positiven zu treffen, da die Gruppe deutlich kleiner ist und davon mehr positiv sind.
Deshalb versucht man mit Tests bei 3G die Wahrscheinlichkeiten anzugleichen. Dann gibt es halt noch den unterschied ob man dafür nur einen Schnelltest oder PCR verwendet.

Ja, aber man darf nie vergessen, dass hierbei immer entscheidend ist, welche Gruppe wie oft getestet wird. Das RKI schlüsselt leider nicht auf, wie viele Tests auf welche Gruppe entfallen, weshalb solche Zahlenspielchen meist Nonsens sind. Das betrifft auch die Inzidenzen der Geimpften und Ungeimpften, die immer herangezogen werden, wenn von der Pandemie der Ungeimpften geredet wird. Dabei kann es auch gut sein, dass man damit das Gegenteil "beweisen" könnte, wenn denn z.B. fünfmal mehr Ungeimpfte getestet werden, aber deren Inzidenz nur dreimal so hoch ist.

Zitat von DukNukem
Umgekehrt ist es soweit ich weis doch auch "garnicht so schlimm" wenn unter geimpften ein positiver geimpfter ist. Denn bei positiven geimpften ist doch die Virenlast deutlich geringer und somit auch die wahrscheinlichkeit deutlich geringer, dass sie jemand anderen anstecken.
Zudem stekct der Körper bei guter Impfreaktion eine eventuelle ansteckung doch auch deutlich besser weg und die wahrscheinlichkeit im Krankenhaus oder auf der Intensivstation zu landen ist recht gering.
Deshalb ist das Risiko unter geimpften vertretbar.
Ist das nicht auch der Gedanke hinter der "Leben mit Covid" Variante. Wenn nur noch wenige schwer erkranken, dann kann man damit einigermasen leben?

Gefühlt wird zur Virenlast jede Woche was neues verkündet, aber wenn man mal logisch an die Sache rangeht, dann müsste ein positiver Geimpfter genauso ansteckend sein, wie ein positiver Ungeimpfter. Wenn der PCR-Test anspringt, dann hat man eine gewisse Virenlast im Körper, die auch ausreicht, um seinen Gegenüber anstecken zu können. Welcher Mechanismus, der auf die Impfung zurückzuführen ist, soll denn dafür sorgen, dass weniger dieser Viren nach außen getragen werden? Wenn, dann ist ein Geimpfter einfach über einen kürzeren Zeitraum ansteckend, weil der Körper besser/schneller mit der Infektion fertig wird.

Aber ja, das Hauptargument pro Impfung ist weiterhin, dass man sein eigenes Risiko einer schweren Erkrankung deutlich vermindert. Nur wie viele Leute U40 holt man damit ab, wenn deren Risiko ohnehin schon sehr überschaubar ist?

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ᕦ(ಠ_ಥ)ᕤ
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1457
Oct 31, 2021 - 12:11 AM hours
Absolut lächerlich wie Kimmich hier quasi durch n Dreck gezogen wird nur, weil er eben seine Gründe hat warum er sich nicht impfen will.
Lasst den Jungen doch Mal in Ruhe, warum tut man denn so, dass er der einzige ungefimpfte Fußballer ist.
Sein Argument mit den Langzeitstudien ist völlig legitim und eben nicht sicher.
Bei den Impfstoff-Hersteller steht auch nicht umsonst "unbekannte Langzeitfolgen"
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1458
Oct 31, 2021 - 12:23 AM hours
Zitat von DukNukem

Zitat von Vedad

Laut RKI Wochenbericht, mit der Datenerhebung von KW 39-42, ist jeder zweite symptomatische Positive in der Altersgruppe 18+ doppelt geimpft.

Kurz: 50% aller positiven über 18 sind doppelt geimpft.

Tendenz: massiv steigend! Das geht aus dem aktuellen und den vergangenen RKI Wochenberichten mit den explodierenden Zahlen der Impfdurchbrüche hervor.

Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege, aber ist es nicht so, dass aus den Daten hervorgeht, dass das Risiko mich auf 2G Veranstaltungen zu infizieren, im Vergleich zu 3G, erhöht ist?

Wenn ich mir eine 3G Veranstaltung anschaue und den Bundesschnitt heranziehe, dann sind 65% der Teilnehmer geimpft, 30% ungeimpft aber GETESTET und 5% genesen.

Wenn ich nun berücksichtige, dass jeder zweite positive doppelt geimpft ist, dann geht prinzipiell von dieser Gruppe die selbe Gefahr aus, wie von ungeimpften. Jedoch ist die Gruppe der ungeimpften mit einem mind. negativen Antigen-Test „abgesichert“. Mögliche falsch negative Ergebnisse mal ausgenommen.

Bei 2G Veranstaltungen sind so gut wie 100% der Teilnehmer doppelt geimpft, es entfällt die Testpflicht. Die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren ist nach meiner Interpretation der RKI-Daten im Vergleich zu 3G erhöht.

Könnt ihr diese Interpretation nachvollziehen? Vielleicht vergesse ich wichtige Fakten und Variablen dabei.


Das passt besser hier rein.
Ist der @Beck_Weltstar nicht besser im erklären von solchen mathematischen zusammenhängen? Ich probiere es aber auch einmal.
Ich glaube du hast einen Denkfehler wie du die 50% der positiven doppelt geimpften einbeziehst.
Ich probier das mal rechnerisch darzustellen.
Wir nehmen einfach mal 300 als Population. 2/3 davon sind geimpft (200), 1/3 (100) ungeimpft.
Dann nehmen wir einfach mal 40 Corona positive an. Nach den zahlen also 20 pro Gruppe.
Bei den gimpften sind 20/200 positiv, also 10%. Bei den ungeipftem sind 20/100 positiv, also 20%.
Somit sollte doch unter ungeimpften die wahscheinlichkeit häher sein einen positiven zu treffen, da die Gruppe deutlich kleiner ist und davon mehr positiv sind.
Deshalb versucht man mit Tests bei 3G die Wahrscheinlichkeiten anzugleichen. Dann gibt es halt noch den unterschied ob man dafür nur einen Schnelltest oder PCR verwendet.

Ohne weitere Kenntnisse würde ich beide Varianten für möglich halten. Es fehlt mir die Statistik, wie viele Positive man durch die von 3G geforderten Tests in der Praxis tatsächlich herausfiltern kann.
Vom Grundprinzip her stimme ich Dir aber zu: Wenn 50% der Positiven doppelt geimpft sind, die Impfquote aber höher liegt als diese 50%, sind die doppelt Geimpften in der Teilmenge der Positiven unterrepräsentiert, haben also ein geringeres Risiko.
Die gleiche Verzerrung stelle ich häufiger mal in der Parteipolitik fest, wenn angenommen wird, es wäre gerecht, Listenplätze jeweils hälftig auf Männer und Frauen zu verteilen. Wenn die Geschlechterverteilung in der jeweiligen Partei z. B. eher 60:40 oder 40:60 ist, bedeutet diese Verteilung in Wirklichkeit eine Diskriminierung des mitgliederstärkeren Geschlechts. Unschuldig
Sorry für den Exkurs, konnte ich mir gerade nicht verkneifen. silent

•     •     •

"Schon nach dem Urknall soll es die ersten Querdenkerdemos gegeben haben, auf denen behauptet wurde, sie hätten den Knall nicht gehört." - Philip Simon

This contribution was last edited by Beck_Weltstar on Oct 31, 2021 at 12:28 AM hours
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1459
Oct 31, 2021 - 1:35 AM hours
@Beck_Weltstar DAnkeschön. Dann funktioniert das wenigstens noch grins

