29. Spieltag: SV Darmstadt 98 - SC Freiburg

Zitat von Lilie78
Heiner81 du hast Recht. Der Text ist total wild.
wenn man aber den wenigen Inhalt von KDD9824DA herausfiltert, so hat er damit Recht. Damit meine ich natürlich nicht, dass Lieberknecht an allem Schuld hat, sondern die Versäumnisse einen Stamm zu finden und diesem auch zu vertrauen.

Und das muss man einfach, wenn man als schwächere Mannschaft bestehen will, so braucht es Autoamatismen im Ablauf und Vertrauen. Dieser Kern an Spielern zieht dann immer die anderen Spieler mit. Im Idealfall findet man dem im Sommer und vertraut diesen Spielern auch erstmals. Auch wenn es erstmal nicht läuft.

Bei Heidenheim gibt es allein 7 Feldspieler, die mehr Einsatzminuten haben als der Feldspieler bei Darmstadt mit den meisten Einsatzminuten. Bei Darmstadt ist das Skarke mit 2.022 Minuten. Bei Heidenheim ist das Mainka mit 2.610 Minuten in der Bundesliga. Ich schau mir sehr gerne Fakten an und die Einsatzminuten zeigen sehr schön, was nicht gelungen ist. Und wer von Fußball Ahnung hat, weiß wie wichtig diese Achse ist.

Und nein ich denke nicht, dass Heidenheim eine Übermannschaft hat. Sondern es war kein Zufall, dass man letzte Saison mit Heidenheim auf Augenhöhe war. Aber man ist bei Heidenheim konsequent den eigenen Weg gegangen. Nach 7 Spieltagen hatten beide 7 Punkte. Heidenheim hatte da aber schon 4 Mal in Folge mit der gleichen 4rer-Kette gespielt und war dabei sich einzuspielen. Bei Darmstadt war die Abwehr dagegen von Lieberknecht immer anders zusammen gestellt. Nach 13 Spieltagen war man dann immer noch nur 2 Punkte auseinander. Ab dann nahm die Entwicklung der eingespielten Heidenheimer-Truppe eine ganz andere Entwicklung. Es war somit nicht von Anfang an so, dass man die weiße Fahne hissen musste.

Aber um zu sehen wie positiv sich so ein Stamm auswirken kann um als fußballerisch schwächere Mannschaft in der Bundesliga zu bestehen, muss man nichtmal auf andere Vereine schauen. Man kann man auch einfach in das Jahr 2015/16 schauen.

Sulu, Gondorf, Heller, Caldirola und Niemeyer waren Dauerbrenner. 2 Verteidiger, 2 zentrale Mittelfeldspieler und der Dauerläufer. Diese Achse waren keine Maradonnas. Aber man kämpfte, ackerte und wusste was die Nebenspieler machen. Und man hatte das Vertrauen nicht bei einem Fehler sofort auf die Tribüne zu müssen.

Wie soll man mit den ganzen Verletzten und roten Karten zu Beginn der Saison eine Mannschaft finden, die eingespielt ist? Dazu der Hurra-Fussball mit der löchrigen Abwehr mit dem Zwang was zu verändern. Welche Achse wäre denn überhaupt möglich gewesen?