Blick über den Tellerrand: Deutsche Fußball-Ligen ohne Beteiligung der Elbestädter

Dec 7, 2019 - 11:21 AM hours
Quelle: www.mdr.de
Rot-Weiß Erfurt raketenhaft Richtung Regionalliga – Saison endet vorzeitig

Der FC Rot-Weiß Erfurt war in der DDR ein Oberliga-Dauerbrenner und nach der Wende auch in der 2. Bundesliga unterwegs. Von 2008 bis 2018 spielten die Thüringer in der 3. Liga. Dann kam der Absturz: Insolvenz, Ausgliederung und Rückzug aus der Regionalliga. Nach zwei Jahren in der Oberliga Süd ist der Traditionsverein drauf und dran wieder auf die größere Fußballbühne zurückzukehren.

Ein Aufstieg der Thüringer wäre nicht nur für die treuen Fans Balsam auf die geschundenen Seelen. Auch für die RL Nordost ist der Traditionsverein ohne Zweifel eine große Bereicherung. So kamen selbst zu den bisherigen Heimspielen in der - was die Mannschaften betrifft - doch relativ unattraktiven Oberliga NOFV-Süd durchschnittlich 2.003 Zuschauer (Ligaschnitt: 321). Damit belegt die Mannschaft unangefochten den ersten Platz in der Besuchertabelle.

In ganz Deutschland gibt es nur eine fünftklassige Mannschaft, die in der laufenden Saison noch mehr Zuschauer zu ihren Heimspielen gelockt hat. Und das sind die Stuttgarter Kickers. Der Deutsche Vizemeister von 1908 und ehemalige Bundesligist, konnte durchschnittlich 2.619 Zuschauer begrüßen. Der Schnitt in der OL Baden-Württemberg liegt bei 441. Auch die Kickers haben gute Chancen nach 4 Jahren in der OL in dieser Saison wieder die Rückkehr in die RL Südwest zu schaffen. Allerdings beträgt der Vorsprung auf den Zweitplatzierten Sport- und Gesangsverein Freiberg Fußball e. V. nur einen Punkt. Die Freiberger haben übrigens einen Zuschauerschnitt von 339: Besuchertabelle.

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TSV 1860 München: DM: 1966
Pokalsieger: 1942,1964,1996 (HP), 2020 (LP)
1. FC Magdeburg: EP-Sieger: 08. Mai 1974
DDR-Meister: 1972,1974,1975
Pokalsieger: 7x, LP-Sieger: 11x, Drittligameister: 2018, 2022

This contribution was last edited by ScottishLion on Apr 29, 2022 at 3:08 PM hours
Auch die zukünftige Spielklasse der Elbestädter, die 2. Bundesliga, biegt auf die Zielgerade ein und gestern gab es zum Auftakt des vorletzten Spieltages folgende Ergebnisse:

SC Paderborn 07 - SV Sandhausen 2:0 (7.719)
Fortuna Düsseldorf - SV Darmstadt 98 2:1 (31.622)

Heute und morgen stehe noch folgende Partien auf dem Programm:

13:30 Uhr HSV (4) - Hannover 96 (14)
13:30 Uhr: Regensburg (11) - Heidenheim (8)
13:30 Uhr: Ingolstadt (18) - Rostock (13)

20:30 Uhr: FC Schalke 04 (1) - FC St. Pauli (5) - Live im DSF.

Sonntag (13:30 Uhr):

KSC (12) - Dresden (16)
Aue (17) - Bremen (3)
Kiel (10) - Nürnberg (7)

Die gestrige Niederlage in Düsseldorf war für die Zweitplatzierten Lilien ein herber Rückschlag. Und mit einem Heimsieg gegen Hannover 96 könnte der HSV heute nach Punkten mit Darmstadt gleichziehen. Aufgrund des (deutlich) besseren Torverhältnis würde man die Hessen sogar in der Tabelle überholen. St. Pauli könnte mit einem Auswärtssieg auf Schalke ebenfalls auf 57 Punkte kommen, hat aber von den drei Vereinen das klar schlechteste Torverhältnis. Sollte der aktuelle Tabellenführer FC Schalke 04 (59 Punkte) allerdings gegen die Kiezkicker gewinnen, dann würden die Knappen als erster Direktaufsteiger in die 1. Bundesliga feststehen. Während im Tabellenkeller bereits alle Fragen geklärt sind, bleibt der Kampf um die ersten drei Plätze also weiterhin extrem spannend. Aber egal wer am Ende die Liga auch in Richtung Oberhaus verlassen wird: Es werden genügende interessante Gegner für den 1. FC Magdeburg übrig bleiben.

