Dietmar Hopp
Date of Birth 26.04.1940
Age 83
Nat. Germany  Germany
Position Shareholder
Current club TSG 1899 Hoffenheim

Dietmar Hopp [Investor/Mäzen]

Jul 7, 2012 - 10:08 AM hours
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#1901
Jul 13, 2021 - 10:58 AM hours
Zitat von erfolgs_fan
Wenn man einen sinistren Zusammenhang mit Gewalt sucht wird man überall fündig werden. Man könnte auch einen Unternehmer sehen der sich vor eine Kamera stellt und kostenlos Werbung macht, ein Vorgang der jetzt nicht so unnormal ist. Dass es für Curevac natürlich ein fatales Signal ist wenn Topmanager ihre Pakete verkaufen steht auf einem anderen Blatt.


Wobei man fairerweise sagen sollte, dass dies in vielen börsennotierten Unternehmen so ist. Nur da interessiert es niemand. Dazu ist das Schöne an der Börse, dass nur zwei Personen, die Entwicklung kennen. Der Eine ist oben im Himmel und der Zweite ist der Lügner.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#1902
Jul 13, 2021 - 11:27 AM hours
Zitat von gallo_nero_2002
Wobei man fairerweise sagen sollte, dass dies in vielen börsennotierten Unternehmen so ist. Nur da interessiert es niemand. Dazu ist das Schöne an der Börse, dass nur zwei Personen, die Entwicklung kennen. Der Eine ist oben im Himmel und der Zweite ist der Lügner.
Das ganze hat ja gleich das Etikett 'Insiderhandel' um den Hals.
Die Originalquelle: https://www.businessinsider.de/wirtschaft/in-der-krise-kasse-gemacht-vier-curevac-topmanager-einer-davon-ein-mitgruender-verkauften-ende-juni-ihre-aktien-und-sind-jetzt-millionaere-a/

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Rettet den Planeten! Es ist der einzige mit Schorle.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#1903
Jul 13, 2021 - 11:44 AM hours
Zitat von DerMoe


Die Rechnung zahlt neben den Anlegern mitunter der Steuerzahler, da auch der Bund mit Investitionen eingestiegen ist.


Wenn man von Wirtschaft keine Ahnung hat, sollte man besser ruhig sein!

Der Bund investierte 300 Mio. € zu einem Kurs von 15 €. Heute steht Curevac bei 48 Euro. Die Investion hat also heute einen Wert von ca. 960 Mio.

Wenn der Bund ein Drittel seiner Aktien verkaufen würden, würde er ca 300 Mio. € bekommen und hätte immer noch 2/3 seiner Curevac Aktien.

Aber was wird man von einem Dortmunder zu Hopp auch anderes erwarten?
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#1904
Jul 13, 2021 - 11:57 AM hours
Zitat von Gigondas1899
Zitat von DerMoe

Die Rechnung zahlt neben den Anlegern mitunter der Steuerzahler, da auch der Bund mit Investitionen eingestiegen ist.


Wenn man von Wirtschaft keine Ahnung hat, sollte man besser ruhig sein!

Der Bund investierte 300 Mio. € zu einem Kurs von 15 €. Heute steht Curevac bei 48 Euro. Die Investion hat also heute einen Wert von ca. 960 Mio.

Wenn der Bund ein Drittel seiner Aktien verkaufen würden, würde er ca 300 Mio. € bekommen und hätte immer noch 2/3 seiner Curevac Aktien.

Aber was wird man von einem Dortmunder zu Hopp auch anderes erwarten?



Aber auch der Begriff Insiderhandel scheint mir leichtsinnig gebraucht. Selbst wenn die Curavac Vorstände Aktien verkauft haben, geschah das nach dem 17.06.2021. Es wußten also schon alle Bescheid, bevor die Verkäufe der Vorstände zum Zuge kamen, sofern die Verkäufe nicht Tage lang in den USA auf einem Stapel lagerten.
Was mich interessiert, wie kann man in der Nacht vom 16. - 17.06.2021 mit Handel von ca. 1 % Aktienvolumen 50 % Wert vernichten? Vielleicht kennt sich jemand aus, der Klärendes dazu beitragen kann?
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#1905
Jul 13, 2021 - 12:28 PM hours
Zitat von Hausfrau
Zitat von Gigondas1899

Zitat von DerMoe

Die Rechnung zahlt neben den Anlegern mitunter der Steuerzahler, da auch der Bund mit Investitionen eingestiegen ist.


