25. Spieltag: 1.FSV Mainz 05 - SC Freiburg

Gelingt die Revanche in Mainz?

Wird man am Ende der Saison auf die Spielzeit 20-21 zurückblicken, bleibt der geneigte SC-Fan sicherlich an diesem 22. November 2020 hängen. 1:3-Heimniederlage gegen Mainz, wohl der Tiefpunkt der Saison, auch wenn die Spielzeit natürlich noch nicht abgeschlossen und das Saisonziel rechnerisch noch nicht erreicht ist. Der Sonntag im November wird in Erinnerung bleiben als ein sehr trüber Tag – nach zwei Minuten lag man 0:1 hinten, zur Halbzeit 0:3. Die Angst vor dem Abstieg war spürbar, der SC tief im Tabellenkeller. Allerdings war diese Partie auch eine Art Trendwende. Man stellte taktisch um, blieb anschließend sieben Partien ohne Niederlage (darunter die fünf Siege am Stück), weswegen am Ende Mainz doch noch für irgendwas gut sein sollte. Nun also das Rückspiel am kommenden Samstag, den 13. März. Anpfiff in der Opel-Arena ist um 15:30 Uhr.

Die Heimpleite gegen Leipzig war wohl schnell abgehakt – man selbst hatte keinen guten Tag, machte zu große individuelle Fehler und der Gegner war zu stark. Daher: Mund abputzen und nun gegen die Gegner, die größtenteils schlechter als der SC aktuell dastehen punkten. Dennoch ist bemerkbar, dass das Offensivspiel derzeit etwas lahmt. Konnte man gegen Dortmund und in Leverkusen noch aufgrund einer starken Effizienz gewinnen, war das insgesamt in den letzten Wochen zu wenig. Das 4-4-2 scheint nicht mehr das System des SC zu sein, auf die Dreierkette wurde zuletzt seltener gesetzt. Dadurch konnte man die Stärken auf den offensiven Außen nutzen und war insgesamt erfolgreicher. Verständlich, dass man gegen offensivstarke Teams wie Leverkusen und Leipzig eher vorsichtiger agieren möchte, gegen Teams wie nun Mainz oder anschließend Augsburg sollte man jedoch wieder zu mehr Torchancen gelangen und wird wohl auch mit der taktischen Formation auflaufen, die im Dezember / Januar so erfolgreich war. Sallai und Schlotterbeck dürften wieder nahe den 100 Prozent sein, Kwon ist ebenso wieder fit. Daher hat man - mit Ausnahme von Flekken und Tempelmann, der eine Bänderverletzung erlitten hat – die volle Kapelle für Mainz beisammen.

Für den Gastgeber aus Mainz geht es in den nun verbleibenden zehn Spielen einzig und allein um den Klassenerhalt. Schien man am Ende der Hinrunde schon abgeschlagen, hat man nun – im Gegensatz zu Schalke – den Anschluss geschafft und ist mittendrin in der Verlosung um den Relegationsrang oder gar um Platz 15. Mit überraschenden Siegen gegen Leipzig und in Gladbach sowie einem Zähler in Leverkusen hat man Big Points geholt. Leider waren die letzten beiden Partien wieder kleinere Rückschläge. Gegen Augsburg unterlag man nach einem Zentner-Patzer mit 0:1, auf Schalke spielte man in einem der schlechtesten Bundesligaspiele der letzten Jahr 0:0. Viele hatten sich gegen diese (schlagbaren) Gegner wohl mehr erhofft, dennoch hat man wenig an Boden verloren und die Ränge 14,15 und 16 sind noch in Schlagdistanz. Gegen den SC – einem der Lieblingsgegner der 05er – will man die drei Punkte holen, um im Optimalfall Bielefeld zu verdrängen. Coach Svensson, der im Januar übernahm und sicherlich auch bei einem Abstieg eine längerfristige Lösung sein soll, kann dabei ebenso auf seinen ganzen Kader zurückgreifen. Quaison fierte auf Schalke nach Verletzung ein Kurz-Comeback und könnte für Burkardt wieder in die Startelf rutschen. Svensson lässt sein Team in einem 3-5-2 spielen mit St. Juste, Bell und Niakhaté als Innenverteidiger. Die Neuzugänge aus Frankfurt Kohr und da Costa verstärken die Mannschaft, offensiv scheint man auch nach dem Angang von Freiburg-Schreck Mateta durchschlagskräftig zu sein, wobei Szalai hier wieder zu einigen Einsatzzeiten bekommt und auch im gehobenen Alter noch Bundesliga spielen darf.