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TSV 1860 München: DM: 1966
Pokalsieger: 1942,1964,1996 (HP), 2020 (LP)
1. FC Magdeburg: EP-Sieger: 08. Mai 1974
DDR-Meister: 1972,1974,1975
Pokalsieger: 7x, LP-Sieger: 11x, Drittligameister: 2018, 2022
Ergebnisse der gestrigen Spiele:

FC Ingolstadt - FC Hansa Rostock 0:0 (6.371)
SSV Jahn Regensburg - 1. FC Heidenheim 0:2 (10.175)
Hamburger SV - Hannover 96 2:1 (57.000 - ausverkauft!)
FC Schalke 04 - FC St. Pauli 3:2 (62.271 - ausverkauft!)

Der FC Schalke 04 hat im Abendspiel gegen die Hamburger noch einen 0:2 Halbzeittrückstand gedreht und damit die vorzeitige Rückkehr in die 1. Bundesliga klar gemacht. Vater des Erfolges ist für mich ohne jede Frage Trainer Mike Büskens. Die Schalke-Ikone, die auch bereits in der Saison 2011/12 als Coach die SpVgg Greuther Fürth zum ersten mal in die Bundesliga führte. Seit Büskens im März als Interimstrainer bis zum Saisonende übernommen hat, holten die Knappen sieben Siege in acht Spielen. Nur im insgesamt 111. Aufeinandertreffen mit dem SV Werder Bremen am 31. Spieltag, verlor man zu Hause mit 1:4. Durch den gestrigen Erfolg ist den Königsblauen der zweite Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen und man kann am nächsten Sonntag ganz entspannt zur letzten Begegnung nach Nürnberg reisen, mit dem den Verein eine bereits über vier Jahrzehnte andauernde Fanfreundschaft verbindet: Schalke und der FCN - wie alles begann.

Auch wenn sich wohl viele Fans der Elbestädter im Hinblick auf die nächste Saison über 2 Spiele gegen den FC Schalke 04 gefreut hätten so bleibt doch festzuhalten, dass dieser Verein aus meiner Sicht einfach in das Fußball-Oberhaus gehört wie Ketchup (oder bei mir Mayo) zu Pommes. Damit bleibt es auch weiterhin bei nur drei Aufeinandertreffen dieser großen deutschen Traditionsvereine in den Jahren 1977 (2x UEFA-Cup) und zuletzt 2000 im Viertelfinale des DFB-Pokals: BILANZ GEGEN FC SCHALKE 04.

Der 1. FC Nürnberg hat mit einem Blick auf die aktuelle Tabelle selbst mit zwei Siegen (heute gegen Kiel und danach gegen Schalke), nur noch eine rechnerische Chance auf den zweiten oder dritten Platz. Denn neben den sechs Zählern Rückstand auf diese Ränge müsste man auch noch 27 Tore auf den HSV (Rang 2) oder 18 Treffer auf Darmstadt 98) aufholen. Das wiederum bedeutet, dass sich die "Größten der Welt" in der nächsten Saison auf zwei Duelle mit den mit 9 Deutschen Meisterschaften hinter den Bayern immer noch erfolgreichsten Titelsammler in Deutschland freuen dürfen. Die beiden Teams sind bisher erst 2x (1984 im UI-Cup) aufeinandergetroffen: BILANZ GEGEN 1.FC NÜRNBERG. Und den Auswärtsfahrern unter euch kann ich versprechen, dass ihr einen Besuch dort nicht bereuen werdet. Als der TSV 1860 München in der Saison 2017/18 in der Regionalliga Bayern zum Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg antreten musste, waren insgesamt 17.689 Zuschauer vor Ort. Davon 14.000 Löwen, die eine beeindruckende Blaue Wand bildeten. Ich bin mir allerdings absolut sicher dass - wenn der Club in der 2. Liga in Nürnberg spielen wird - das insgesamt 50.000 Plätze fassende Max-Morlock-Stadion noch wesentlich mehr gefüllt sein wird. Und das HKS wird m.E. beim Heimspiel im Duell dieser zwei absoluten Kult-"Clubs" (Zwinkernd) ohnehin ausverkauft sein.

