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29. Matchday
Info
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|---|---|---|
 C. Titz |
Manager |
S. Baumgart  |
| €17.18m | Total market value | €45.10m |
| 25.4 | ø age | 24.9 |
 J. Ceka |
Most valuable player |
L. Reis  |
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29. Spieltag: 1.FC Magdeburg - Hamburger SV
Apr 12, 2024 - 2:33 PM hours
Apr 14, 2024 - 2:15 PM hours
44. Minute, nächste richtig gute Konterchance für den FCM. Warum Atik sich da für den pass auf Teixeira entscheidet, ist mir ein Rätsel. Nur logisch, dass er da niemals rankommen kann. Schade, mit etwas mehr Cleverness könnte es hier 2:0 stehen. Denn dass der hsv auch in Unterzahl in der Lage ist, ein Tor zu erzielen, hat man ja eben gesehen.
This contribution was last edited by dux_pedifollis on Apr 14, 2024 at 2:17 PM hours
Apr 14, 2024 - 2:25 PM hours
El Hankouri hat kurz vor der Pause noch einen zweiten Elfmeter verwandelt und der Club geht mit einer 2:0 Pausenführung in die Kabine. Trotzdem ist die Messe hier noch lange nicht gelesen. Denn eine Spitzenmannschaft wie den HSV, darf man auch in Unterzahl auf keinen Fall vorzeitig abschreiben. Von daher müssen die Magdeburger Jungs auch in der zweiten Halbzeit von der ersten Minute an hochkonzentriert zu Werke gehen. Dann könnte es tatsächlich etwas mit diesem "Bonus-Dreier" im Kampf um den Klassenerhalt werden.
This contribution was last edited by ScottishLion on Apr 14, 2024 at 2:27 PM hours
Apr 14, 2024 - 2:48 PM hours
Starke erste Halbzeit des FCM und das nicht nur wegen der 2:0-Führung dank zweier sicherlich diskutabler Elfmeter.
Endlich hatte man taktisch eine Antwort auf die Herangehensweise des Gegners. Bis auf die ersten fünf Minuten ist es gut gelungen, da hohe Pressing der Hamburger zu überspielen. Und das obwohl mit Elfadli und Müller eigentlich zwei essenzielle Aufbauspieler fehlen.
Jetzt gilt es, diese Leistung in der zweiten Halbzeit mit 3 Punkten zu vergolden.
Endlich hatte man taktisch eine Antwort auf die Herangehensweise des Gegners. Bis auf die ersten fünf Minuten ist es gut gelungen, da hohe Pressing der Hamburger zu überspielen. Und das obwohl mit Elfadli und Müller eigentlich zwei essenzielle Aufbauspieler fehlen.
Jetzt gilt es, diese Leistung in der zweiten Halbzeit mit 3 Punkten zu vergolden.
Apr 14, 2024 - 3:04 PM hours
Schlecht verteidigt und Reinann bekommt die Hände nicht schnell genug hoch 2:1 nur noch.
2min später ein lattenknaller von HSV fast das 2:2.
Hsv wird stärker.....
Wir schwimmen ganz schön
wir sind nur noch am vereidigen...
Wird ne ganz enge Kiste...
Edit:
76min. Reimann sau stark Parade
2min später ein lattenknaller von HSV fast das 2:2.
Hsv wird stärker.....
Wir schwimmen ganz schön
wir sind nur noch am vereidigen...
Wird ne ganz enge Kiste...
Edit:
76min. Reimann sau stark Parade
This contribution was last edited by DzumL on Apr 14, 2024 at 3:10 PM hours
Apr 14, 2024 - 3:20 PM hours
Apr 14, 2024 - 3:27 PM hours
Da ist das 2:2.... ab der 65min haben wir das Fussballspielen eingestellt von den chancen her können wir froh das wir das nicht noch verloren haben..
Traurig....
schönen Sonntag euch allen noch.