In den letzten Jahren verliefen die Partien des SC in und gegen Mainz (sehen wir einmal von der letzten Saison ab) immer sehr kurios und denkwürdig. Mainz braucht jeden einzelnen Punkt, der SC möchte den Platz in der oberen Tabellenhälfte sichern, um möglich bald auch rechnerisch die Bundesliga klar zu machen. Daher ist ein enges Spiel zu erwarten, bei man sehen wird, wie aktiv Mainz herangehen wird oder ob sie nicht den SC das Spiel machen lassen wollen. Mit der Hoffnung auf hoffentlich mehr Offensivszenen und Torabschlüssen von Seiten der Streich-Elf schauen wir auf Samstag.

Mögliche Aufstellungen:

Zentner - St. Juste, Bell, Niakhaté - da Costa, Mwene - Barreiro, Kohr - Latza - Ad. Szalai, Quaison

Müller - Lienhart, Schlotterbeck, Heintz - Schmid, Santamaria, Höfler, Günter - Sallai, Grifo - Demirovic

Bank: Uphoff - Gulde, Kübler - Keitel, Til, Jeong, Haberer - Höler, Petersen

Gegen Mainz, welche generell mit weniger Ballbesitz agieren, kann ich mir gut vorstellen dass man wieder auf ein 3-4-3 System umstellt. Hat ja in den Spielen nach der Niederlage in der Hinrunde gegen die 05er super funktioniert.

Schlotterbeck dürfte wieder in die Startelf rutschen, Streich gibt auf der PK auch an, dass er eigentlich bei gutem Fitnesszustand immer gespielt hat und er mit ihm zufrieden ist.
Gegen Ende der PK merkt man Streich etwas an, dass er mit Johnny vielleicht nicht ganz so zufrieden war die letzten Spiele. Für das Rekordspiel wünscht er sich nur, dass Johnny Gas geben soll. Bin ich seiner Meinung

Sallai sehe ich auf der Position vor Johnny für Samstag auch gesetzt. Hat nach seiner Verletzung auch schon wieder einige Minuten sammeln dürfen, sollte nun von Anfang an beginnen können.

Die Mainzer sind insgesamt die letzten Spiele vor allem in der Defensive stabiler gewesen. Allerdings ging diese defensive Stabilität etwas auf Kosten der Offensive, hier fehlte die große Torgefahr.
Mit Szalai, Quaison, Burkhardt und Onisiwo haben sie aber von allem etwas, sei es robust und erfahren, jung und dynamisch oder kämpferisch. Hier gilt es vor allem körperlich dagegen zu halten.

Am Samstag werden vor allem Santa und Chicco gefordert sein, da ich davon ausgehe, dass die Mainzer nicht pressen sondern eher tiefer stehen und auf Ballverluste lauern werden.
Im vorderen Drittel müssen dann Demi, Roland und Vince die Halbräume besetzen und somit den Platz auf Außen für Günni und Johnny öffnen, welche hoffentlich wieder ein hohes Pensum abspulen können.
In 1 gegen 1 Situationen sollten dann die vorderen drei ihre technische Finesse und Schnelligkeit gegen die großen, aber dafür weniger wendigen Innenverteidiger einsetzen.
Sollte das gelingen, wird man sicherlich nicht mehr leeren Händen nach Hause fahren.

Ich bin gespannt, freue mich dass ein gewisser Herr Mateta kein Tor schießen kann und hoffe auf ein unterhaltsames Spiel.

