Hertha(ner) und die Gerichtsverfahren

Sep 11, 2023 - 5:16 PM hours
Hertha(ner) und die Gerichtsverfahren |#41
Sep 15, 2023 - 7:58 PM hours
Zitat von PES
Zitat von PeterMeier

Bei Bobic gab es ja anscheinend eine Abfindungsklausel im Vertrag, da ist dann eigentlich alles klar.
Danach noch mindestend ein Jahr Theater vor Gericht mit sehr geringen Erfolgsaussichten, was bringt das?

Bei Jarstein ist die Frage warum man sich nicht schon letztes Jahr August direkt nach dem Vorfall geeinigt hat.

Vielleicht hatte man in beiden Fällen die vage Hoffnung, dass beide noch eine weitere Anstellung bei einem anderen Klub in Erwägung ziehen. Manchmal erleichtert das eine Einigung.

Aber da beide scheinbar wenig Interesse an neuen Aufgaben zu haben scheinen (dass sich das in eine ganze Reihe von Spielern einreiht, die nach Vertragsende weiterhin nichts machen, zeigt wie sehr sich der Markt um diese Profile bemüht -> nämlich gar nicht), werden die das wohl aussitzen.


Bobic kann im Augenblick keine neue Aufgabe übernehmen weil sich dadurch seine Position im Prozess verschlechtern würde.

In der Position ist es auch normal dass man nicht sofort einen neuen Job findet weil es nur selten offene Jobs gibt. Bobic war auch zwischen der Entlassung in Stuttgart und der Einstellung in Frankfurt knapp 2 Jahren ohne Job, und seine gute Arbeit in Frankfurt ist allgemein bekannt.

Jarstein ist in 2 Wochen 39, und hat seit 2,5 Jahren nicht mehr gespielt.
Sportlich und finanziell hat der natürlich keine guten Optionen mehr, vielleicht spielt er noch einmal bei Odds wo er jetzt auch mittrainiert.
Hertha(ner) und die Gerichtsverfahren |#42
Sep 15, 2023 - 8:16 PM hours
Zitat von 17-Renate
Ja, Arbeitnehmer sollten sich von ihren Arbeitgebern nicht auf der Nase rumtanzen lassen usw. aber wie absurd ist denn diese Klage? Max Jung wird einfach viel mehr verdient haben als es Vera jetzt tut und hätte einer Gehaltssenkung vermutlich nicht zugestimmt - natürlich kann der Verein dann darauf plädieren, dass es wirtschaftliche Gründe hatte, ihn zu entlassen.


Darauf plädieren kann er, ob er mit solch asoziales Verhalten vor Gericht durchkommt ist eine andere Frage.

Eine Maximierung der Konzerngewinne zur Erhöhung der Dividendenzahlung an die Aktionäre sind auch "wirtschaftliche Gründe".

Du willst dass einem Postboten der seit 30 Jahren auf der Stelle ist gekündigt werden kann wenn jemand anders den Job für 100 Euro weniger machen will?
Vielleicht noch mit einen "grosszügigen" Angebot vom Arbeitgeber dass er seine Stelle behalten kann wenn er "einer Gehaltssenkung zustimmt"?
Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht.

Ein Arbeitgeber kann nicht einen Arbeitnehmer entlassen nur weil es jemanden anders gibt der denselben Job für weniger Geld macht.
Hertha(ner) und die Gerichtsverfahren |#43
Sep 15, 2023 - 8:24 PM hours
Zitat von PeterMeier
Zitat von 17-Renate

Ja, Arbeitnehmer sollten sich von ihren Arbeitgebern nicht auf der Nase rumtanzen lassen usw. aber wie absurd ist denn diese Klage? Max Jung wird einfach viel mehr verdient haben als es Vera jetzt tut und hätte einer Gehaltssenkung vermutlich nicht zugestimmt - natürlich kann der Verein dann darauf plädieren, dass es wirtschaftliche Gründe hatte, ihn zu entlassen.