Natürlich wären auch ein Hamburger SV und der SV Werder Bremen zwei hoch attraktive Gegner für die nächste Spielzeit. Aber da bleibt erst einmal noch abzuwarten, ob nicht beide dem FC Schalke 04 in die Bundesliga folgen werden. Eigentlich wollte ich hier nur ein kurzes Update zum aktuellen Spieltag machen aber ich merke, dass ich schon jetzt richtig viel Bock auf die nächste Spielzeit des 1. FC Magdeburg in der 2. Liga habe. cool

Aber jetzt sollen die Jungs erst einmal noch ihr letztes Ligaspiel gegen den VfL Osnabrück hinter sich bringen und dann beim großen "Finaltag der Amateure" am 21.05.2022 im Spiel gegen den FC Einheit Wernigerode zum dann elften und hoffentlich für sehr lange Zeit letzten mal (Zwinkernd) den Landespokal-Sachsen-Anhalt in die Elbestadt holen. cool

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TSV 1860 München: DM: 1966
Pokalsieger: 1942,1964,1996 (HP), 2020 (LP)
1. FC Magdeburg: EP-Sieger: 08. Mai 1974
DDR-Meister: 1972,1974,1975
Pokalsieger: 7x, LP-Sieger: 11x, Drittligameister: 2018, 2022

This contribution was last edited by ScottishLion on May 8, 2022 at 10:10 AM hours
Auch ich bedauere es ein Stück weit, dass wir in der nächsten Saison nicht "auf Schalke" antreten werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Bremen ebenfalls direkt mit nach oben geht. Nach dem heutigen Sieg in Aue brauchen sie nächsten Sonntag im heimischen Weserstadion nur noch einen Punkt gegen Regensburg holen. Aber das Weserstadion haben die FCM-Fans bereits kennengelernt, als wir in der Aufstiegssaison unseren Club mit 4.000 Leuten zum Punktspiel bei Werders Zweitvertretung begleitet haben.

Um den Relegationsplatz streiten sich im Fernduell am letzten Spieltag der Hamburger SV und Darmstadt 98. Beide sind punktgleich mit je 57 Punkten, der HSV hat das deutliche bessere Torverhältnis auf seiner Seite. Die Hamburger müssen noch bei Hansa Rostock antreten, die sich nach ihrer guten Saison ordentlich von ihren Fans verabschieden wollen. Darmstadt trifft zu Hause auf den Tabellensechsten SC Paderborn, der ebenfalls ein unangenehmer Gegner sein kann. Ich würde natürlich gerne erneut mit einem großen FCM-Anhang das Volksparkstadion stimmungstechnisch übernehmen. Das unvergessliche Erlebnis vor 3 Jahren mit dem Last-Minute-Sieg durch das Tor von Philip Türpitz vor mehr als 8.000 FCM-Fans ist aber wohl kaum noch zu toppen. In der Bilanz gegen Darmstadt 98 stehen hingegen vier Niederlagen in vier Spielen. Da haben wir also noch eine Rechnung offen und das neue Darmstädter Stadion wäre ebenfalls reizvoll.

In der 1. Bundesliga ist durch den heutigen überraschenden Punktgewinn des VfB Stuttgart gegen Bayern München auch noch der direkte Klassenerhalt für die Schwaben möglich. Dafür müssten sie vor heimischer Kulisse den 1. FC Köln besiegen und auf einen Sieg des BVB gegen Hertha BSC hoffen. Hier würden beide Vereine die 2. Liga aus unserer Sicht enorm bereichern. Beide würden große Stadien bieten und somit viel Platz für reichlich reisefreudige FCM-Anhänger. Die geographische Nähe zur Bundeshauptstadt lässt mich natürlich ein Stück weit mehr darauf hoffen, dass Hertha BSC noch nach unten rutscht, gerne dann im Austausch mit Darmstadt in der Relegation. Bielefeld hingegen steht für mich, trotz bestehender theoretischer Chancen auf die Relegation, bereits als zweiter Absteiger fest, aufgrund der abschließenden schweren Aufgabe gegen Leipzig und der schwachen Auftritten der vergangenen Wochen. Auf der Alm haben wir ja auch bereits einen schönen Sieg in unserer damaligen Zweitligasaison eingefahren, die leider nur wenige Höhepunkt zu bieten hatte.
This contribution was last edited by becks_fan93 on May 8, 2022 at 9:47 PM hours
Starker Auftritt gegen SVR – Eisfeld will vorangehen

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen gewann beim SV Rödinghausen deutlich mit 3:0. Thomas Eisfeld zeigte bis zu seiner Auswechslung eine gute Leistung.