Ich hoffe sehr, dass wir wieder auf das 3-4-3 wechseln.
3er Kette mit Heintz,Keven und Lienhart. Im Sturm würde ich gerne Til mal sehen. Ich sehe die Chancen sogar gar nicht so schlecht,denn Im Sturm hat zuletzt niemand so wirklich richtig überzeugt. Wieso also nicht Til mal starten lassen?
Sallai auf RA und Schmid als RV dahinter.

Ich rechne wieder mit sehr viel Ballbesitz für den SC und einem tiefstehendem Gegner.
Es wird ein schweres Spiel,denn Mainz liegt uns einfach nicht. Für 3 Punkte reicht es am Ende aber doch.
Nach einem umkämpften Spiel gewinnt der SC am Ende knapp.

Tipp: 1:2

Auf gehts SC kämpfen und siegen!

In der 3er Kette sind wir uns so gut wie alle einig,
ich würde gegen Mainz die Offensive mal neu orientieren und hinter Demi sollen Til und Sallai frei rotieren dürfen.

Ich hab vor dem Spiel ein ganz mieses Gefühl und tippe daher optimistisch auf ein 2:2

Das wäre meine Wunschstartaufstellung für Samstag.
Ich hoffe auf 3 Punkte.
Mein Tip: 1:3 Sieg SC Freiburg

Heute kam eine große Bitte vom Erzbischof Stephan Burger an den SC Freiburg

Das Spiel morgen in Mainz darf auf keinen Fall verloren werden. Es kann nicht sein, dass die Suffragandiözöse gleich zweimal den kompletten Punktesatz aus dem Erzbistum entführt. Dieser Zwergenafstand sollte auf jeden Fall vermieden werden. Die katholische Kirche hat es zur Zeit schon schwer genug, da kann sie es nicht auch noch verkraften, dass nun auch noch die Hierarchie in der Kirchenprovinz auf den Kopf gestellt wird. Außerdem hat Freiburg den schöneren Kirchturm.

Mit der Niederlage gegen Leipzig hat der SC Freiburg leider das Ziel verpasst, gegen keine Mannschaft gleich zweimal in einer Saison zu verlieren. So blieben jetzt noch Mainz und München gegen die diese Gefahr droht, gegen den Rekordmeister wird es bekanntermaßen schwierig, eine Niederlage zu verhindern aber gegen Mainz muß es jetzt wirklich nicht sein.

Man sollte auch einmal an die Konkurrenten der Mainzer im Abstiegskampf denken, wenn die Freiburger gleich zweimal gegen Mainz verlieren sollten, könnte dies bei manchem etwas bitter aufstoßen.

Es gibt also genügend Gründe, morgen den Platz als Sieger oder zumindest nicht als Verlierer zu verlassen.

Ich bin jetzt mal mutig und setze alles auf Offensive
Gerade hier haben wir relativ viele Möglichkeiten und ja ich würde auch gerne Til einmal von Beginn an sehen und nicht erst wenn eh schon alles verloren scheint.

Für mich könnte man auch Höfler einmal eine Pause gönnen zumindest für 60-70 Minuten um in dann für Santamaria oder Til einzuwechseln.
Würde zu dem gerne einmal Santamaria als alleinigen 6er sehen so wie er es zu vor auch meist gespielt hat.

Eine weitere Möglichkeit wäre statt Jeong einen weiteren IV aufzustellen, also quasi in einem
5-1-3-2

Das diese Aufstellung so nie zu stande kommen wird ist mir bewusst, alleine schon weil ein Höfler grundsätzlich (bis auf eine Ausnahme im Hinspiel gegen Leipzig) immer gesetzt ist und bitte dies ist keine Kritik an der Person Höfler sondern eine reine Wunschaufstellung.
Wie gesagt gerade mit der Qualität an Offensivkräften würde ich diese auch gerne mal zu Beginn sehen und einmal ehrlich in den letzten Spielen war das in der Offensive einfach zu wenig.