Traurig....
schönen Sonntag euch allen noch.
Apr 14, 2024 - 3:29 PM hours
22:14 Torschüsse für den HSV. Und das bei 70 Minuten in Unterzahl. Aber dank einem heute überragenden Dominik Reimann und dem Pfosten der mit den Magdeburger Jungs im Bunde war, nimmt der Club hier am Ende gegen einen in der zweiten Halbzeit hochüberlegenen Gegner am Ende wenigstens noch einen Punkt mit. Elversberg wird übrigens nicht mehr hinten reinrutschen. Die haben mit 3:4 beim FC St. Pauli gewonnen. Auch wenn die Rothosen erst in der 94. Minute zum Ausgleich kamen, war das absolut verdient. Nach dem Beginn der 2. Halbzeit hatte man zunächst noch die Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen. Da sah das alles richtig gefällig aus. Aber danach wurde man immer passiver und muss am Ende sogar noch über den Punktgewinn froh sein.
This contribution was last edited by ScottishLion on Apr 14, 2024 at 3:35 PM hours
Apr 14, 2024 - 3:49 PM hours
Wow! Das war mal eine riesige Ernüchterung!
Wie fasse ich das jetzt zusammen?
Fangen wir mal mit dem Positiven an: In der ersten Hälfte wurde der FCM mit 4-5 Spielern in der eigenen Hälfte gepresst. Das sollte sich aus Sicht des HSV als zu riskant erweisen, denn ein ums andere Mal gelang es dem Club, mit langen Bällen dieses hohe Pressing zu überspielen und so viel Raum zu gewinnen. Daraus entstanden unter anderem die beiden Situationen, die zu den Elfmetern führten. Aber auch Luca Schuler hatte dadurch eine 1:1-Situation mit Hamburgs Torwart Raab, der Schulers unbedrängten (!) Schuss festhalten (!) kann.
Machen wir mal mit dem negativen weiter: In der zweiten Halbzeit war das Spiel zunächst ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten Chancen, da der HSV mit offenem Visier spielte (wie übrigens schon in HZ 1). Wenn dem FCM hier das 3:0 gelingt, sollte das Spiel mit einem Sieg über die Bühne gehen. Stattdessen erleben wir wie gegen Fortuna Düsseldorf, dass sich die individuelle Qualität der Topmannschaften über die komplette Spieldauer dann doch durchzusetzen scheint. Spätestens mit der Einwechselung von Dompé und Glatzel war der HSV im Minutentakt brandgefährlich. Trotz Überzahl wirkten unsere Jungs völlig platt und haben wenige Ballgewinne kontrolliert nach vorne tragen können. Das betraf alle Mannschaftsteile gleichermaßen, aber besonders im Mittelfeld ist aufgefallen, dass man immer einen Schritt zu spät kam.
Obwohl sich der HSV eine Chance nach der anderen erspielte, fiel der 1:2-Anschlusstreffer ausgerechnet nach einem Standard, bei dem Innenverteidiger Schonlau ohne Gegnerdruck vom Eck des Fünfmeterraums trifft. Aufgrund der kurzen Distanz ist die Reaktion von Reimann kein Torwartfehler, auch wenn der Ball doch ziemlich zentral aufs Tor kommt. Ein ums andere Mal hat Reimann danach jedoch auch den Einschlag verhindert. Insgesamt war das ein gutes Spiel von ihm. Die letzte gute Konterchance des FCM vergibt Alex Nollenberger dann kläglich, bevor in der 95. Minute kam, was kommen musste, als Bell Bell eine Flanke abfälscht, die Meffert am zweiten Pfosten (Gegenspieler Nollenberger) über die Linie drückt.
Was ist das Fazit dieses Spiels?
Der FCM ist (trotz dieser erschreckenden zweiten Hälfte) wieder da. Die kommenden Gegner werden zwar brennen und mit maximaler Leidenschaft gegen den Abstieg kämpfen, aber haben nicht ansatzweise die individuelle Qualität, die uns gegen den HSV am Ende mMn zum Verhängnis wurde.