Wenn man von Wirtschaft keine Ahnung hat, sollte man besser ruhig sein!

Der Bund investierte 300 Mio. € zu einem Kurs von 15 €. Heute steht Curevac bei 48 Euro. Die Investion hat also heute einen Wert von ca. 960 Mio.

Wenn der Bund ein Drittel seiner Aktien verkaufen würden, würde er ca 300 Mio. € bekommen und hätte immer noch 2/3 seiner Curevac Aktien.

Aber was wird man von einem Dortmunder zu Hopp auch anderes erwarten?



Aber auch der Begriff Insiderhandel scheint mir leichtsinnig gebraucht. Selbst wenn die Curavac Vorstände Aktien verkauft haben, geschah das nach dem 17.06.2021. Es wußten also schon alle Bescheid, bevor die Verkäufe der Vorstände zum Zuge kamen, sofern die Verkäufe nicht Tage lang in den USA auf einem Stapel lagerten.
Was mich interessiert, wie kann man in der Nacht vom 16. - 17.06.2021 mit Handel von ca. 1 % Aktienvolumen 50 % Wert vernichten? Vielleicht kennt sich jemand aus, der Klärendes dazu beitragen kann?


Da kann man nur spekulieren. Es ist erstmal so, dass Curevac wenig gehandelt wird. Kommt da jetzt eine größere Verkaufsorder, dann fehlen die Käufer. Normalerweise setzt man den Kurs aus, bis sich die Sache beruhigt hat. Dann ist natürlich im Kurs viel Spekulation, Vorschusslorbeeren auf kommende Erfolge, will heißen der Kurs ist nicht über Gewinne, Dividenden etwas abgesichert. Kommen da jetzt schlechte Nachrichten, werfen evt. viele ihre Aktien auf den Markt, unsichere Anleger, koste es was es wolle.
Also da gibt es viele Möglichkeiten, Erklärungen. Und bei 1 % Volumen, kann es ja sein das 5 oder 10 % Verkaufsorders im Handel waren, nur die schlechtesten an den Mann kamen. Der Kurs fällt.

Manche werfen die Aktien ohne Limit ins Getümmel, da kommen dann enorme Ausschläge vor. Wie gesagt, der dünne Handel trägt natürlich zu größeren Ausschlägen bei. Man hat es ja auch bei Wirecard gesehen, aber ich glaube da waren die Institutionellen Anleger schon lange draußen, als der Skandal kam, Kleinanleger wurden dann natürlich aufgerieben, die Käufer waren weg.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#1906
Jul 13, 2021 - 12:59 PM hours
Zitat von gallo_nero_2002

Zitat von Hausfrau

Zitat von Gigondas1899

Zitat von DerMoe

Die Rechnung zahlt neben den Anlegern mitunter der Steuerzahler, da auch der Bund mit Investitionen eingestiegen ist.


Wenn man von Wirtschaft keine Ahnung hat, sollte man besser ruhig sein!

Der Bund investierte 300 Mio. € zu einem Kurs von 15 €. Heute steht Curevac bei 48 Euro. Die Investion hat also heute einen Wert von ca. 960 Mio.

Wenn der Bund ein Drittel seiner Aktien verkaufen würden, würde er ca 300 Mio. € bekommen und hätte immer noch 2/3 seiner Curevac Aktien.

Aber was wird man von einem Dortmunder zu Hopp auch anderes erwarten?



Aber auch der Begriff Insiderhandel scheint mir leichtsinnig gebraucht. Selbst wenn die Curavac Vorstände Aktien verkauft haben, geschah das nach dem 17.06.2021. Es wußten also schon alle Bescheid, bevor die Verkäufe der Vorstände zum Zuge kamen, sofern die Verkäufe nicht Tage lang in den USA auf einem Stapel lagerten.
Was mich interessiert, wie kann man in der Nacht vom 16. - 17.06.2021 mit Handel von ca. 1 % Aktienvolumen 50 % Wert vernichten? Vielleicht kennt sich jemand aus, der Klärendes dazu beitragen kann?


