Stadion am Böllenfalltor

Ich kann die Kritik die hier geäußert wird überhaupt nicht nachvollziehen.

Das Stadion entspricht sowohl den finanziellen als auch den rechtlichen Möglichkeit.
Mit diesem neuen Stadion hat die Verschwendung von Steuergelder in die Bauruine Böllenfalltor endlich ein Ende. Dazu schafft er die Möglichkeit für den Verein im Business Bereich mehr potente Sponsoren auszusprechen - als auch insgesamt mehr Einnahmen zu erzielen.

Was die Kapazität angeht richtet sich der Neubau nach den aktuellen Bedarf aus. Die Träumereien von
einer benötigten Kapazität von 25.000 Zuschauer sind langfristig in der 2. Liga nicht zu erwarten. Durch die Begrenzung auf 19.000 ist gewährleistet das der Neubau kein finanzielles Desaster und damit zum Existenzrisiko wird.

Die Planer (und damit meine ich nicht die Stadtverwaltung) arbeiten hier mit Augenmaß. Und ganz zum Schluss haben wir Fans endlich ein vernünftiges Stadion, dass unterm Strich nicht teuer ist als der Unterhalt des aktuellen maroden Zustandes.

Natürlich muss auch- wie bei jedem Neubau - damit gerechnet werden, dass die Kosten am Ende höher sind als vorher geplant.

In den Entwürfen fehlt m.E. drei sehr wesentliche Dinge

1. Ein Betonsockel für die Statue "Rüdiger der Große"
2. Eine Gedenktafel "Wird danken der DFL für Ihre Unterstützung"
3. Ein großes Schild "DIE GRÜNEN - Wir müssen draußen bleiben"

Die Fanszene ist sehr vielfältig und ich denke, dass wohl keiner für alle sprechen kann. Ich selbst bin gerne in modernen bzw. reinen Fußballstadien. (St. Pauli, SV Sandhausen, Kaiserslautern, Frankfurt) Und es war schon doof, wenn man auf der Gegengeraden bei Regen durch den Matsch marschiert ist. Hügel hoch, Hügel runter und Dixi Klos gehen auch nicht. Ich finde es richtig, dass dem "Provisoriums-Gefuschel" ein Ende gesetzt wird. Der Zustand hinter der Süd und Nord ist auch nicht mehr tragbar. Am wichtigsten ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass wir am Bölle bleiben. Ein Umzug auf einen Weiterstädter Acker hätte mir das Herz gebrochen.

Deinen Wehmut kann ich allerdings verstehen und deshalb empfehle ich Dir den Kauf eines schönen Posters. https://shop.11freunde.de/bilderwelt/mannschaftssuche/darmstadt.html

Jochen Partsch (Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt): "Es ist fantastisch. Die Lilien machen uns eben immer Spannung und Freude bis zum Schluss. Wir haben mit einem gesicherten Mittelfeldplatz die Saison abgeschlossen, aber die Mannschaft hat viel mehr drauf, als das der Tabellenplatz gezeigt hat. Ich glaube, dass sie eine gute Chance in der nächsten Saison haben. Was ebenfalls gut ist: dass durch den Klassenerhalt der Plan des Umbaus des Stadions wirklich sehr gut vorangehen kann. Bei einem Abstieg wäre es schwieriger geworden, denn die Kalkulation hat schon Drittligajahre enthalten - aber so ist es besser und schöner."

Hat der Trottel überhaupt ein Spiel gesehen oder verfolgt oder hat er am Ende nur den Tabellenstand bei seiner Schale Müsli betrachtet. Anders kann ich mir sein Dummgeschwätz nicht erklären. Der soll einfach seine Versprechen dem Verein gegenüber einhalten und die Klappe halten und ja nicht versuchen Politik zu machen.

Also ich kann mir nicht helfen: Was sich hier gerade entwickelt, ist Knotter-Heinertum at ist best. Diese Vielzahl an Mutmaßungen und zum Teil ins Böswillige gehenden Unterstellungen – teilweise entgegen dem glasklaren Sachstand – finde ich erschreckend. Da hilft es auch nichts, das Großvorhaben kleinzureden („einen Erdhügel abtragen“) oder der Vereinsspitze Überforderung nachzusagen.

