26. Spieltag: VfL Osnabrück - Fortuna Düsseldorf

Thiounes Rückkehr an die Bremer Brücke

Den STT von letzter Woche habe ich mit der Frage "Ist der VfL wirklich wieder da?" eröffnet. Ergebnistechnisch muss diese Frage leider (erstmal) mit "Nein" beantwortet werden. Auch wenn das in Kaiserslautern ein guter Auftritt war, wäre ein Sieg einfach Pflicht gewesen. Auch ein Punkt wäre zu wenig gewesen. Ob es jetzt endgültig vorbei ist? Ich persönlich befürchte es etwas, aber lasse mich gerne eines Besseren belehren. Eine Chance dafür gibt es am Freitag im Heimspiel gegen die Fortuna. Zum Glück geht es also mal wieder gegen eine Spitzenmannschaft. Da punkten wir ja gerne. Im Fokus steht natürlich auch die erstmalige Rückkehr von Daniel Thioune als gegnerischer Trainer in einem Pflichtspiel an die Bremer Brücke. Hoffentlich bringt er Geschenke mit...

Form: Düsseldorf ist so ziemlich der größte Profiteur der Schwächephase im Verfolgerfeld um den Aufsieg in die 1. Bundesliga in diesem Jahr. Obwohl sie nur zwei der acht Ligaspiele 2024 gewonnen haben, stehen sie nur einen Punkt hinter dem Relegationsplatz. Die letzten beiden Heimspiele konnten mit 2:0 gewonnen werden (Hamburger SV, Hansa Rostock) und auswärts ging es zweimal 2:2 aus (Hannover 96, Karlsruher SC).

Bilanz: 19 Pflichtspiele gab es bislang zwischen F95 und dem VfL. Zehn gingen an die Düsseldorfer, sechs an Osnabrück und in drei Fällen gab es keinen Sieger. Der letzte lila-weiße Sieg datiert bereits vom 8. August 2006. Im Heimspiel der Regionalliga Nord sorgte Bilal Aziz mit seinem Treffer für den 1:0-Erfolg. Danach gewann Fortuna fünfmal in Folge, ehe es im Hinspiel 2023 ein spätes 1:1 gab.

Vor Jahren: Wiederholt sich die Geschichte von vor 15 Jahren? Am 15. März 2009 empfing der VfL in der 2. Bundesliga auf Relegationsplatz 16 stehend die SpVgg Fürth (2.). Nach frühem Rückstand drehte Lila-Weiß völlig auf und fertigte den Favoriten mit 5:1 ab. Thomas Reichenberger (Doppelpack), Henning Grieneisen, Thomas C. und Dominic Peitz trugen sich in die Torschützenliste ein. Profitiert haben wir natürlich auch von der Roten Karte gegen einen Fürther in der 61. Minute beim Stand von 3:1. Dessen Handspiel sorgte für den Elfmeter, den C. zum 4:1 verwandelte und damit für die Entscheidung sorgte. Hier geht es zum Spielbericht.