Benjamin Weber
Date of Birth 23.03.1980
Age 44
Nat. Germany  Germany
Position Sporting Director
Current club Hertha BSC

Benjamin Weber [Sportdirektor]

Jan 29, 2023 - 1:08 PM hours
Benjamin Weber [Sportdirektor] |#721
Feb 10, 2024 - 7:45 PM hours
Die Frage ist auch ob Weber überhaupt der Impulsgeber sein muss. Wenn 777 druck macht und mit Fakten kommen die Herrich und er nicht widerlegen können wird es vielleicht kritisch.
Zudem könnte er es später auch so verkaufen wie es glaube ich schon mal war bei uns:
„Wir (die Führung) hatte noch Vertrauen in ihn, wir wollten der Mannschaft aber einen neuen Impuls geben“. Ich weiß nicht mehr genau unter welchem Trainer das war (Korkut?).

Aber das ist auch alles weit gedacht bzw hergeholt, ich glaube vor dem Sommer passiert sowieso nichts.
This contribution was last edited by CAPTAINstonie on Feb 10, 2024 at 7:48 PM hours
Benjamin Weber [Sportdirektor] |#722
Feb 10, 2024 - 7:55 PM hours
Weber ist der treue Typ, der mit pal noch vor nicht all zu langer Zeit gemeinsam in den Urlaub gefahren ist.
Das Dardai der starke Mann im Verein ist, weiß doch fast jeder und hat die Transfers abgesegnet oder andere abgelehnt.
Ich hoffe, dass sich Weber emanzipieren kann und doch eine für ihn schmerzhafte Entscheidung treffen wird.
Den Zorn des Sonnenkönigs hat er aber auf jeden Fall gewiss !
Benjamin Weber [Sportdirektor] |#723
Feb 10, 2024 - 9:01 PM hours
Weber hat doch gar nicht die Kompetenz ber den Trainer zu entscheiden, wenn ich nicht irre.

Er ist ja nur Sportdirektor, nicht GF Sport - dazu wurde er ja schon in der Amtsntrittsrede zu Weber von Bernstein enteiert.
Über den Trainer entscheiden bei uns Herrich oder/und der Personalausschuss, aber nicht Weber, wenn ich nicht irre.
Benjamin Weber [Sportdirektor] |#724
Feb 10, 2024 - 10:28 PM hours
Auf dem Papier hat wohl Herrich das letzte Wort über Pal und auch Weber. Aber er wird keine Entscheidung alleine treffen. Auch hat 777 ein Wörtchen mitzureden.

Wobei Weber im Tagesspiegel 777 auch bereits mitgeteilt hat, dass Hertha die letzte Entscheidung trägt. Mag stimmen aber sowas wieder öffentlich zu äußern ist frech, wo wir so abhängig sind.
Benjamin Weber [Sportdirektor] |#725
Feb 11, 2024 - 9:32 AM hours
(....)Wissen Sie eigentlich, was Diego Demme macht?
(Lacht) Ja, er ist in Neapel und spielt dort. Oder sagen wir so: Leider spielt er nicht so viel, sondern trainiert dort.

Sie lachen. Aber im Sommer stand die Personalie Demme sinnbildlich für Herthas Schwierigkeiten auf dem Transfermarkt. Medial galt seine Verpflichtung früh als sicher, am Ende hat es dann doch nicht geklappt.
Es ist ja kein Geheimnis, dass wir uns mit Diego Demme beschäftigt haben und dass von beiden Seiten Interesse bestanden hat. Aber wir sind nie an den Punkt gekommen, dass die Einigung mit seinem Verein kurz bevorstand.

Tom Herrich und sein gesamtes Team haben mit Blick auf die Lizenz herausragende Arbeit im letzten Sommer geleistet, ein Transfer von Diego Demme war aber einfach mit Blick auf eine Einigung mit Neapel nicht darstellbar, denn wir mussten immer schauen, was für uns wirtschaftlich möglich ist.(....)
Zitat von Moppy

Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber :„Kay hat so viel hinterlassen, worauf wir aufbauen werden“
Ein Jahr ist Benjamin Weber nun Sportdirektor von Hertha BSC. Hier spricht er über die Folgen des plötzlichen Tods von Präsident Kay Bernstein und die Wichtigkeit von Trainer Pal Dardai.
Kann jemand mehr zum Inhalt sagen. Vorallem zum Thema Pal Dardai?