Denn das ist die zweite Erkenntnis des Spiels: der Unterschied zwischen Startelf und Bank heute war frappierend. Atik, Schuler und Teixeira haben sich 75 Minuten lang zerrissen, sowohl im Anlaufen als auch beim Kreieren gefährlicher Situationen. Ito, Nollenberger und Kuhinja (der nur ein paar Minuten hatte) sind dagegen meilenweit abgefallen. Wenn der ersten Elf nicht so offensichtlich die Kräfte ausgegangen wären, hätte Christian Titz vermutlich gar nicht gewechselt. Den Einwechslungen des HSV hatten wir dann nichts mehr entgegenzusetzen.
Das ist, wie eingangs geschrieben, sehr ernüchternd, besonders nach dem Spielverlauf, aber dennoch wenig überraschend.
7 Punkte noch für den Klassenerhalt, mit der Leistung der ersten Hälfte kann das gelingen. Sollte das so kommen, muss man im Sommer allerdings in der Kaderplanung die richtigen Lehren aus dieser Saisonphase ziehen. Dazu ein ander mal mehr im dazugehörigen Thread.
Wie fasse ich das jetzt zusammen?
Fangen wir mal mit dem Positiven an: In der ersten Hälfte wurde der FCM mit 4-5 Spielern in der eigenen Hälfte gepresst. Das sollte sich aus Sicht des HSV als zu riskant erweisen, denn ein ums andere Mal gelang es dem Club, mit langen Bällen dieses hohe Pressing zu überspielen und so viel Raum zu gewinnen. Daraus entstanden unter anderem die beiden Situationen, die zu den Elfmetern führten. Aber auch Luca Schuler hatte dadurch eine 1:1-Situation mit Hamburgs Torwart Raab, der Schulers unbedrängten (!) Schuss festhalten (!) kann.
Machen wir mal mit dem negativen weiter: In der zweiten Halbzeit war das Spiel zunächst ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten Chancen, da der HSV mit offenem Visier spielte (wie übrigens schon in HZ 1). Wenn dem FCM hier das 3:0 gelingt, sollte das Spiel mit einem Sieg über die Bühne gehen. Stattdessen erleben wir wie gegen Fortuna Düsseldorf, dass sich die individuelle Qualität der Topmannschaften über die komplette Spieldauer dann doch durchzusetzen scheint. Spätestens mit der Einwechselung von Dompé und Glatzel war der HSV im Minutentakt brandgefährlich. Trotz Überzahl wirkten unsere Jungs völlig platt und haben wenige Ballgewinne kontrolliert nach vorne tragen können. Das betraf alle Mannschaftsteile gleichermaßen, aber besonders im Mittelfeld ist aufgefallen, dass man immer einen Schritt zu spät kam.
Obwohl sich der HSV eine Chance nach der anderen erspielte, fiel der 1:2-Anschlusstreffer ausgerechnet nach einem Standard, bei dem Innenverteidiger Schonlau ohne Gegnerdruck vom Eck des Fünfmeterraums trifft. Aufgrund der kurzen Distanz ist die Reaktion von Reimann kein Torwartfehler, auch wenn der Ball doch ziemlich zentral aufs Tor kommt. Ein ums andere Mal hat Reimann danach jedoch auch den Einschlag verhindert. Insgesamt war das ein gutes Spiel von ihm. Die letzte gute Konterchance des FCM vergibt Alex Nollenberger dann kläglich, bevor in der 95. Minute kam, was kommen musste, als Bell Bell eine Flanke abfälscht, die Meffert am zweiten Pfosten (Gegenspieler Nollenberger) über die Linie drückt.
Was ist das Fazit dieses Spiels?
