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Bei Hertha BSC herrscht offenbar Uneinigkeit über die Größe der geplanten neuen Fußball-Arena für die Berliner. Während sich Vereinspräsident Werner Gegenbauer in einem Doppel-Interview mit dem „Manager Magazin“ für ein mittelgroßes Stadion „mit 50.000 Plätzen“ auf dem Olympiagelände aussprach, schwebt Finanzinvestor Lars Windhorst eine Arena für 90.000 Fans vor.

Die von Kurzzeit-Trainer Jürgen Klinsmann ausgemusterten Profis Salomon Kalou (Foto) und Alexander Esswein sind bei Hertha BSC ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Am Dienstag waren die Offensivspieler bei der ersten Einheit der Woche wieder dabei. Zuletzt hatte sich noch abgezeichnet, dass der ehemalige Leistungsträger Kalou von den Berlinern in die amerikanische Major League Soccer wechseln könnte. Dorthin ist ein Transfer bis zum 5. Mai möglich.

Der Vize-Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission des LSB bagatellisiert die rassistischen Beleidigungen gegen Torunarigha. Der LSB distanziert sich.

Nach dem Abschied von Jürgen Klinsmann (Foto) bei Hertha BSC sorgt ein in der „Sport Bild“ abgedrucktes, für den damaligen Trainer verfasstes Protokoll für Wirbel. Darin steht unter anderem: „Der Klub hat keine Leistungskultur, nur Besitzstandsdenken und es fehlt jegliches Charisma in der Geschäftsleitung.“

Das Mandat für den Aufsichtsrat der Hertha BSC Kommanditgesellschaft (KG) entzog Investor Lars Windhorst Jürgen Klinsmann bereits vor zwei Wochen - nur zwei Tage nach dessen Blitz-Rücktritt als Hertha-Trainer. Nach der in dieser Woche eskalierten Schlammschlacht folgen weitere Konsequenzen: Nach kicker-Informationen ist der frühere Bundestrainer nun auch seinen Posten als persönlicher Berater von Windhorsts Beteiligungsfirma Tennor Holding B.V. los.

„In keiner Weise hat Ralf davon gesprochen, dass er ein Engagement ausschließt, weil Michael Preetz dort Geschäftsführer Sport ist und damit sein Vorgesetzter wäre“, sagte Rangnick-Berater Marc Kosicke. Laut des Sportmagazins „Kicker“ habe Rangnick Preetz am Mittwoch sogar direkt angerufen, um die Sache klarzustellen.

Jürgen Klinsmann hat in einem von der Sport Bild am Mittwoch veröffentlichten Protokoll massiv gegen die Vereinsführung um Manager Michael Preetz und Präsident Werner Gegenbauer, sowie gegen die Medizin- und Medienabteilung des Vereins geschossen. SPOX und Goal ordnen einige der schärfsten Vorwürfe ein und sprachen dafür mit Uwe Bremer, dem langjährigen Hertha-Reporter der Berliner Morgenpost.

Hertha BSC im Blog Was beim 0:3 zur Halbzeitpause in der Hertha-Kabine passierte

Was passierte in der Halbzeitpause?
Von einem 0:3-Rückstand zur Halbzeit zu einem 3:3-Unentschieden – da stellt sich natürlich die Frage: Was war zur Pause in der Kabine los?

Herthas Trainer Alexander Nouri erklärte es auf der Pressekonferenz nach dem Spiel: Wichtiger als seine Umstellungen sei gewesen, dass die Spieler untereinander kommuniziert hätten. Außerdem hielt der für Rune Jarstein neu ins Team gekommene Torhüter Thomas Kraft offenbar noch einmal eine saftige Ansprache – und die verfehlte ihre Wirkung ganz offensichtlich nicht.

Er hat in der Pause einen Impuls freigesetzt und einen Appell an die Mannschaft gerichtet. Großen Respekt davor.
Herthas Trainer Alexander Nouri (via dpa)

Ich bin einer der ältesten und erfahrensten Spieler bei uns, und ich hatte einfach das Gefühl, etwas sagen zu müssen. So wie wir in der ersten Hälfte gespielt haben, mussten wir uns die Frage stellen, ob wir uns weiter abschlachten lassen wollen oder als Mannschaft endlich aufwachen.
Herthas Torhüter Thomas Kraft

Bei Hertha BSC ist ein erster Fall des Coronavirus bei einem Spieler des Profikaders der Berliner diagnostiziert worden. Ohne bekannt zu machen, um welchen Akteur des Bundesliga-13. Es sich handelt, erklärte der Klub in einer Mitteilung, dass sich die Mannschaft sowie das Trainer- und Funktionsteam in eine 14-tägige Quarantäne begeben.

Zur Abminderung der finanziellen Folgen der Spielausfälle aufgrund der Corona-Krise hat Timo Rohwedder, der Chef des Berliner Olympiastadions, Hertha BSC eine Mietminderung angeboten. „Man kann davon ausgehen, dass wir mit Hertha eine partnerschaftliche Lösung anstreben. Wir können ja nichts in Rechnung stellen, was nicht erbracht wurde“, sagte Rohwedder der „Bild“-Zeitung.