Zitat von .tagesspiegel

....)
Wie anstrengend, wie herausfordernd war der Transfersommer 2023?
Der war anstrengend. Aber wir waren ein gutes Team, ein echt gutes Team. Es war von vornherein klar, was wir machen können. Aber es war auch klar, dass wir erst Spieler abgeben müssen, bevor wir neue verpflichten können. Das war die besondere Herausforderung: die ganzen Monate ein Stück weit ruhig zu bleiben und sich nicht verrückt machen zu lassen, auch in dem Wissen, dass wir schon Ende Juli das erste Spiel in der Zweiten Liga hatten.

Insofern war es wichtig, dass wir intern die klare Marschroute hatten: Unser Kader wird am 1. September stehen. Hätten wir uns gewünscht, dass wir in den ersten Wochen mehr punkten? Ja, natürlich hätten wir uns das gewünscht! Aber wir wussten, dass wir die Ruhe bewahren mussten. Da ist Dodi Lukebakio wieder ein gutes Beispiel.

Inwiefern?
Wir hätten ihn auch schon im Juni oder Anfang Juli verkaufen können. Aber der wirtschaftliche Rahmen war noch nicht so, wie wir ihn uns gewünscht hätten. Deshalb hat es noch gedauert, bis wir mit dem FC Sevilla eine Lösung gefunden haben, bei der wir gesagt haben: Das ist es jetzt. Diese Geduld mussten wir in der gesamten Transferperiode aufbringen. Es war ein sehr intensiver Sommer, definitiv.

War Ihnen bewusst, wie herausfordernd die Aufgabe sein würde und was sie auch für Ihren Alltag bedeuten würde?
Grundsätzlich war mir klar, dass es sehr intensiv ist. Dafür war ich lange genug hier im Verein tätig, selbst wenn es zu Zeiten von Michael Preetz oder Dieter Hoeneß nur in der zweiten Reihe war. Aber so richtig spürst du es natürlich erst, wenn du selbst in der Verantwortung stehst.

Gab es nach den vielen Jahren in der zweiten Reihe noch etwas, was neu oder überraschend für Sie war?
Im Nachwuchs denkst du eher langfristig. Das gehört jetzt definitiv auch dazu, du versuchst immer nach vorne gerichtet und nachhaltig zu denken und zu arbeiten. Aber du bist natürlich sehr stark geprägt durch das Tagesgeschäft, die Ergebnisse vom Wochenende. Das war ein Unterschied, aber nicht überraschend.

Stichwort Tagesgeschäft: Ist das Spiel bei Greuther Fürth am Sonntag die letzte Chance Richtung Aufstieg? Oder hat Hertha die letzte Chance schon verspielt?
Es ist vor allen Dingen die Chance, dass wir nach den Niederlagen wieder Punkte sammeln und den Blick nach vorne richten. Wir haben nie über den Aufstieg gesprochen. Wir haben immer gesagt, wir wollen uns in eine Position bringen, sodass wir vorne angreifen können. Wenn wir in Fürth punkten, kann der Blick wieder ein Stück nach oben gehen. Trotzdem tun wir gut daran, erst mal nur auf dieses Spiel zu schauen.

Hätte Hertha den Aufstieg offensiver angehen müssen? Immerhin hat der Klub in der Zweiten Liga den zweithöchsten Personaletat hinter dem Hamburger SV.
Das ist immer hypothetisch. Wir haben durch den frühen Saisonstart im Prinzip einen kompletten Kaderumbruch im laufenden Betrieb durchführen müssen. Insgesamt hatten wir im Sommer mehr als 30 Transferbewegungen. Aber von den Transfererlösen konnten wir nur einen geringfügigen Teil in Neuzugänge investieren, weil wir auch noch einige länger laufende Verträge bedienen müssen. So kommen am Ende die Kaderkosten zusammen. Doch wir klagen nicht.

Und Sie können sich sicher sein, dass alle intern angetreten sind mit dem Ziel, jedes Spiel zu gewinnen. Ich glaube aber auch, dass wir nach dem, was im Verein in den letzten Jahren passiert ist, gut daran getan haben, ein Stück demütiger an die Sache heranzugehen und erst mal zu arbeiten. Mit unserem Weg sind wir gut gefahren. Wenn du bei der gesamten Gemengelage und dem komplizierten Start hohe Ziele ausgegeben hättest, hätten doch alle den Kopf geschüttelt.

(....)
Der „Kicker” hat in dieser Woche berichtet, dass der Investor 777 Partners unzufrieden sei mit Pal Dardai und lieber mit einem anderen Trainer in die neue Saison gehen wolle. Wie gehen Sie damit um, wenn der Investor Einfluss auf sportliche Entscheidungen nehmen will?
Wir haben einen guten Austausch mit unserem Partner 777, der inhaltlich getrieben ist. Auch in sportlichen Themen, etwa beim Scouting oder der Datenanalyse. Am Ende ist es aber so, dass wir die Entscheidungen treffen.