Da kann man nur spekulieren. Es ist erstmal so, dass Curevac wenig gehandelt wird. Kommt da jetzt eine größere Verkaufsorder, dann fehlen die Käufer. Normalerweise setzt man den Kurs aus, bis sich die Sache beruhigt hat. Dann ist natürlich im Kurs viel Spekulation, Vorschusslorbeeren auf kommende Erfolge, will heißen der Kurs ist nicht über Gewinne, Dividenden etwas abgesichert. Kommen da jetzt schlechte Nachrichten, werfen evt. viele ihre Aktien auf den Markt, unsichere Anleger, koste es was es wolle.
Also da gibt es viele Möglichkeiten, Erklärungen. Und bei 1 % Volumen, kann es ja sein das 5 oder 10 % Verkaufsorders im Handel waren, nur die schlechtesten an den Mann kamen. Der Kurs fällt.

Manche werfen die Aktien ohne Limit ins Getümmel, da kommen dann enorme Ausschläge vor. Wie gesagt, der dünne Handel trägt natürlich zu größeren Ausschlägen bei. Man hat es ja auch bei Wirecard gesehen, aber ich glaube da waren die Institutionellen Anleger schon lange draußen, als der Skandal kam, Kleinanleger wurden dann natürlich aufgerieben, die Käufer waren weg.


Das ist das, was ich auch so im Hinterkopf habe und trotzdem mit großer Verwunderung auf den "Milliarden Schaden" blicke. Wenn das so einfach wäre, könnte man mit ein paar Verkäufen ganze Konzere auf den Krabbeltisch werfen?
This contribution was last edited by Hausfrau on Jul 13, 2021 at 1:00 PM hours
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#1907
Jul 13, 2021 - 1:00 PM hours
Zitat von gallo_nero_2002
Zitat von Hausfrau

Zitat von Gigondas1899

Zitat von DerMoe

Die Rechnung zahlt neben den Anlegern mitunter der Steuerzahler, da auch der Bund mit Investitionen eingestiegen ist.


Wenn man von Wirtschaft keine Ahnung hat, sollte man besser ruhig sein!

Der Bund investierte 300 Mio. € zu einem Kurs von 15 €. Heute steht Curevac bei 48 Euro. Die Investion hat also heute einen Wert von ca. 960 Mio.

Wenn der Bund ein Drittel seiner Aktien verkaufen würden, würde er ca 300 Mio. € bekommen und hätte immer noch 2/3 seiner Curevac Aktien.

Aber was wird man von einem Dortmunder zu Hopp auch anderes erwarten?



Aber auch der Begriff Insiderhandel scheint mir leichtsinnig gebraucht. Selbst wenn die Curavac Vorstände Aktien verkauft haben, geschah das nach dem 17.06.2021. Es wußten also schon alle Bescheid, bevor die Verkäufe der Vorstände zum Zuge kamen, sofern die Verkäufe nicht Tage lang in den USA auf einem Stapel lagerten.
Was mich interessiert, wie kann man in der Nacht vom 16. - 17.06.2021 mit Handel von ca. 1 % Aktienvolumen 50 % Wert vernichten? Vielleicht kennt sich jemand aus, der Klärendes dazu beitragen kann?


Da kann man nur spekulieren. Es ist erstmal so, dass Curevac wenig gehandelt wird. Kommt da jetzt eine größere Verkaufsorder, dann fehlen die Käufer. Normalerweise setzt man den Kurs aus, bis sich die Sache beruhigt hat. Dann ist natürlich im Kurs viel Spekulation, Vorschusslorbeeren auf kommende Erfolge, will heißen der Kurs ist nicht über Gewinne, Dividenden etwas abgesichert. Kommen da jetzt schlechte Nachrichten, werfen evt. viele ihre Aktien auf den Markt, unsichere Anleger, koste es was es wolle.
Also da gibt es viele Möglichkeiten, Erklärungen. Und bei 1 % Volumen, kann es ja sein das 5 oder 10 % Verkaufsorders im Handel waren, nur die schlechtesten an den Mann kamen. Der Kurs fällt.

Manche werfen die Aktien ohne Limit ins Getümmel, da kommen dann enorme Ausschläge vor. Wie gesagt, der dünne Handel trägt natürlich zu größeren Ausschlägen bei. Man hat es ja auch bei Wirecard gesehen, aber ich glaube da waren die Institutionellen Anleger schon lange draußen, als der Skandal kam, Kleinanleger wurden dann natürlich aufgerieben, die Käufer waren weg.