Darauf plädieren kann er, ob er mit solch asoziales Verhalten vor Gericht durchkommt ist eine andere Frage.

Eine Maximierung der Konzerngewinne zur Erhöhung der Dividendenzahlung an die Aktionäre sind auch "wirtschaftliche Gründe".

Du willst dass einem Postboten der seit 30 Jahren auf der Stelle ist gekündigt werden kann wenn jemand anders den Job für 100 Euro weniger machen will?
Vielleicht noch mit einen "grosszügigen" Angebot vom Arbeitgeber dass er seine Stelle behalten kann wenn er "einer Gehaltssenkung zustimmt"?
Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht.

Ein Arbeitgeber kann nicht einen Arbeitnehmer entlassen nur weil es jemanden anders gibt der denselben Job für weniger Geld macht.


Wenn man zu Einnahmen gezwungen ist, muss in den meistens beim Personal angefangen werden, da außerhalb von Produktionen, das im Normalfall der größte Kostenfaktor ist. Was wäre die Alternative? Man kann sich sein Gehalt nicht leisten, muss ihn künduigen aber kann die Stelle nicht neubesetzen?

"Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht." Max Jung kann wahrscheinlich glücklich sein, dass er in Deutschland einen Arbeitgeber hatte, der ihm über Jahre so ein ordentliches Gehalt gezahlt hat.

Ich bin deifnitiv ein Freund von Arbeitsschutz und als AN natürlich auch vom Arbeitnehmermarkt, aber wenn jeder gegen seine Kündigung klagt führt das in meinen Augen nur zu Stellenstreichungen aufgrund höhrer Ausgaben und/oder zu Besetzungen durch unqualifiziertes Personal (aus dem Ausland).

•     •     •

"Erst frech wie ein Spatz die Großen neckt, um sie später dann zu beißen."

-09.02.2002-
Hertha(ner) und die Gerichtsverfahren |#44
Sep 16, 2023 - 12:02 AM hours
Zitat von 17-Renate
Zitat von PeterMeier

Zitat von 17-Renate

Ja, Arbeitnehmer sollten sich von ihren Arbeitgebern nicht auf der Nase rumtanzen lassen usw. aber wie absurd ist denn diese Klage? Max Jung wird einfach viel mehr verdient haben als es Vera jetzt tut und hätte einer Gehaltssenkung vermutlich nicht zugestimmt - natürlich kann der Verein dann darauf plädieren, dass es wirtschaftliche Gründe hatte, ihn zu entlassen.


Darauf plädieren kann er, ob er mit solch asoziales Verhalten vor Gericht durchkommt ist eine andere Frage.

Eine Maximierung der Konzerngewinne zur Erhöhung der Dividendenzahlung an die Aktionäre sind auch "wirtschaftliche Gründe".

Du willst dass einem Postboten der seit 30 Jahren auf der Stelle ist gekündigt werden kann wenn jemand anders den Job für 100 Euro weniger machen will?
Vielleicht noch mit einen "grosszügigen" Angebot vom Arbeitgeber dass er seine Stelle behalten kann wenn er "einer Gehaltssenkung zustimmt"?
Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht.

Ein Arbeitgeber kann nicht einen Arbeitnehmer entlassen nur weil es jemanden anders gibt der denselben Job für weniger Geld macht.


Wenn man zu Einnahmen gezwungen ist, muss in den meistens beim Personal angefangen werden, da außerhalb von Produktionen, das im Normalfall der größte Kostenfaktor ist. Was wäre die Alternative? Man kann sich sein Gehalt nicht leisten, muss ihn künduigen aber kann die Stelle nicht neubesetzen?


Es gibt Regeln wen und wie man entlassen kann/muss.

Leute rauswerfen weil jemand anders die Arbeit billiger macht ist illegal.

Zitat von 17-Renate

"Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht." Max Jung kann wahrscheinlich glücklich sein, dass er in Deutschland einen Arbeitgeber hatte, der ihm über Jahre so ein ordentliches Gehalt gezahlt hat.