Der FCM ist (trotz dieser erschreckenden zweiten Hälfte) wieder da. Die kommenden Gegner werden zwar brennen und mit maximaler Leidenschaft gegen den Abstieg kämpfen, aber haben nicht ansatzweise die individuelle Qualität, die uns gegen den HSV am Ende mMn zum Verhängnis wurde.
Denn das ist die zweite Erkenntnis des Spiels: der Unterschied zwischen Startelf und Bank heute war frappierend. Atik, Schuler und Teixeira haben sich 75 Minuten lang zerrissen, sowohl im Anlaufen als auch beim Kreieren gefährlicher Situationen. Ito, Nollenberger und Kuhinja (der nur ein paar Minuten hatte) sind dagegen meilenweit abgefallen. Wenn der ersten Elf nicht so offensichtlich die Kräfte ausgegangen wären, hätte Christian Titz vermutlich gar nicht gewechselt. Den Einwechslungen des HSV hatten wir dann nichts mehr entgegenzusetzen.
Das ist, wie eingangs geschrieben, sehr ernüchternd, besonders nach dem Spielverlauf, aber dennoch wenig überraschend.
7 Punkte noch für den Klassenerhalt, mit der Leistung der ersten Hälfte kann das gelingen. Sollte das so kommen, muss man im Sommer allerdings in der Kaderplanung die richtigen Lehren aus dieser Saisonphase ziehen. Dazu ein ander mal mehr im dazugehörigen Thread.
Apr 14, 2024 - 7:05 PM hours
Kleiner Nachtrag zu meiner Zusammenfassung: Es ist jetzt zwar im Nachhinein müßig, sich zu überlegen, was gewesen wäre wenn…
Aber so gut wie das überspielen des Pressings heute in der ersten Hälfte funktioniert hat, lässt es mich umso ratloser zurück, warum man es gegen Karlsruhe und Hannover nicht mal versucht hat.
Wir haben hier im Forum zwar schon viel drüber geschrieben und ja es gibt Tage, da läuft mal alles gegen einen wie gegen den KSC. Aber dort kam in Durchgang 1 von der Bank überhaupt kein Impuls, da hätte man mit dem Überspielen von Pressing sicherlich viel erreichen können.
Gegen Hannover war es ja dann laut Titz Vorgabe, die Mannschaft hat es aber nicht oder nur sehr schlecht umgesetzt.
Heute hat sie hingegen gezeigt, dass sie gegen einen individuell stärkeren Gegner durchaus in der Lage ist, dieses Mittel anzuwenden.
Warum kommt es also erst jetzt und dann nur eine Halbzeit lang zur Geltung? Wir können das Rad natürlich nicht mehr zurückdrehen, aber das sind Fragen, die man sich mit Blick auf die letzten beiden Saisonspiele (Fürth, Düsseldorf; von den drei anderen Mannschaften erwarte ich nicht so ein Pressing) und im besten Fall die nächste Zweitligasaison stellen muss.
Aber so gut wie das überspielen des Pressings heute in der ersten Hälfte funktioniert hat, lässt es mich umso ratloser zurück, warum man es gegen Karlsruhe und Hannover nicht mal versucht hat.
Wir haben hier im Forum zwar schon viel drüber geschrieben und ja es gibt Tage, da läuft mal alles gegen einen wie gegen den KSC. Aber dort kam in Durchgang 1 von der Bank überhaupt kein Impuls, da hätte man mit dem Überspielen von Pressing sicherlich viel erreichen können.
Gegen Hannover war es ja dann laut Titz Vorgabe, die Mannschaft hat es aber nicht oder nur sehr schlecht umgesetzt.
Heute hat sie hingegen gezeigt, dass sie gegen einen individuell stärkeren Gegner durchaus in der Lage ist, dieses Mittel anzuwenden.
Warum kommt es also erst jetzt und dann nur eine Halbzeit lang zur Geltung? Wir können das Rad natürlich nicht mehr zurückdrehen, aber das sind Fragen, die man sich mit Blick auf die letzten beiden Saisonspiele (Fürth, Düsseldorf; von den drei anderen Mannschaften erwarte ich nicht so ein Pressing) und im besten Fall die nächste Zweitligasaison stellen muss.