Vereinfacht gesagt: wie sind die Gewinnerwartungen einer Unternehmung in der Zukunft. Curevac ist ein Höchstrisikopapier. Klappt es mit dem Impfstoff, dann geht der Gewinn durch die Decke, klappt es nicht, dann wird es halt vorerst nix mit den Gewinnen und der Kurs der Aktie stürzt ab.

Wenn man Aktien von Curevac kauft, muss man wissen, dass man höchstes Risiko geht.

Der Kurs von Curevac war sehr hoch, weil der Impfstoff von Biontec erfolgreich ist und man das gleiche vom Curevac Impfstoff erwartet hat.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#1908
Jul 13, 2021 - 1:16 PM hours
Zitat von Gigondas1899

Zitat von gallo_nero_2002

Zitat von Hausfrau

Zitat von Gigondas1899

Zitat von DerMoe

Die Rechnung zahlt neben den Anlegern mitunter der Steuerzahler, da auch der Bund mit Investitionen eingestiegen ist.


Wenn man von Wirtschaft keine Ahnung hat, sollte man besser ruhig sein!

Der Bund investierte 300 Mio. € zu einem Kurs von 15 €. Heute steht Curevac bei 48 Euro. Die Investion hat also heute einen Wert von ca. 960 Mio.

Wenn der Bund ein Drittel seiner Aktien verkaufen würden, würde er ca 300 Mio. € bekommen und hätte immer noch 2/3 seiner Curevac Aktien.

Aber was wird man von einem Dortmunder zu Hopp auch anderes erwarten?



Aber auch der Begriff Insiderhandel scheint mir leichtsinnig gebraucht. Selbst wenn die Curavac Vorstände Aktien verkauft haben, geschah das nach dem 17.06.2021. Es wußten also schon alle Bescheid, bevor die Verkäufe der Vorstände zum Zuge kamen, sofern die Verkäufe nicht Tage lang in den USA auf einem Stapel lagerten.
Was mich interessiert, wie kann man in der Nacht vom 16. - 17.06.2021 mit Handel von ca. 1 % Aktienvolumen 50 % Wert vernichten? Vielleicht kennt sich jemand aus, der Klärendes dazu beitragen kann?


Da kann man nur spekulieren. Es ist erstmal so, dass Curevac wenig gehandelt wird. Kommt da jetzt eine größere Verkaufsorder, dann fehlen die Käufer. Normalerweise setzt man den Kurs aus, bis sich die Sache beruhigt hat. Dann ist natürlich im Kurs viel Spekulation, Vorschusslorbeeren auf kommende Erfolge, will heißen der Kurs ist nicht über Gewinne, Dividenden etwas abgesichert. Kommen da jetzt schlechte Nachrichten, werfen evt. viele ihre Aktien auf den Markt, unsichere Anleger, koste es was es wolle.
Also da gibt es viele Möglichkeiten, Erklärungen. Und bei 1 % Volumen, kann es ja sein das 5 oder 10 % Verkaufsorders im Handel waren, nur die schlechtesten an den Mann kamen. Der Kurs fällt.

Manche werfen die Aktien ohne Limit ins Getümmel, da kommen dann enorme Ausschläge vor. Wie gesagt, der dünne Handel trägt natürlich zu größeren Ausschlägen bei. Man hat es ja auch bei Wirecard gesehen, aber ich glaube da waren die Institutionellen Anleger schon lange draußen, als der Skandal kam, Kleinanleger wurden dann natürlich aufgerieben, die Käufer waren weg.


Vereinfacht gesagt: wie sind die Gewinnerwartungen einer Unternehmung in der Zukunft. Curevac ist ein Höchstrisikopapier. Klappt es mit dem Impfstoff, dann geht der Gewinn durch die Decke, klappt es nicht, dann wird es halt vorerst nix mit den Gewinnen und der Kurs der Aktie stürzt ab.

Wenn man Aktien von Curevac kauft, muss man wissen, dass man höchstes Risiko geht.

Der Kurs von Curevac war sehr hoch, weil der Impfstoff von Biontec erfolgreich ist und man das gleiche vom Curevac Impfstoff erwartet hat.