Falls gerichtlich festgestellt wird dass sein Arbeitgeber bei der Begründung der Kündigung gelogen hat, dann hat er natürlich Anspruch auf Entschädigung für dieses asoziale Verhalten seines Arbeitgebers für den er über Jahre gearbeitet hat.

Zitat von 17-Renate

Ich bin deifnitiv ein Freund von Arbeitsschutz und als AN natürlich auch vom Arbeitnehmermarkt, aber wenn jeder gegen seine Kündigung klagt führt das in meinen Augen nur zu Stellenstreichungen aufgrund höhrer Ausgaben und/oder zu Besetzungen durch unqualifiziertes Personal (aus dem Ausland).


Mit deinem widerlichen Rassismus brauchst du hier gar nicht ankommen, Personal aus dem Ausland ist oft besser qualifiziert als das was aus deutschen Bildungseinrichtungen kommt.

Wenn es erfolgreiche Klagen gegen betriebsbedingte Kündigungen gibt, dann ist daran offensichtlich der Arbeitgeber schuld.
Hertha(ner) und die Gerichtsverfahren |#45
Sep 16, 2023 - 10:29 AM hours
Wie bei Jung ist auch im Fall von Nachwuchsboss Pablo Thiam (49) ein Kammertermin vor dem Arbeitsgericht angesetzt -am 14. Dezember.
  • Gersbeck Prozess ist für den 28. September angesetzt
  • Urteilsverkündung im Fall Jarstein 12. Oktober
  • Pablo Thiam Kammertermin vor dem Arbeitsgericht 14. Dezember
  • Feststellungsverfahren Bobic 19. Februar 2024 Landgericht
  • Jung 23. Februar 2024 Arbeitsgericht
  • Urkundenprozess Landgericht Berlin Bobic , verschoben noch kein Termin

•     •     •

Wir sind so wie wir sind, das Berliner Sorgenkind!

Man sollte sich gegenseitig nach oben heben, nicht runter ziehen....
Hertha(ner) und die Gerichtsverfahren |#46
Sep 16, 2023 - 11:48 PM hours
Zitat von PeterMeier
Zitat von 17-Renate

Zitat von PeterMeier

Zitat von 17-Renate

Ja, Arbeitnehmer sollten sich von ihren Arbeitgebern nicht auf der Nase rumtanzen lassen usw. aber wie absurd ist denn diese Klage? Max Jung wird einfach viel mehr verdient haben als es Vera jetzt tut und hätte einer Gehaltssenkung vermutlich nicht zugestimmt - natürlich kann der Verein dann darauf plädieren, dass es wirtschaftliche Gründe hatte, ihn zu entlassen.


Darauf plädieren kann er, ob er mit solch asoziales Verhalten vor Gericht durchkommt ist eine andere Frage.

Eine Maximierung der Konzerngewinne zur Erhöhung der Dividendenzahlung an die Aktionäre sind auch "wirtschaftliche Gründe".

Du willst dass einem Postboten der seit 30 Jahren auf der Stelle ist gekündigt werden kann wenn jemand anders den Job für 100 Euro weniger machen will?
Vielleicht noch mit einen "grosszügigen" Angebot vom Arbeitgeber dass er seine Stelle behalten kann wenn er "einer Gehaltssenkung zustimmt"?
Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht.

Ein Arbeitgeber kann nicht einen Arbeitnehmer entlassen nur weil es jemanden anders gibt der denselben Job für weniger Geld macht.


Wenn man zu Einnahmen gezwungen ist, muss in den meistens beim Personal angefangen werden, da außerhalb von Produktionen, das im Normalfall der größte Kostenfaktor ist. Was wäre die Alternative? Man kann sich sein Gehalt nicht leisten, muss ihn künduigen aber kann die Stelle nicht neubesetzen?


Es gibt Regeln wen und wie man entlassen kann/muss.