Apr 14, 2024 - 8:44 PM hours
Auch mit ein paar Stunden Abstand überwiegt bei mir immer noch die Enttäuschung und Fassungslosigkeit, wie wir diese zwei Punkte aus der Hand geben konnten. Es fällt mir schwer, die positiven Aspekte, die @dux_pedifollis angesprochen hat, wertzuschätzen.
Nach einem nervösen Start bekamen wir einen guten Zugriff auf das Spiel, holten die zweiten Bälle und waren griffig in den Zweikämpfen. Condé schickte mit einem langen Ball Schuler auf die Reise und dann war es wieder so eine typische Szene der letzten Wochen, wo Schuler das Foul zieht, anstatt den Abschluss zu suchen. Aber glücklicherweise gab es den Strafstoß, Rot obendrauf und Hankouri blieb cool. Danach lief uns der HSV nicht mehr mit der gleichen Intensität an. Dadurch fiel es einfacher, unser Spiel aufzuziehen und den Druck hochzuhalten. Dennoch hatten wir Glück, dass Reimann gerade noch so auf der Linie rettete, nachdem Schuler zuvor eine Riesenchance kläglich vergab. Der HSV verteilte weiter Geschenke und Hankouri legte das 2:0 nach, mit einem ziemlich wacklig verwandelten Elfmeter.
Der befürchtete Sturmlauf des Gegners blieb auch nach der Pause zunächst aus. Wir schlossen die Räume gut, ließen den Ball laufen und hatten immer wieder große Räume für Umschaltaktionen. Einen dieser Konter müssen wir zum 3:0 nutzen, dann ist der Sack zu. Am meisten ärgerte mich die Szene, wo Atik in guter Positon nochmal auf Condé ablegte, anstatt selber zu schießen. Da würde ich mir mehr Eigensinn wünschen, denn er ist unser bester Abschlussspieler.
Ungefähr ab der 60. Minute machte sich der Schlendrian breit. Die Pässe wurden lascher gespielt, unnötige Kabinettstückchen eingestreut, die nötige Konzentration und Konsequenz ließ Stück für Stück nach. Baumgart brachte mit Glatzel und Dompé eine Spielstärke und Wucht auf den Platz, die uns in den letzten 30 Minuten ordentlich zu schaffen machte. Mit dem 1:2 kam das Nervenflattern zurück, wir kamen kaum noch in die Zweikämpfe und Bälle wurden leichtfertig verloren. Aber auch in dieser Phase gab es noch den einen oder anderen Konter, der fahrlässig vergeben wurde. Beispielhaft dafür die Chance von Nollenberger. Auch die Auswechslung von Atik war mal wieder fragwürdig. In den Schlussminuten bettelten wir um den Ausgleich. Es gab in der zweiten Halbzeit zwei Alutreffer, mindestens zwei Glanzparaden von Reimann. Umso schmerzhafter, dass er beim 2:2 wieder planlos durch seinen Fünfer irrte und nicht zur Stelle war.
Was bleibt nun von diesem Spiel?
Der Torfluch ist beendet, allerdings durch zwei Elfmeter. Aus dem Spiel heraus waren die Abschlüsse mal wieder ziemlich harmlos.
Das Überspielen funktionierte gut und wenn flach eröffnet wurde, ging es auch oft schnell und geradlinig voran. Allerdings muss man relativieren, dass der Gegner ab der 24. Minute in Unterzahl spielte.
Die Arroganz, mit der die Mannschaft den Gegner zurück in das Spiel brachte und die mangelnde Widerstandsfähigkeit in Überzahl machen mir wenig Hoffnung für die kommenden Spiele.