Und zu Pal ist eines wichtig festzustellen und darf nicht vergessen werden: In einer Phase, in der es dem Verein wirklich nicht gut ging, hat er sich nicht nur zur Verfügung gestellt, er ist vorangegangen und hat im ganzen letzten Sommer nie geklagt. Okay, einmal, nach dem Düsseldorf-Spiel, hat er gesagt, er brauche noch einen Stürmer.

Nachdem Hertha zum Auftakt der Saison 0:1 verloren hatte.
Da waren wir zum Glück mit Haris Tabakovic schon so weit, dass wir seine Verpflichtung einen Tag später finalisieren konnten. Sonst hat Pal, auch immer im Sinne unseres Weges mit jungen Spielern, einfach gemacht und gearbeitet, gearbeitet, gearbeitet.

Und für solche Argumente ist auch der Investor empfänglich?
Es gibt eine stabile und gute Kommunikation. Wir sind die ganze Zeit extrem gut damit gefahren, inhaltlich zu bleiben und vor allen Dingen ruhig und natürlich nach vorne gerichtet zu arbeiten. Insofern zu Ihrer Frage: ja.

In den Sozialen Medien wird beklagt, dass unter Dardai keine fußballerische Entwicklung zu erkennen sei. Was entgegnen Sie dieser Kritik?
Dass ich sehe, wie Pal jeden Tag für den Verein arbeitet und wie er jeden Tag alles mit seinem Team dafür tut, dass wir uns weiterentwickeln und besser werden. Ein gutes Beispiel ist hier einfach die Entwicklung von Pascal Klemens im Laufe dieser Saison, aber auch der Einsatz der vielen weiteren jungen Spieler aus unserer Akademie.

Natürlich es ist auch so: Du gehst mit großen Hoffnungen in die Rückrunde, hast in diesem Jahr aber erst einen Punkt geholt und bist im Pokal ausgeschieden. Aber die Spiele, die wir verloren haben, die verlieren wir fast alle durch individuelle Fehler. Das wird schnell übersehen. Deswegen tun wir gut daran, ruhig und besonnen zu bleiben. Ich bin selber nicht sehr aktiv in den Sozialen Medien, das ist vielleicht ganz gut so. Da wird schnell nur das Kurzfristige gesehen.

Waren Sie als Fan auch so?
Ich habe gejubelt, habe mich auch aufgeregt. Aber wenn es hieß, jetzt muss der Trainer gehen, habe ich nie mitgemacht. Da war ich in meiner Fangruppe eher moderierend unterwegs.

Pal Dardai ist eine zentrale Figur für den sogenannten Berliner Weg. Bleibt er es auch?
Ja, absolut. Natürlich ist Pal eine ganz zentrale Figur für den Berliner Weg. Pal ist Herthaner durch und durch. Man muss ja nur schauen, was die ganze Familie für den Verein schon geleistet hat.

Der Berliner Weg ist untrennbar mit Kay Bernstein verbunden. Wie sehr fehlt er?
Wie beschreibe ich das jetzt? (Überlegt lange) Die Nachricht von seinem Tod hat uns brutal getroffen. Es war und ist unfassbar. Man hat ja immer noch das Gefühl, er ist nur mal kurz weg und kommt gleich wieder. Kay fehlt vor allem als Mensch.

Aber der Berliner Weg geht weiter. Weil Kay nicht nur dessen Gesicht war, sondern weil er es in seiner viel zu kurzen Amtszeit geschafft hat, den ganzen Verein mit seiner Idee und seinen Gedanken zu durchdringen. So hat er Zecke und mich überzeugt zurückzukommen und diesen Weg gemeinsam zu gehen. Das ist das, wofür wir stehen wollen. Deswegen lebt Kay weiter.

Was bedeutet das konkret?
Vielleicht dauert er an der einen oder anderen Stelle ein bisschen länger und bedarf vor allem mehr Erklärung. Berliner Weg heißt nicht nur, auf junge Spieler zu setzen. Es heißt, mit unseren Fans und Mitgliedern in den Austausch zu gehen, ihnen transparent zu erklären, warum Sachen sind, wie sie sind, wie es um den Verein steht und was im Moment vielleicht nicht funktioniert. Aber am Ende wollen wir vor allen Dingen eins: erfolgreich Fußball spielen und eine Mannschaft auf dem Platz haben, die die Leute begeistert. Wie im DFB-Pokal gegen HSV.
(....)

•     •     •

Wir sind so wie wir sind, das Berliner Sorgenkind!

Man sollte sich gegenseitig nach oben heben, nicht runter ziehen....