Leute rauswerfen weil jemand anders die Arbeit billiger macht ist illegal.

Zitat von 17-Renate

"Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht." Max Jung kann wahrscheinlich glücklich sein, dass er in Deutschland einen Arbeitgeber hatte, der ihm über Jahre so ein ordentliches Gehalt gezahlt hat.


Falls gerichtlich festgestellt wird dass sein Arbeitgeber bei der Begründung der Kündigung gelogen hat, dann hat er natürlich Anspruch auf Entschädigung für dieses asoziale Verhalten seines Arbeitgebers für den er über Jahre gearbeitet hat.

Zitat von 17-Renate

Ich bin deifnitiv ein Freund von Arbeitsschutz und als AN natürlich auch vom Arbeitnehmermarkt, aber wenn jeder gegen seine Kündigung klagt führt das in meinen Augen nur zu Stellenstreichungen aufgrund höhrer Ausgaben und/oder zu Besetzungen durch unqualifiziertes Personal (aus dem Ausland).


Mit deinem widerlichen Rassismus brauchst du hier gar nicht ankommen, Personal aus dem Ausland ist oft besser qualifiziert als das was aus deutschen Bildungseinrichtungen kommt.

Wenn es erfolgreiche Klagen gegen betriebsbedingte Kündigungen gibt, dann ist daran offensichtlich der Arbeitgeber schuld.


Da du mich in dieser Diskussion in eine Ecke packen willst, in die ich nicht gehöre und wofür es in meinen vorigen Anmerkungen auch keinerlei Gründe gibt, erübrigt sich leider eine weitere Diskussion.

Ich bleib weiterhin dabei: Aus nicht-fachlicher und neutraler Sicht, kann ich hier wenig Argumente pro Max' Klage sehen. Wir müssen sparen, er wurde gekündigt, weil sein Budget nicht in den Rahmen passt: Passier leider tagtäglich in jeder Branche in Deutschland. Wenn dagegen jeder klagt, brauchen wir definitiv mehr Anwälte/Richter/Gerichte, aber mehr sonstige Stellen werden dadurch sicher nicht besetzt. Aber lassen wir uns überraschen und zurück zum Thema.

•     •     •

"Erst frech wie ein Spatz die Großen neckt, um sie später dann zu beißen."

-09.02.2002-
Hertha(ner) und die Gerichtsverfahren |#47
Sep 17, 2023 - 12:53 AM hours
Zitat von 17-Renate

Ich bleib weiterhin dabei: Aus nicht-fachlicher und neutraler Sicht, kann ich hier wenig Argumente pro Max' Klage sehen.


Aus neutraler Sicht geht es rechtlich alleine darum ob Thomas Herrich bei der Begründung der Kündigung die Unwahrheit gesagt hat.

Falls das Gericht feststellt dass Thomas Herrich ein Lügner ist, dann hat Marcus Jung natürlich einen Anspruch entweder auf Weiterbeschäftigung oder auf eine angemessene Entschädigung für das ihm angetane Unrecht.

Wenn Leute gerichtlich gegen Lügner und Betrüger vorgehen dann ist das sehr wünschenswert, und es hilft auch der Wirtschaft wenn unseriöse Geschäftemacher die Quittung vor Gericht bekommen.

Zitat von 17-Renate

Wenn dagegen jeder klagt, brauchen wir definitiv mehr Anwälte/Richter/Gerichte, aber mehr sonstige Stellen werden dadurch sicher nicht besetzt.


Falls das Gericht feststellt dass Thomas Herrich die Wahrheit gesagt hat, dann muss Marcus Jung die gesamten Verfahrenskosten bezahlen - die bei dem Streitwert nicht unerheblich sind.

Dadurch gibt es eine starke finanzielle Motivation nicht gegen korrekte Kündigungen zu klagen.