An den guten Phasen kann man sich aufrichten. Gleichzeitig dürfte die abermals vergebene 2:0-Führung nicht spurlos an den Jungs vorbeigehen. Da wurde wieder mit dem Hintern eingerissen, was man sich mühsam aufgebaut hat. Es bleibt eine Saison, die viel zu viele Nerven kostet.
Nach einem nervösen Start bekamen wir einen guten Zugriff auf das Spiel, holten die zweiten Bälle und waren griffig in den Zweikämpfen. Condé schickte mit einem langen Ball Schuler auf die Reise und dann war es wieder so eine typische Szene der letzten Wochen, wo Schuler das Foul zieht, anstatt den Abschluss zu suchen. Aber glücklicherweise gab es den Strafstoß, Rot obendrauf und Hankouri blieb cool. Danach lief uns der HSV nicht mehr mit der gleichen Intensität an. Dadurch fiel es einfacher, unser Spiel aufzuziehen und den Druck hochzuhalten. Dennoch hatten wir Glück, dass Reimann gerade noch so auf der Linie rettete, nachdem Schuler zuvor eine Riesenchance kläglich vergab. Der HSV verteilte weiter Geschenke und Hankouri legte das 2:0 nach, mit einem ziemlich wacklig verwandelten Elfmeter.
Der befürchtete Sturmlauf des Gegners blieb auch nach der Pause zunächst aus. Wir schlossen die Räume gut, ließen den Ball laufen und hatten immer wieder große Räume für Umschaltaktionen. Einen dieser Konter müssen wir zum 3:0 nutzen, dann ist der Sack zu. Am meisten ärgerte mich die Szene, wo Atik in guter Positon nochmal auf Condé ablegte, anstatt selber zu schießen. Da würde ich mir mehr Eigensinn wünschen, denn er ist unser bester Abschlussspieler.
Ungefähr ab der 60. Minute machte sich der Schlendrian breit. Die Pässe wurden lascher gespielt, unnötige Kabinettstückchen eingestreut, die nötige Konzentration und Konsequenz ließ Stück für Stück nach. Baumgart brachte mit Glatzel und Dompé eine Spielstärke und Wucht auf den Platz, die uns in den letzten 30 Minuten ordentlich zu schaffen machte. Mit dem 1:2 kam das Nervenflattern zurück, wir kamen kaum noch in die Zweikämpfe und Bälle wurden leichtfertig verloren. Aber auch in dieser Phase gab es noch den einen oder anderen Konter, der fahrlässig vergeben wurde. Beispielhaft dafür die Chance von Nollenberger. Auch die Auswechslung von Atik war mal wieder fragwürdig. In den Schlussminuten bettelten wir um den Ausgleich. Es gab in der zweiten Halbzeit zwei Alutreffer, mindestens zwei Glanzparaden von Reimann. Umso schmerzhafter, dass er beim 2:2 wieder planlos durch seinen Fünfer irrte und nicht zur Stelle war.
Was bleibt nun von diesem Spiel?
Der Torfluch ist beendet, allerdings durch zwei Elfmeter. Aus dem Spiel heraus waren die Abschlüsse mal wieder ziemlich harmlos.
Das Überspielen funktionierte gut und wenn flach eröffnet wurde, ging es auch oft schnell und geradlinig voran. Allerdings muss man relativieren, dass der Gegner ab der 24. Minute in Unterzahl spielte.
Die Arroganz, mit der die Mannschaft den Gegner zurück in das Spiel brachte und die mangelnde Widerstandsfähigkeit in Überzahl machen mir wenig Hoffnung für die kommenden Spiele.
An den guten Phasen kann man sich aufrichten. Gleichzeitig dürfte die abermals vergebene 2:0-Führung nicht spurlos an den Jungs vorbeigehen. Da wurde wieder mit dem Hintern eingerissen, was man sich mühsam aufgebaut hat. Es bleibt eine Saison, die viel zu viele Nerven kostet.
This contribution was last edited by becks_fan93 on Apr 14, 2024 at 8:52 PM hours
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