Auch ich hoffe natürlich inständig das wir uns dieses Mal besser anstellen als im Hinspiel, zu mindest was die erste Halbzeit betrifft.
Mainz ist aber auch bekanntermaßen ein unangenehmer Gegner zu mal Sie sich selbst von Spiel zu Spiel steigern.

Bank: Uphoff - Gulde, Kübler - Haberer, Til, Jeong, Kwon - Höler, Petersen

Ich hoffe inständig, dass man die Probleme des 4-4-2 in den vergangenen Spielen und auch im Hinspiel gegen Mainz, erkannt hat und zur 3er/5er-Kette zurückkehrt. Schlotterbeck als Mittelmann flankiert vom zuletzt stabilen Heintz und Lienhart. Schmid krönt seinen Einsatz zum alleinigen französischen Bundesligarekordspieler hoffentlich mit einer entsprechenden Leistung als rechter Schienenspieler, Günter links sowie das zentrale MIttelfeld sind gesetzt.

In der offensiven Dreierreihe rechne ich stark mit Sallai von Beginn an. Da zu erwarten ist, dass Mainz eher tief stehen und auf das Umschaltspiel setzen wird, benötigen wir Spieler mit Stärken im 1 gegen 1, sowie einen klassischen Boxspieler. Könnte mir tatsächlich auch Petersen von Beginn an für Demirovic vorstellen, Höler oder Til hingegen kommen (nach meinem bisherigen Kenntnisstand von Tils Eigenschaften) eher über Dynamik und sind meiner Meinung nach gegen Mainz von der Bank wertvoller. Auch Kwon dürfte wieder im Kader auftauchen und neben Jeong eine weitere vielversprechende Wechseloption darstellen.

Mainz liegt uns bekanntlich nicht besonders, mit Ausnahme von letzter Saison kann ich mich ausschließlich an Niederlagen dort erinnern. Dennoch erwarte ich ein enges Spiel und tippe ein 1:1 (Grifo trifft endlich mal wieder)!

Etwas Off-Topic kann ich die diesige Spieltags-PK jedem ans Herz legen, meiner Meinung nach sehr interessant. Streich schildert seine Sicht auf die ersten beiden Gegentore gegen Leipzig und die generelle Herangehensweise des SC, im Gegensatz zu anderen Teams der Liga mit Ballbesitzfußball zum Erfolg kommen zu wollen, anstatt den Bus vor dem eigenen Tor zu parken und nur auf Konter zu setzen.

Bank: Uphoff, Heintz, Kübler, Haberer, Til, Kwon, Jeong, Höler und Petersen

Ich bin sehr gespannt auf das morgige Spiel und wie die Mannschaft sich verkauft.

Ich denke dass Mainz volle Pulle draufgehen wird und uns sehr emotional und aggressiv empfängt.

Die Mainzer brennen wieder und sind als Team richtig zusammengewachsen. Wer hätte das nach dem Mateta-Verkauf gedacht? Dieser Svensson hat die Mannschaft wieder gepackt und die kämpferischen Tugenden herausgekitzelt. Streich spricht das auch an in der PK. Auch wenn mainz unten drin steht, müssen wir uns echt vor denen in Acht nehmen und das nicht nur 90 Minuten, sondern bis der schiri abpfeift. Das 2:2 in Leverkusen sollte uns Warnung genug sein.

Bei Schmid bin ich gespannt, ob Streich ihn zu Beginn bringt. Das 3-4-3 dürfte denke ich die taktische Herangehensweise sein.
Sallai wird sicherlich zu Beginn auf dem Platz sein, die Vertragsverlängerung und die Tatsache, dass 'Roland kratzt' (O-Ton Streich in der letzten PK) nehme ich mal zum Anlass.
Kwon und Jeong stehen als Vertreter auf der Bank parat.
Ich hoffe auf einen auswärtssieg mit 1:2 oder 1:3. Und wenn Nils den entscheidenden Treffer macht, dann würde mich das ganz besonders freuen, oder Til
Auf ein gutes Spiel in Mainz mit einem der coolsten Stadionsprecher der Liga