Von einem in diesen Zeiten des Baubooms und gestiegener Bauhandwerkspreise mehr oder weniger normalen Vorgang – nämlich eine Ausschreibung zu verlängern in der Erwartung wirtschaftlich attraktiverer Angebote – auf Inkompetenz im Verein zu schließen, ist schon gewagt. Fakt ist, dass das ein absolut üblicher Vorgang ist, den es derzeit bei zahlreichen Bauvorhaben gibt. Würde der Vorstand gleich beim erstbesten teuren Angebot zuschlagen, dann würde ihm auch ein Vorwurf gemacht. Wegen Inkompetenz. Merkt Ihr was?

Der Wunsch, die Fans zu informieren, ist aus meiner Sicht nicht nur nachvollziehbar, sondern vollkommen berechtigt. Doch wenn ich mir das so anschaue, dann scheint der Verein an der Stelle doch auch machen zu können, was er will. Es wird immer gemeckert. Ich bin mir sicher: Wäre die Nachricht zur Gegengeraden vergangene Woche veröffentlicht worden, hätten sich viele beschwert, dass das vom wichtigsten Thema der Woche, dem entscheidenden letzten Saisonspiel, ablenkt (so wie viele zu Recht über Aue den Kopf schütteln, die trotz anstehender Relegation immer noch der Schiedsrichterleistung vom Lilienspiel nachhängen).

Den Einwurf von @VladiSchal („für eine medienträchtige Außenwirkung der Choreographie hat man es mit der Ehrlickeit gegenüber der Öffentlichkeit und den Fans wohl offensichtlich nicht so genau genommen“) finde ich zugegebenermaßen nicht von der Hand zu weisen. Mit dem sehr faden Beigeschmack, den VladiSchal dabei empfindet, kann ich persönlich allerdings gut leben.

Schwierig nachzuvollziehen wird’s für mich, wenn hinter der Verzögerung bei der Gegengeraden wirtschaftliche Interessen hinsichtlich des DK-Verkaufs vermutet werden, und vollkommen abgedreht wird’s aus meiner Sicht, aufgrund dieses wie oben geschrieben völlig üblichen Vorgangs Böses im sportlichen Bereich zu befürchten.

Mag ja sein, dass Ihr alle am Ende Recht habt mit Euren Mutmaßungen, Befürchtungen und Unterstellungen. Und natürlich hat jeder hier das Recht, seine Meinung kundzutun. Aber wundern darf ich mich bitte trotzdem.

Ich weiß nicht wo wieder diese Halbwahrheiten herkommen... Im Januar hat der Verein das Stadion wieder zurückbekommen, dann wurde ausgeschrieben weil öffentliche Gelder in nicht geringem Maße involviert sind. Die Ausschreibung hat preislich nicht das widergespiegelt was man sich vorstellt und das ist richtig und im Sinne des Vereins. Ohne Zahlen zu kennen werfe ich mal in den Raum, warum sollte der verein 5 Millionen mehr bezahlen, wenn es mit neuer Ausschreibung und etwas Zeitverzögerung billiger geht? Das hat doch aber nichts damit zutun, dass das ganze Projekt nicht zu realisieren ist, oder eben doch nicht genug Geld da ist. Das ist Schwachsinn. Fritsch schmeißt eben nicht wie andere Klubs dem erstbesten Generalunternehmer das Geld hinterher, sondern er handelt im Sinne des Vereins und seiner Mitglieder mit Ruhe und Augenmaß. Das Geschrei wollte ich hören wenn die Hütte ohne große Not 5 Millionen mehr kosten würde und das wäre dann herausgekommen. Man kann es sich auch immer drehen wie man will, geht aber an der Realität vorbei.
Fritsch hat auch gesagt das es grundsätzlich auch billiger ginge, wenn man die einzelnen Bauabschnitte einzeln ausschreiben würde, jedoch bietet ein Generalunternehmer viele Vorteile weshalb man diese Variante auch bevorzugt. Die Baubranche versucht halt das optimale herauszuholen und merkt vielleicht jetzt das eine kleinere Gewinnmarge besser ist, als gar keine, zumindest in Darmstadt. Großprojekte dieser Art sind derzeit nicht an jeder Ecke zu finden, von daher denke ich man trifft sich preislich in einem für alle gehbaren Rahmen.

Das glaube ich überhaupt nicht.
Soweit ich mich erinnere hat Fritsch das Thema Ausschreibung / öffentliche Gelder bereits lange vorher in Interviews angesprochen.
Zumal selbst jedem Laien wie mir das Thema öffentliche Gelder und Ausschreibung im Kopf rumgeschwirrt ist. Zumal man ja ständig mit den zuständigen Stellen der Stadt kommuniziert. Und in der Stadt gehts eigentlich immer um öffentliche Gelder und entsprechende Ausschreibungen.
Ein derartiges Versäumnis zu unterstellen halte ich für absurd.