Genau Hochrisikopapier, überteuerter Kurs, dünner Handel ( leichter zu beeinflussen ), Instittuionnelle sind evt. schon ausgestiegen, Kleinanleger in Panik usw. @Hausfrau - größere Konzerne haben ja ganz andere Umsätze , Volumen. Deswegen empfehlen ja bestimmte Wertpapierbriefe immer so kleine Nebenwerte. Da kannst du schnell den Kurs ändern ( manipulieren will ich nicht sagen )
This contribution was last edited by gallo_nero_2002 on Jul 13, 2021 at 1:22 PM hours
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#1909
Jul 13, 2021 - 1:20 PM hours
Zitat von Gigondas1899
Zitat von gallo_nero_2002

Zitat von Hausfrau

Zitat von Gigondas1899

Zitat von DerMoe

Die Rechnung zahlt neben den Anlegern mitunter der Steuerzahler, da auch der Bund mit Investitionen eingestiegen ist.


Wenn man von Wirtschaft keine Ahnung hat, sollte man besser ruhig sein!

Der Bund investierte 300 Mio. € zu einem Kurs von 15 €. Heute steht Curevac bei 48 Euro. Die Investion hat also heute einen Wert von ca. 960 Mio.

Wenn der Bund ein Drittel seiner Aktien verkaufen würden, würde er ca 300 Mio. € bekommen und hätte immer noch 2/3 seiner Curevac Aktien.

Aber was wird man von einem Dortmunder zu Hopp auch anderes erwarten?



Aber auch der Begriff Insiderhandel scheint mir leichtsinnig gebraucht. Selbst wenn die Curavac Vorstände Aktien verkauft haben, geschah das nach dem 17.06.2021. Es wußten also schon alle Bescheid, bevor die Verkäufe der Vorstände zum Zuge kamen, sofern die Verkäufe nicht Tage lang in den USA auf einem Stapel lagerten.
Was mich interessiert, wie kann man in der Nacht vom 16. - 17.06.2021 mit Handel von ca. 1 % Aktienvolumen 50 % Wert vernichten? Vielleicht kennt sich jemand aus, der Klärendes dazu beitragen kann?


Da kann man nur spekulieren. Es ist erstmal so, dass Curevac wenig gehandelt wird. Kommt da jetzt eine größere Verkaufsorder, dann fehlen die Käufer. Normalerweise setzt man den Kurs aus, bis sich die Sache beruhigt hat. Dann ist natürlich im Kurs viel Spekulation, Vorschusslorbeeren auf kommende Erfolge, will heißen der Kurs ist nicht über Gewinne, Dividenden etwas abgesichert. Kommen da jetzt schlechte Nachrichten, werfen evt. viele ihre Aktien auf den Markt, unsichere Anleger, koste es was es wolle.
Also da gibt es viele Möglichkeiten, Erklärungen. Und bei 1 % Volumen, kann es ja sein das 5 oder 10 % Verkaufsorders im Handel waren, nur die schlechtesten an den Mann kamen. Der Kurs fällt.

Manche werfen die Aktien ohne Limit ins Getümmel, da kommen dann enorme Ausschläge vor. Wie gesagt, der dünne Handel trägt natürlich zu größeren Ausschlägen bei. Man hat es ja auch bei Wirecard gesehen, aber ich glaube da waren die Institutionellen Anleger schon lange draußen, als der Skandal kam, Kleinanleger wurden dann natürlich aufgerieben, die Käufer waren weg.


Vereinfacht gesagt: wie sind die Gewinnerwartungen einer Unternehmung in der Zukunft. Curevac ist ein Höchstrisikopapier. Klappt es mit dem Impfstoff, dann geht der Gewinn durch die Decke, klappt es nicht, dann wird es halt vorerst nix mit den Gewinnen und der Kurs der Aktie stürzt ab.

Wenn man Aktien von Curevac kauft, muss man wissen, dass man höchstes Risiko geht.

Der Kurs von Curevac war sehr hoch, weil der Impfstoff von Biontec erfolgreich ist und man das gleiche vom Curevac Impfstoff erwartet hat.