Zitat von mxmlhr
Zitat von DukNukem

Ich glaube du hast einen Denkfehler wie du die 50% der positiven doppelt geimpften einbeziehst.
Ich probier das mal rechnerisch darzustellen.
Wir nehmen einfach mal 300 als Population. 2/3 davon sind geimpft (200), 1/3 (100) ungeimpft.
Dann nehmen wir einfach mal 40 Corona positive an. Nach den zahlen also 20 pro Gruppe.
Bei den gimpften sind 20/200 positiv, also 10%. Bei den ungeipftem sind 20/100 positiv, also 20%.
Somit sollte doch unter ungeimpften die wahscheinlichkeit häher sein einen positiven zu treffen, da die Gruppe deutlich kleiner ist und davon mehr positiv sind.
Deshalb versucht man mit Tests bei 3G die Wahrscheinlichkeiten anzugleichen. Dann gibt es halt noch den unterschied ob man dafür nur einen Schnelltest oder PCR verwendet.

Ja, aber man darf nie vergessen, dass hierbei immer entscheidend ist, welche Gruppe wie oft getestet wird. Das RKI schlüsselt leider nicht auf, wie viele Tests auf welche Gruppe entfallen, weshalb solche Zahlenspielchen meist Nonsens sind. Das betrifft auch die Inzidenzen der Geimpften und Ungeimpften, die immer herangezogen werden, wenn von der Pandemie der Ungeimpften geredet wird. Dabei kann es auch gut sein, dass man damit das Gegenteil "beweisen" könnte, wenn denn z.B. fünfmal mehr Ungeimpfte getestet werden, aber deren Inzidenz nur dreimal so hoch ist.


Da hast du natürlich auch wieder recht, dass die Daten durch die benötigten Testungen sich natürlich in eine richtung verschieben.
Also müsste man sich eher weniger beeinflussbare Werte anschauen. Also wie viele Leute mit corona ins Krankenhaus müssen, denn das ist ja was man auf jeden Fall vermeiden will.
Würde dafür die Hospitalisierungsinzidenz etwas taugen?
https://www.gesundheitsamt-bw.de/fileadmin/LGA/_DocumentLibraries/SiteCollectionDocuments/05_Service/LageberichtCOVID19/COVID_Lagebericht_LGA_211029.pdf
BaWü gibt da einen Wert auf 28 Tage gerechnet an. Der sieht zumindest aktuell für die geimpften Besser aus.
Bleibt natürlich abzuwarten wie der sich mit dem Beginn der 2G Saison entwickelt.

Noch kurz zum PCR Test.
Gut möglich, dass meine Infos da auch veraltet sind. Aber kann man damit nicht auch feststellen, welche Viruslast die Probe hat, also nach wie vielen Zyklen ein positives Ergebnis vorliegt.
Ist halt wie du sagst die Frage, ob man mit einer geringen Viruslast genau so ansteckend ist wie mit einer hohen. Da fehlt mir der aktuelle Stand der Forschungen. Genauso ob die Theorie noch gilt, ob die Menge der Viren mit denen man sich angesteckt hat etwas am Verlauf ändert.
Das Leben in den Zeiten der Corona |#1460
Oct 31, 2021 - 1:46 PM hours
Zitat von DukNukem
Zitat von Vedad

Laut RKI Wochenbericht, mit der Datenerhebung von KW 39-42, ist jeder zweite symptomatische Positive in der Altersgruppe 18+ doppelt geimpft.

Kurz: 50% aller positiven über 18 sind doppelt geimpft.

Tendenz: massiv steigend! Das geht aus dem aktuellen und den vergangenen RKI Wochenberichten mit den explodierenden Zahlen der Impfdurchbrüche hervor.

Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege, aber ist es nicht so, dass aus den Daten hervorgeht, dass das Risiko mich auf 2G Veranstaltungen zu infizieren, im Vergleich zu 3G, erhöht ist?

Wenn ich mir eine 3G Veranstaltung anschaue und den Bundesschnitt heranziehe, dann sind 65% der Teilnehmer geimpft, 30% ungeimpft aber GETESTET und 5% genesen.