Ich kann mir die Probleme mit Angeboten in der aktuellen Lage sehr gut vorstellen.
Aber ich habe mich natürlich auch gewundert, dass man die Verabschiedung der GG durchgezogen hat und die Absage dann so kurzfristig kam.
Meine Spekulation geht in eine andere Richtung: Man war mit einem Unternehmer in guten Gesprächen, die Sache ist dann aber kurzfristig geplatzt, so dass es kein Angebot gab bzw. das Angebot zurückgezogen wurde.

In welcher Pressemeldung eine Woche vor Aue wird denn angekündigt das der Verein direkt nach Saisonende baut?

Der Verein wusste schon im Mai ungefähr das es wohl nichts wird. Allerdings mit der Option, wenn doch der richtige Bagger zur Tür rein kommt, geht es im Sommer los. Kam wohl keiner

Unter Schuster gilt eine Devise "ruhiges Umfeld" also gab es bis zum letzten Spiel keine "Bad News" welche in irgendeiner weise die Stimmung drücken und das Saisonziel gefährden könnte.

Die GG wurde verabschiedet weil keiner mit Sicherheit sagen konnte ob sie im August noch steht. Außerdem war das ja eine Fanaktion und nichts offizielles vom Verein, sonst hätten sicher die ersten nach Spielende die Wellenbrecher abgebaut und mit heim genommen.

Dieses Jahr ist das Sommerloch echt schlimm...

@malleralle: Seit wann bist du denn so ein Mädchen geworden? Heute sind's angenehme 30 Grad am Bölle, ist doch nicht vergleichbar mit Spanien oder Portugal - und da gibt's auch kein Dach. Also, danke an den Verein für die Wasseraktion und fertig.

@FOSESP:
Das Thema sollte man seriös diskutieren. Es gibt nicht den geringsten Anlass, die Überlegungen ins Lächerliche zu ziehen.
Die Frage stellt sich aktuell noch nicht, da die Bagger erst einmal kommen müssen.
Ich bin Nichtraucher, aber durchaus mit einer gewissen Toleranz versehen. Dennoch halte ich es für legitim, darüber zu diskutieren. Die gesundheitlichen Aspekte dürften unstrittig sein. Es macht auch keinen Spaß, wenn man 'nen Brandfleck in der Jacke hat, weil die Zigarettenglut vom Hintermann sich dort ablagert. Von den ganzen Kippen, die hinterher beseitigt werden müssen, ganz zu schweigen.

Ich sehe nur Vorteile für alle Beteiligten. Die Lungen werden es ihren Besitzern danken, wenn sie mal ne Pause einlegen können.

Ich bin überzeugt, so wird es kommen ...

Etwas Neues ja, jedoch eher äußerst Bedenklich. Hellmich aus Dinslaken, DER Totengräber des MSV Duisburg. Hat denen ein neues Stadion hingestellt und anschließend sich als Präsi feiern lassen. Erst später machte sich die Erkenntnis breit, dass Hellmich sich durch Selbstbereicherung anhand der Miete den MSV an die Nähe einer Insolvenz getrieben hatte. Lizenzentzug in Liga 1 war die Folge.

In Aachen war er zwar nicht Präsi, jedoch ist der Verein genauso zugrunde gegangen an den überzogenen Mieten, auch ein Hellmich-Projekt.

Nun gut, er baut euch kein neues Stadion auf Mietbasis und Präsi wird er hoffentlich nie beim SVD. Aber er ist ein durchtriebener Bauhai, wenn es um Stadion-Neubauten oder -Erweiterungen geht. Die veranschlagten 18,5 Mio waren bereits bei Vertragsunterzeichnung hinfällig.

Der Satz "Das Familienunternehmen Hellmich hat in der Fußball-Szene einen guten Ruf." setzt dem ganzen noch die Krone auf. Um himmels Willen SVD, was macht ihr da?

Soweit ich das verfolge, trägt auch noch der Verein die Kosten ... verstehe gerade euren super Präsi Fritsch nicht ... ein Vertrag mit DEM Hellmich aus Dinslaken.
This contribution was last edited by HQBen on Nov 1, 2018 at 5:36 PM hours