Es ist kein Zufall dass so viele Klagen genau den einen Verein treffen bei dem in letzter Zeit allgemein grosses Chaos ist.
Hertha(ner) und die Gerichtsverfahren |#48
Sep 17, 2023 - 5:42 AM hours
Zitat von 17-Renate
Zitat von PeterMeier

Zitat von 17-Renate

Zitat von PeterMeier

Zitat von 17-Renate

Ja, Arbeitnehmer sollten sich von ihren Arbeitgebern nicht auf der Nase rumtanzen lassen usw. aber wie absurd ist denn diese Klage? Max Jung wird einfach viel mehr verdient haben als es Vera jetzt tut und hätte einer Gehaltssenkung vermutlich nicht zugestimmt - natürlich kann der Verein dann darauf plädieren, dass es wirtschaftliche Gründe hatte, ihn zu entlassen.


Darauf plädieren kann er, ob er mit solch asoziales Verhalten vor Gericht durchkommt ist eine andere Frage.

Eine Maximierung der Konzerngewinne zur Erhöhung der Dividendenzahlung an die Aktionäre sind auch "wirtschaftliche Gründe".

Du willst dass einem Postboten der seit 30 Jahren auf der Stelle ist gekündigt werden kann wenn jemand anders den Job für 100 Euro weniger machen will?
Vielleicht noch mit einen "grosszügigen" Angebot vom Arbeitgeber dass er seine Stelle behalten kann wenn er "einer Gehaltssenkung zustimmt"?
Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht.

Ein Arbeitgeber kann nicht einen Arbeitnehmer entlassen nur weil es jemanden anders gibt der denselben Job für weniger Geld macht.


Wenn man zu Einnahmen gezwungen ist, muss in den meistens beim Personal angefangen werden, da außerhalb von Produktionen, das im Normalfall der größte Kostenfaktor ist. Was wäre die Alternative? Man kann sich sein Gehalt nicht leisten, muss ihn künduigen aber kann die Stelle nicht neubesetzen?


Es gibt Regeln wen und wie man entlassen kann/muss.

Leute rauswerfen weil jemand anders die Arbeit billiger macht ist illegal.

Zitat von 17-Renate

"Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht." Max Jung kann wahrscheinlich glücklich sein, dass er in Deutschland einen Arbeitgeber hatte, der ihm über Jahre so ein ordentliches Gehalt gezahlt hat.


Falls gerichtlich festgestellt wird dass sein Arbeitgeber bei der Begründung der Kündigung gelogen hat, dann hat er natürlich Anspruch auf Entschädigung für dieses asoziale Verhalten seines Arbeitgebers für den er über Jahre gearbeitet hat.

Zitat von 17-Renate

Ich bin deifnitiv ein Freund von Arbeitsschutz und als AN natürlich auch vom Arbeitnehmermarkt, aber wenn jeder gegen seine Kündigung klagt führt das in meinen Augen nur zu Stellenstreichungen aufgrund höhrer Ausgaben und/oder zu Besetzungen durch unqualifiziertes Personal (aus dem Ausland).


Mit deinem widerlichen Rassismus brauchst du hier gar nicht ankommen, Personal aus dem Ausland ist oft besser qualifiziert als das was aus deutschen Bildungseinrichtungen kommt.

Wenn es erfolgreiche Klagen gegen betriebsbedingte Kündigungen gibt, dann ist daran offensichtlich der Arbeitgeber schuld.


Da du mich in dieser Diskussion in eine Ecke packen willst, in die ich nicht gehöre und wofür es in meinen vorigen Anmerkungen auch keinerlei Gründe gibt, erübrigt sich leider eine weitere Diskussion.

Ich bleib weiterhin dabei: Aus nicht-fachlicher und neutraler Sicht, kann ich hier wenig Argumente pro Max' Klage sehen. Wir müssen sparen, er wurde gekündigt, weil sein Budget nicht in den Rahmen passt: Passier leider tagtäglich in jeder Branche in Deutschland. Wenn dagegen jeder klagt, brauchen wir definitiv mehr Anwälte/Richter/Gerichte, aber mehr sonstige Stellen werden dadurch sicher nicht besetzt. Aber lassen wir uns überraschen und zurück zum Thema.