Ich habe noch die Leerverkaufsorgie von VW-Aktien im Hinterkopf. Der Handel lag bei 6 Mrd Euro Aktienwert pro Tag. Die Leerverkaufs-Ritter suchten Aktien um ihre Leerverkäufe bedienen zu können. Da nur ca. 5 % der VW-Aktien im freien Handel waren, wurde das schwierig und die Preis schoß durch die Decke.
Bei CureVac sind ca. 23 % Aktien im freien Handel. Ca 75 % der Aktien liegen in Händen, die die Aktie länger halten wollen. Daher meine Verwunderung, warum 1 % Aktienverkäufe Milliardenwerte in wenigen Stunden vernichten konnten.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#1910
Jul 13, 2021 - 2:42 PM hours
Zitat von gallo_nero_2002
Zitat von Gigondas1899

Zitat von gallo_nero_2002

Zitat von Hausfrau

Zitat von Gigondas1899

Zitat von DerMoe

Die Rechnung zahlt neben den Anlegern mitunter der Steuerzahler, da auch der Bund mit Investitionen eingestiegen ist.


Wenn man von Wirtschaft keine Ahnung hat, sollte man besser ruhig sein!

Der Bund investierte 300 Mio. € zu einem Kurs von 15 €. Heute steht Curevac bei 48 Euro. Die Investion hat also heute einen Wert von ca. 960 Mio.

Wenn der Bund ein Drittel seiner Aktien verkaufen würden, würde er ca 300 Mio. € bekommen und hätte immer noch 2/3 seiner Curevac Aktien.

Aber was wird man von einem Dortmunder zu Hopp auch anderes erwarten?



Aber auch der Begriff Insiderhandel scheint mir leichtsinnig gebraucht. Selbst wenn die Curavac Vorstände Aktien verkauft haben, geschah das nach dem 17.06.2021. Es wußten also schon alle Bescheid, bevor die Verkäufe der Vorstände zum Zuge kamen, sofern die Verkäufe nicht Tage lang in den USA auf einem Stapel lagerten.
Was mich interessiert, wie kann man in der Nacht vom 16. - 17.06.2021 mit Handel von ca. 1 % Aktienvolumen 50 % Wert vernichten? Vielleicht kennt sich jemand aus, der Klärendes dazu beitragen kann?


Da kann man nur spekulieren. Es ist erstmal so, dass Curevac wenig gehandelt wird. Kommt da jetzt eine größere Verkaufsorder, dann fehlen die Käufer. Normalerweise setzt man den Kurs aus, bis sich die Sache beruhigt hat. Dann ist natürlich im Kurs viel Spekulation, Vorschusslorbeeren auf kommende Erfolge, will heißen der Kurs ist nicht über Gewinne, Dividenden etwas abgesichert. Kommen da jetzt schlechte Nachrichten, werfen evt. viele ihre Aktien auf den Markt, unsichere Anleger, koste es was es wolle.
Also da gibt es viele Möglichkeiten, Erklärungen. Und bei 1 % Volumen, kann es ja sein das 5 oder 10 % Verkaufsorders im Handel waren, nur die schlechtesten an den Mann kamen. Der Kurs fällt.

Manche werfen die Aktien ohne Limit ins Getümmel, da kommen dann enorme Ausschläge vor. Wie gesagt, der dünne Handel trägt natürlich zu größeren Ausschlägen bei. Man hat es ja auch bei Wirecard gesehen, aber ich glaube da waren die Institutionellen Anleger schon lange draußen, als der Skandal kam, Kleinanleger wurden dann natürlich aufgerieben, die Käufer waren weg.


Vereinfacht gesagt: wie sind die Gewinnerwartungen einer Unternehmung in der Zukunft. Curevac ist ein Höchstrisikopapier. Klappt es mit dem Impfstoff, dann geht der Gewinn durch die Decke, klappt es nicht, dann wird es halt vorerst nix mit den Gewinnen und der Kurs der Aktie stürzt ab.

Wenn man Aktien von Curevac kauft, muss man wissen, dass man höchstes Risiko geht.

Der Kurs von Curevac war sehr hoch, weil der Impfstoff von Biontec erfolgreich ist und man das gleiche vom Curevac Impfstoff erwartet hat.


Genau Hochrisikopapier, überteuerter Kurs, dünner Handel ( leichter zu beeinflussen ), Instittuionnelle sind evt. schon ausgestiegen, Kleinanleger in Panik usw. @Hausfrau - größere Konzerne haben ja ganz andere Umsätze , Volumen. Deswegen empfehlen ja bestimmte Wertpapierbriefe immer so kleine Nebenwerte. Da kannst du schnell den Kurs ändern ( manipulieren will ich nicht sagen )


Huch, Deine Antwort hatte ich vorher gar nicht gesehen, als ich einen weiteren Text schrieb. Danke für Deine Infos daumen-hoch
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