This contribution was last edited by Donhelli on Feb 11, 2024 at 9:36 AM hours
Benjamin Weber [Sportdirektor] |#726
Feb 11, 2024 - 2:10 PM hours
Ich fand BW bisher eigentlich ziemlich gut, aber irgendwie finde ich dieses letzte Interview bzgl. Pal etwas komisch.
Wenn er davon spricht, dass individuelle Fehler passieren, so gibt er doch indirekt zu, dass die Spieler die er transferiert hat eben nicht die nötige Qualität mitbringen. Oder verstehe ich da etwas falsch?

Meine persönliche Ansicht ist da eher, dass ich keine Weiterentwicklung sehe, weil PD niemanden weiterentwickelt hat. Wenn man Klemens hier erwähnt stimmt es, dass PD ihn als erstes eingesetzt hat und die Chance ermöglicht hat, aber dennoch tendenziell einen Marton vorzieht, welchen ich im DM einfach nicht gut finde.

Allerdings sehe ich nun keine extreme Weiterentwicklung von Klemens. Ich fand ihn von Anfang an gut. Auch andere Spieler haben sich mMn nicht wirklich weiterentwickelt. Vielmehr sind sie zunehmend schlechter geworden.
Benjamin Weber [Sportdirektor] |#727
Feb 11, 2024 - 2:28 PM hours
Zitat von AresX
Ich fand BW bisher eigentlich ziemlich gut, aber irgendwie finde ich dieses letzte Interview bzgl. Pal etwas komisch.
Wenn er davon spricht, dass individuelle Fehler passieren, so gibt er doch indirekt zu, dass die Spieler die er transferiert hat eben nicht die nötige Qualität mitbringen. Oder verstehe ich da etwas falsch?

Meine persönliche Ansicht ist da eher, dass ich keine Weiterentwicklung sehe, weil PD niemanden weiterentwickelt hat. Wenn man Klemens hier erwähnt stimmt es, dass PD ihn als erstes eingesetzt hat und die Chance ermöglicht hat, aber dennoch tendenziell einen Marton vorzieht, welchen ich im DM einfach nicht gut finde.

Allerdings sehe ich nun keine extreme Weiterentwicklung von Klemens. Ich fand ihn von Anfang an gut. Auch andere Spieler haben sich mMn nicht wirklich weiterentwickelt. Vielmehr sind sie zunehmend schlechter geworden.


Bissl Scheinaussagen bezüglich Pal. Weder Fisch noch Fleisch Zwinkernd
Benjamin Weber [Sportdirektor] |#728
Feb 11, 2024 - 5:46 PM hours
Zitat von AresX
Ich fand BW bisher eigentlich ziemlich gut, aber irgendwie finde ich dieses letzte Interview bzgl. Pal etwas komisch.
Wenn er davon spricht, dass individuelle Fehler passieren, so gibt er doch indirekt zu, dass die Spieler die er transferiert hat eben nicht die nötige Qualität mitbringen. Oder verstehe ich da etwas falsch?

Meine persönliche Ansicht ist da eher, dass ich keine Weiterentwicklung sehe, weil PD niemanden weiterentwickelt hat. Wenn man Klemens hier erwähnt stimmt es, dass PD ihn als erstes eingesetzt hat und die Chance ermöglicht hat, aber dennoch tendenziell einen Marton vorzieht, welchen ich im DM einfach nicht gut finde.

Allerdings sehe ich nun keine extreme Weiterentwicklung von Klemens. Ich fand ihn von Anfang an gut. Auch andere Spieler haben sich mMn nicht wirklich weiterentwickelt. Vielmehr sind sie zunehmend schlechter geworden.


Pal hat Platte zum Nationalspieler gemacht, Lasogga war nominiert. Er hat Weiser, Lazaro, Brooks in die gehobene nationale Klasse geführt. Und er hat jetzt 5-10 Spieler rund um/ unter 20 Jahre, die er teilweise in der Jugend trainiert hat, unter seinen Fittichen. Viele von ihnen haben eine Stammplatz oder werden mutig in die erste Manschaft geführt. Die sind alle noch nicht auf dem Niveau der oben genannten. Aber wenn Pal etwas kann, ist es junge Spieler mittelfristig stärker machen. Er hat bestimmt viele Defizite, aber nicht dieses.
Benjamin Weber [Sportdirektor] |#729
Feb 11, 2024 - 5:48 PM hours
Was hat Dardai mit Lasogga zu tun?
Benjamin Weber [Sportdirektor] |#730
Feb 11, 2024 - 5:52 PM hours
Zitat von ColeWorld
Was hat Dardai mit Lasogga zu tun?


Gut, da habe ich mich um 1-2 Jahre vertan. Sorry smile
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