Einem Mitarbeiter aus betrieblichen Gründen zu kündigen, um die gleiche Stelle mit einer anderen, schlechter bezahlte Person neu zu besetzen, verstösst gegen §1 KSchG. Das steht ausser Frage und ist natürlich auch Hertha bekannt.

Deshalb versucht Hertha es mit der Begründung, die Stelle sei gar nicht 1:1 neu besetzt worden, sondern das Aufgabenfeld jetzt ein anderes, mit Fokus auf Kommunikation. Erfolgsaussichten, wie bei den anderen Verfahren auch, maximal überschaubar. Aber evtl. kann man über einen Vergleich doch noch ein paar Euro sparen.
Hertha(ner) und die Gerichtsverfahren |#49
Sep 17, 2023 - 9:31 AM hours
Zitat von Namoor
Zitat von 17-Renate

Zitat von PeterMeier

Zitat von 17-Renate

Zitat von PeterMeier

Zitat von 17-Renate

Ja, Arbeitnehmer sollten sich von ihren Arbeitgebern nicht auf der Nase rumtanzen lassen usw. aber wie absurd ist denn diese Klage? Max Jung wird einfach viel mehr verdient haben als es Vera jetzt tut und hätte einer Gehaltssenkung vermutlich nicht zugestimmt - natürlich kann der Verein dann darauf plädieren, dass es wirtschaftliche Gründe hatte, ihn zu entlassen.


Darauf plädieren kann er, ob er mit solch asoziales Verhalten vor Gericht durchkommt ist eine andere Frage.

Eine Maximierung der Konzerngewinne zur Erhöhung der Dividendenzahlung an die Aktionäre sind auch "wirtschaftliche Gründe".

Du willst dass einem Postboten der seit 30 Jahren auf der Stelle ist gekündigt werden kann wenn jemand anders den Job für 100 Euro weniger machen will?
Vielleicht noch mit einen "grosszügigen" Angebot vom Arbeitgeber dass er seine Stelle behalten kann wenn er "einer Gehaltssenkung zustimmt"?
Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht.

Ein Arbeitgeber kann nicht einen Arbeitnehmer entlassen nur weil es jemanden anders gibt der denselben Job für weniger Geld macht.


Wenn man zu Einnahmen gezwungen ist, muss in den meistens beim Personal angefangen werden, da außerhalb von Produktionen, das im Normalfall der größte Kostenfaktor ist. Was wäre die Alternative? Man kann sich sein Gehalt nicht leisten, muss ihn künduigen aber kann die Stelle nicht neubesetzen?


Es gibt Regeln wen und wie man entlassen kann/muss.

Leute rauswerfen weil jemand anders die Arbeit billiger macht ist illegal.

Zitat von 17-Renate

"Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht." Max Jung kann wahrscheinlich glücklich sein, dass er in Deutschland einen Arbeitgeber hatte, der ihm über Jahre so ein ordentliches Gehalt gezahlt hat.


Falls gerichtlich festgestellt wird dass sein Arbeitgeber bei der Begründung der Kündigung gelogen hat, dann hat er natürlich Anspruch auf Entschädigung für dieses asoziale Verhalten seines Arbeitgebers für den er über Jahre gearbeitet hat.

Zitat von 17-Renate

Ich bin deifnitiv ein Freund von Arbeitsschutz und als AN natürlich auch vom Arbeitnehmermarkt, aber wenn jeder gegen seine Kündigung klagt führt das in meinen Augen nur zu Stellenstreichungen aufgrund höhrer Ausgaben und/oder zu Besetzungen durch unqualifiziertes Personal (aus dem Ausland).


Mit deinem widerlichen Rassismus brauchst du hier gar nicht ankommen, Personal aus dem Ausland ist oft besser qualifiziert als das was aus deutschen Bildungseinrichtungen kommt.