Wenn ich nun berücksichtige, dass jeder zweite positive doppelt geimpft ist, dann geht prinzipiell von dieser Gruppe die selbe Gefahr aus, wie von ungeimpften. Jedoch ist die Gruppe der ungeimpften mit einem mind. negativen Antigen-Test „abgesichert“. Mögliche falsch negative Ergebnisse mal ausgenommen.

Bei 2G Veranstaltungen sind so gut wie 100% der Teilnehmer doppelt geimpft, es entfällt die Testpflicht. Die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren ist nach meiner Interpretation der RKI-Daten im Vergleich zu 3G erhöht.

Könnt ihr diese Interpretation nachvollziehen? Vielleicht vergesse ich wichtige Fakten und Variablen dabei.


Das passt besser hier rein.
Ist der @Beck_Weltstar nicht besser im erklären von solchen mathematischen zusammenhängen? Ich probiere es aber auch einmal.
Ich glaube du hast einen Denkfehler wie du die 50% der positiven doppelt geimpften einbeziehst.
Ich probier das mal rechnerisch darzustellen.
Wir nehmen einfach mal 300 als Population. 2/3 davon sind geimpft (200), 1/3 (100) ungeimpft.
Dann nehmen wir einfach mal 40 Corona positive an. Nach den zahlen also 20 pro Gruppe.
Bei den gimpften sind 20/200 positiv, also 10%. Bei den ungeipftem sind 20/100 positiv, also 20%.
Somit sollte doch unter ungeimpften die wahscheinlichkeit häher sein einen positiven zu treffen, da die Gruppe deutlich kleiner ist und davon mehr positiv sind.
Deshalb versucht man mit Tests bei 3G die Wahrscheinlichkeiten anzugleichen. Dann gibt es halt noch den unterschied ob man dafür nur einen Schnelltest oder PCR verwendet.


Okay, ich probiere mal darauf einzugehen. Nehmen wir mal realistische Zahlen.

30.000 Einwohner (unsere Stadionkapazität) im Alter 18+, 2/3 (20.000) davon sind doppelt geimpft, 1/3 (10.000) sind ungeimpft. Es gibt 40 positive in den letzten 7 Tagen, gleich verteilt (20/20) auf beide Gruppen, so wie die statistischen Daten des RKI es aktuell hergeben.

Die Inzidenz der geimpften entspräche ~100, die der ungeimpften ~200, richtig? Das kommt den aktuellen Zahlen sehr nahe.

Mache ich nun eine maßnahmen- und testbefreite 2G Veranstaltung, so kommen 30.000 - 100% geimpfte zusammen, darunter tummeln sich hochgerechnet 30 Positive, die nicht-aussortiert ohne Maßnahmen andere geimpfte infizieren können.

Mache ich eine maßnahmengesteuerte 3G Veranstaltung mit dem oben geschilderten Anteil, tummeln sich VOR Einlass/Testung 40 Positive unter den Teilnehmern. Jedoch wird der Anteil der ungeimpften vorher Antigen/PCR Tests unterzogen.

Geht man von einer Genauigkeit von 60% der Antigen-Tests aus, so werden 12 Positive rausgefiltert.

Auf der 3G Veranstaltung befinden sich nun also „nur“ 28 positive, im Vergleich zu 30 auf der 2G Veranstaltung.


Was ich damit sagen möchte? In meinen Augen alles Humbug und Milchmädchen-Rechnung. Natürlich gibt es noch andere Faktoren, die berücksichtigt werden müssten.
Dennoch zweifle ich sehr stark an der Sinnhaltigkeit von 2G. Gerade wenn ich mir die explodierende Entwicklung der Durchbrüche anschaue, im Vergleich zum doch sehr stagnierenden Impf-fortschritt/Anteil.

Viel mehr möchte man dem ungeimpften Anteil der Gesellschaft es so schwierig wie möglich machen am öffentlichen Leben teilzunehmen und die Impfung so schmackhaft wie möglich verkaufen.

In meinen Augen mehr politische Agenda als evidenzorientiertes Handeln.
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