25. Spieltag: SV Werder Bremen - FC Bayern München

Ein paar Statistiken:

- Werder hat gegen den FCB die letzten 13 Heimspiele allesamt verloren. Das ist die längste Serie dieser Art in der Geschichte des deutschen Profifußballs.

- Die ersten beiden Tore wurden von Müller vorbereitet, der nun gegen den SVW 16 Torvorlagen auf dem Konto hat - seit detaillierter Datenerfassung Rekord für einen Bundesliga-Spieler gegen einen bestimmten Gegner. Seine 26 Torbeteiligungen gegen Werder sind für Müller zudem auch ein persönlicher Rekord.

- Neuer gewann 21 seiner 26 Bundesliga-Spiele gegen Werder Bremen (3 Remis, 2 Niederlagen) - in der BL-Historie feierte noch kein Spieler mehr Siege gegen einen Gegner.

- Die Bayern sind seit 29 Spielen gegen Bremen ungeschlagen. Nach dem Unentschieden in der Hinrunde gingen 23 der letzten 24 direkten Duelle an die Münchner.

Solange wir unsere Spiele gegen die direkte Konkurrenz gewinnen ist alles in Ordnung. Dass Bayern nicht unser Maßstab ist war von vorne herein klar.

Spielernoten

Die Bayern haben den neunfachen Kaderwert und spielen einen vollkommen anderen Sport. Das erkennt man hier an. Deine Statistiken sind Sachen über die sich Bayern Fans freuen können, wenn sie sonst nichts haben. Wie in jedem Sport gilt: Der höchste Unterhaltungswert entsteht bei dem Duell gleichwertiger Konkurrenz. Da es die nicht gibt in diesem Fall, troffen diese Zahlen nicht so sehr. Werders Konkurrenz ist eine andere. Auf die kann man sich ruhigen Gewissens konzentrieren.

Und ja, die sportliche Qualität der Bayern ist über jeden Zweifel erhaben. Die wirtschaftliche auch. Danke also für deinen Beitrag

Glimpflich davongekommen, zumindest ergebnistechnisch. Schön, dass es nur -2 Tore geworden sind und dass Füllkrug nochmal Selbstvertrauen tanken konnte. Mehr kann man dazu heute nicht sagen. Mit den vier Punkten aus Köln und zuhause gegen Bielefeld bleiben wir relativ gut aufgestellt für den Endspurt.

Also ganz ehrlich ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis aber auch nicht enttäuscht oder überrascht.. wir hätten höher verlieren können.
Alles in allem gut das Füllkrug noch den Ehrentreffer gemacht hat, ob ihm das Selbstvertrauen gibt wenn er so abstaubt will ich nicht beurteilen. Was mich gestört hat waren die Fernschussmöglichkeiten (Sargent, Gross) die nicht abgefeuert wurden und das Rashica den Ball nicht an Neuer vorbeigebracht hat....
This contribution was last edited by Zwisch on Mar 13, 2021 at 7:20 PM hours

Wenn die Bayern so auftreten, dann hilft nicht mal ein Sahne-Tag, auch wenn wir diesen heute nicht hatten. Extrem stark, man hatte das Gefühl, die Bayern haben 2-3 Mann mehr auf dem Feld. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein, alleine Levy hätte auf 1:6 stellen können. Noten erspare ich mir

Positiv fand ich unseren Ballbesitzphasen (die wenigen), die deutlich besser ausgespielt werden müssen, aber wie gesagt, die Bayern haben uns auch echt 0,0 Chancen gelassen.

Mit dem Spiel und dem Ergebnis kann man leben.
Bis zum Gegentor waren wir noch ordentlich im Spiel. Aber spätestens in der 2. HZ hat uns Bayern dann keine Chance mehr gelassen.
Der Ehrentreffer gibt vielleicht sogar noch ein bisschen Auftrieb.

Pluspunkt: Bittencourt hat mir nach seiner Einwechslung gut gefallen, da waren schöne und präzise Vertikalpässe dabei.

Pavlenka haben wir es zu verdanken, dass wir nicht noch mehr Gegentore kassiert haben.

Mit dem 1:3 kann ich gut leben.
This contribution was last edited by madzmikz on Mar 13, 2021 at 9:41 PM hours

Eigentlich spricht inzwischen alles für die Super League. Wenn man sie denn richtig konstruiert. Als neue erste Liga Europas. Mit Auf - und Abstiegssystem. Dafür die bisherigen 1. Ligen als jeweilige regionale neue 2. Liga. Von der die jeweiligen Meister am Ende in einer Relegation/Playoffs die Aufsteiger in die Super League ausspielen. Dafür keine Champions League mehr. Endlich wieder sportliche ausgeglichene Konkurrenzsituationen. Diesen Mist von heute und solche Statistiken wie oben zitiert kann sich doch ernsthaft keiner mehr geben. Außer irgendwelche Leute, die sich tatsächlich einen auf die 10. Meisterschaft in 10 Jahren keulen. Denn natürlich, und deswegen wehren sich ja auch Bayern und Dortmund so sehr dagegen ; in einer Super League wären sie nur noch einer von vielen, müssten sich wieder an dauerhafte Konkurrenz gewöhnen. Für die lässt sich aktuell sicher mehr Geld und Prestige auf bisherigen Wege machen. Während sie selbst es als Akt der Solidarität darstellen Fragt sich nur, wie lange noch. Dabei wär es für alle das beste. Vor allem für den Sport. Kann doch ernsthaft keiner mehr geil finden....