Wenn es erfolgreiche Klagen gegen betriebsbedingte Kündigungen gibt, dann ist daran offensichtlich der Arbeitgeber schuld.


Da du mich in dieser Diskussion in eine Ecke packen willst, in die ich nicht gehöre und wofür es in meinen vorigen Anmerkungen auch keinerlei Gründe gibt, erübrigt sich leider eine weitere Diskussion.

Ich bleib weiterhin dabei: Aus nicht-fachlicher und neutraler Sicht, kann ich hier wenig Argumente pro Max' Klage sehen. Wir müssen sparen, er wurde gekündigt, weil sein Budget nicht in den Rahmen passt: Passier leider tagtäglich in jeder Branche in Deutschland. Wenn dagegen jeder klagt, brauchen wir definitiv mehr Anwälte/Richter/Gerichte, aber mehr sonstige Stellen werden dadurch sicher nicht besetzt. Aber lassen wir uns überraschen und zurück zum Thema.

Einem Mitarbeiter aus betrieblichen Gründen zu kündigen, um die gleiche Stelle mit einer anderen, schlechter bezahlte Person neu zu besetzen, verstösst gegen §1 KSchG. Das steht ausser Frage und ist natürlich auch Hertha bekannt.

Deshalb versucht Hertha es mit der Begründung, die Stelle sei gar nicht 1:1 neu besetzt worden, sondern das Aufgabenfeld jetzt ein anderes, mit Fokus auf Kommunikation. Erfolgsaussichten, wie bei den anderen Verfahren auch, maximal überschaubar. Aber evtl. kann man über einen Vergleich doch noch ein paar Euro sparen.


Selbst wenn man sich über einen Vergleich ein paar Euro sparen kann, ist das Vorgehen ein Armutszeugnis für den Verein und sicherlich abschreckend für künftige Positionsbesetzungen. Wie schon einmal beschrieben, kann man layoffs auch Mitarbeiter freundlicher gestalten und ein Angebot schnüren, was im Regelfall angenommen wird. Aber nur gut, Hertha hat sich für einen anderen Weg entschieden und eine neue „Verabschiedungskultur“ eingeführt
Hertha(ner) und die Gerichtsverfahren |#50
Sep 17, 2023 - 3:41 PM hours
Zitat von andiQB
Zitat von Namoor

Zitat von 17-Renate

Zitat von PeterMeier

Zitat von 17-Renate

Zitat von PeterMeier

Zitat von 17-Renate

Ja, Arbeitnehmer sollten sich von ihren Arbeitgebern nicht auf der Nase rumtanzen lassen usw. aber wie absurd ist denn diese Klage? Max Jung wird einfach viel mehr verdient haben als es Vera jetzt tut und hätte einer Gehaltssenkung vermutlich nicht zugestimmt - natürlich kann der Verein dann darauf plädieren, dass es wirtschaftliche Gründe hatte, ihn zu entlassen.


Darauf plädieren kann er, ob er mit solch asoziales Verhalten vor Gericht durchkommt ist eine andere Frage.

Eine Maximierung der Konzerngewinne zur Erhöhung der Dividendenzahlung an die Aktionäre sind auch "wirtschaftliche Gründe".

Du willst dass einem Postboten der seit 30 Jahren auf der Stelle ist gekündigt werden kann wenn jemand anders den Job für 100 Euro weniger machen will?
Vielleicht noch mit einen "grosszügigen" Angebot vom Arbeitgeber dass er seine Stelle behalten kann wenn er "einer Gehaltssenkung zustimmt"?
Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht.

Ein Arbeitgeber kann nicht einen Arbeitnehmer entlassen nur weil es jemanden anders gibt der denselben Job für weniger Geld macht.


Wenn man zu Einnahmen gezwungen ist, muss in den meistens beim Personal angefangen werden, da außerhalb von Produktionen, das im Normalfall der größte Kostenfaktor ist. Was wäre die Alternative? Man kann sich sein Gehalt nicht leisten, muss ihn künduigen aber kann die Stelle nicht neubesetzen?


Es gibt Regeln wen und wie man entlassen kann/muss.

Leute rauswerfen weil jemand anders die Arbeit billiger macht ist illegal.

Zitat von 17-Renate

"Zum Glück geht so etwas in Deutschland nicht." Max Jung kann wahrscheinlich glücklich sein, dass er in Deutschland einen Arbeitgeber hatte, der ihm über Jahre so ein ordentliches Gehalt gezahlt hat.


Falls gerichtlich festgestellt wird dass sein Arbeitgeber bei der Begründung der Kündigung gelogen hat, dann hat er natürlich Anspruch auf Entschädigung für dieses asoziale Verhalten seines Arbeitgebers für den er über Jahre gearbeitet hat.

Zitat von 17-Renate

Ich bin deifnitiv ein Freund von Arbeitsschutz und als AN natürlich auch vom Arbeitnehmermarkt, aber wenn jeder gegen seine Kündigung klagt führt das in meinen Augen nur zu Stellenstreichungen aufgrund höhrer Ausgaben und/oder zu Besetzungen durch unqualifiziertes Personal (aus dem Ausland).


Mit deinem widerlichen Rassismus brauchst du hier gar nicht ankommen, Personal aus dem Ausland ist oft besser qualifiziert als das was aus deutschen Bildungseinrichtungen kommt.

Wenn es erfolgreiche Klagen gegen betriebsbedingte Kündigungen gibt, dann ist daran offensichtlich der Arbeitgeber schuld.


Da du mich in dieser Diskussion in eine Ecke packen willst, in die ich nicht gehöre und wofür es in meinen vorigen Anmerkungen auch keinerlei Gründe gibt, erübrigt sich leider eine weitere Diskussion.

Ich bleib weiterhin dabei: Aus nicht-fachlicher und neutraler Sicht, kann ich hier wenig Argumente pro Max' Klage sehen. Wir müssen sparen, er wurde gekündigt, weil sein Budget nicht in den Rahmen passt: Passier leider tagtäglich in jeder Branche in Deutschland. Wenn dagegen jeder klagt, brauchen wir definitiv mehr Anwälte/Richter/Gerichte, aber mehr sonstige Stellen werden dadurch sicher nicht besetzt. Aber lassen wir uns überraschen und zurück zum Thema.

Einem Mitarbeiter aus betrieblichen Gründen zu kündigen, um die gleiche Stelle mit einer anderen, schlechter bezahlte Person neu zu besetzen, verstösst gegen §1 KSchG. Das steht ausser Frage und ist natürlich auch Hertha bekannt.

Deshalb versucht Hertha es mit der Begründung, die Stelle sei gar nicht 1:1 neu besetzt worden, sondern das Aufgabenfeld jetzt ein anderes, mit Fokus auf Kommunikation. Erfolgsaussichten, wie bei den anderen Verfahren auch, maximal überschaubar. Aber evtl. kann man über einen Vergleich doch noch ein paar Euro sparen.


Selbst wenn man sich über einen Vergleich ein paar Euro sparen kann, ist das Vorgehen ein Armutszeugnis für den Verein und sicherlich abschreckend für künftige Positionsbesetzungen. Wie schon einmal beschrieben, kann man layoffs auch Mitarbeiter freundlicher gestalten und ein Angebot schnüren, was im Regelfall angenommen wird. Aber nur gut, Hertha hat sich für einen anderen Weg entschieden und eine neue „Verabschiedungskultur“ eingeführt

Der Fall Jung ist etwas anders gelagert weil es hier nicht um einen (Ex-) Profi geht sondern um einen ganz regulären Mitarbeiter bei dem auf Grund seiner Position auch für alle verständlich das normale Kündigungsschutzrecht greift. Sollte Hertha hiergegen verstoßen haben (worauf alles hindeutet) lautet die auch juristisch korrekte Bezeichnung für dieses Verhalten: "asozial".
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