1. RW Essen 84 Punkte, 82:32 Tore (Differenz: +50)
2. Preußen Münster 84 Punkte, 71:23 (Differenz: +48)

38. Spieltag/SA: 14:00 Uhr:

RW Essen (1) - RW Ahlen (9)
Preußen Münster (2) - 1. FC Köln II (6)

Die beiden Spiele sind mit 16.500 (RWE), sowie 14.300 (SCP) ausverkauft. Sollten beide Mannschaften am Saisonende punkt- und torgleich sein, wäre die Mannschaft Meister der RL West und damit Aufsteiger in die Dritte Liga, welche mehr Tore erzielt hat. Also: RW Essen. Das bedeutet, dass die Preußen am Samstag drei Tore gegenüber RWE gut machen müssen, wenn sie Essen noch abfangen möchten: Auf- und Abstiegskampf - so lautet die Regel bei Punktgleichheit. Das wird am Samstag ein ganz heißer Tanz: Ausgang völlig offen.

Alemannia Aachen, ein weiterer großer Traditionsverein, hat am Freitag mit 3:1 gegen Fortuna Düsseldorf II gewonnen. Da am Samstag der vom ehemaligen Löwen-Coach Markus von Ahlen trainierte Bonner SC nicht über ein 1:1 bei RW Ahlen hinauskam, ist der Klassenerhalt für Aachen in trockenen Tüchern. Die Bonner haben am letzten Spieltag nur noch eine sehr theoretische Chance, noch den Klassenerhalt zu schaffen. Dazu müsste die Mannschaft ihr Heimspiel gegen Oberhausen gewinnen sowie Gladbach II auswärts bei Düsseldorf II verlieren. Zudem müsste der BSC noch sechs Tore auf die Fohlenelf aufholen. Dass das passiert halte ich allerdings für sehr unwahrscheinlich. Viel eher rechne ich damit, dass nach dem KFC Uerdingen 05, dem VfB Homberg sowie den Sportfreunden Lotte und Wegberg-Beeck auch dieser Verein den Weg in die Oberliga antreten muss.

Der Tag der großen Entscheidung rückt immer näher und deshalb ziehe ich für diese Woche mal das virtuelle RWE-Trikot von tm.de über. grins

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TSV 1860 München: DM: 1966
Pokalsieger: 1942,1964,1996 (HP), 2020 (LP)
1. FC Magdeburg: EP-Sieger: 08. Mai 1974
DDR-Meister: 1972,1974,1975
Pokalsieger: 7x, LP-Sieger: 11x, Drittligameister: 2018, 2022

This contribution was last edited by ScottishLion on May 9, 2022 at 12:02 PM hours
Torjäger Engelmann: "Es ist alles angerichtet!"

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat am Samstag die Chance, in die 3. Liga aufzusteigen. Für Simon Engelmann würde sich auch ein persönlicher Traum erfüllen.

In der Saison 2006/07 spielte RW Essen noch in der 2. Bundesliga. Dort verpasste man als Tabellenfünfzehnter den Klassenerhalt. Damals stiegen noch vier Vereine direkt ab und am Ende fehlte RWE nur ein einziger Punkt zum rettenden Ufer (Kickers Offenbach). 2007/08 ging die Mannschaft in der seinerzeit noch drittklassigen Regionalliga Nord an den Start und scheiterte genauso wie der 1. FC Magdeburg an der Qualifikation für die ab der Saison 2008/09 neu eingeführte eingleisige Dritte Liga. Während RWE seinerzeit zwei Punkte fehlten, waren es beim Club sogar nur vier Tore die man in der Endabrechnung zu wenig auf dem Konto hatte: Regionalliga Nord - Tabelle 2007/08. Als letzte Mannschaft schaffte Eintracht Braunschweig mit Rang 10 den Sprung in Liga 3. Seitdem ist sehr viel Zeit vergangen. Und der sportliche Werdegang der drei Teams weist bis heute große Unterschiede auf:

Eintracht Braunschweig:

2007/08: RL Nord: Platz 10
2008/09: 3. Liga: Platz 13
2009/10: 3. Liga: Platz 4
2010/11: 3. Liga: Platz 1
2011/12 :2. Bundesliga: Platz 8
2012/13: 2. Bundesliga: Platz 2
2013/14: 1. Bundesliga: Platz 18
2014/15: 2. Bundesliga: Platz 6
2015/16: 2. Bundesliga: Platz 8
2016/17: 2. Bundesliga: Platz 3*
2017/18 :2. Bundesliga: Platz 17
2018/19: 3. Liga: Platz 16
2019/20: 3. Liga: Platz 3**
2020/21: 2. Bundesliga: Platz 17
2021/22: 3 Liga: Platz 2

* in der Relegation zur Bundesliga mit 2x 0:1 am VfL Wolfsburg gescheitert
** Direktaufstieg in die 2. Bundesliga, da der FC Bayern München II als Meister nicht aufsteigen konnte

1. FC Magdeburg:

2007/08: RL Nord: Platz 11
2008/09: RL Nord: Platz 4
2009/10: RL Nord: Platz 6
2010/11: RL Nord: Platz 12
2011/12: RL Nord: Platz: 18
2012/13: RL Nordost: Platz 6
2013/14: RL Nordost: Platz: 2
2014/15: RL Nordost: Platz 1*
2015/16: 3. Liga: Platz 4
2016/17: 3. Liga: Platz 4
2017/18: 3. Liga: Platz 1
2018/19: 2. Bundesliga Platz 17
2019/20: 3. Liga: Platz 14
2020/21: 3. Liga: Platz 11
2021/22: 3. Liga: Platz 1

*der FCM setzte sich in der Relegation mit 1:0 und 3:1 gegen Kickers Offenbach durch

Rot-Weiss Essen:

2007/08: RL Nord: Platz 12
2008/09: RL West: Platz 7
2009/10: RL West: Platz 5*
2010/11: NRW-Liga: Platz 1
2011/12: RL West: Platz 8
2012/13: RL West: Platz 4
2013/14: RL West: Platz 9
2014/15: RL West: Platz 5
2015/16: RL West: Platz 12
2016/17: RL West: Platz 5
2017/18: RL West: Platz 10
2018/19: RL West: Platz 8
2019/20: RL West: Platz 3
2020/21: RL West. Platz 2
2021/22: RL West: ?

*Rot-Weiss Essen erhielt für die Saison 2010/11 keine Regionalliga-Lizenz und stieg deshalb ab.

Wenn man sich dann noch überlegt, dass in der Saison 2007/08 in der RL Nord RW Essen nach dem 37. Spieltag noch mit einem Punkt Vorsprung auf Braunschweig und Magdeburg auf dem 10. Platz stand und erst durch eine 0:1 Heimniederlage vor 18.027 Zuschauern gegen den Tabellensechzehnten VfB Lübeck (ETB und der Club gewannen ihre letzte Partie) die Qualifikation für die 3. Liga verpasste, dann ist das aus Sicht der RWE-Fans mit einem Blick auf die beiden damaligen Konkurrenten und deren weiteren sportlichen Werdegang schon extrem bitter. Hier passt der Spruch: "Was des einen Freud, ist des anderen Leid", wie die Faust auf's Auge.

In der laufenden Saison stehen der 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig bereits vor dem letzten Spieltag als verdiente Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest. Für Rot-Weiss Essen dagegen geht es im letzten Spiel der Saison vor ausverkauften Haus gegen RW Ahlen um "Alles oder Nichts". Und ich hoffe sehr, dass diesem Kultverein morgen endlich die Rückkehr in den Profifussball gelingt.

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Pokalsieger: 1942,1964,1996 (HP), 2020 (LP)
1. FC Magdeburg: EP-Sieger: 08. Mai 1974
DDR-Meister: 1972,1974,1975
Pokalsieger: 7x, LP-Sieger: 11x, Drittligameister: 2018, 2022

This contribution was last edited by ScottishLion on May 13, 2022 at 12:55 PM hours
Quelle: www.mdr.de
Trotz Lizenz - BFC Dynamo droht Entzug des Spielrechts

Der Staffelsieg ist praktisch eingetütet, Tickets für die Aufstiegsspiele werden schon verkauft. Doch nun gibt es Ungemach vom DFB. Der BFC Dynamo muss 900.000 Euro Bürgschaft hinterlegen, verliert sonst das Spielrecht für die 3. Liga.

Der DFB sieht u.a. die geplanten 3.000 Zuschauer als zu hoch angesetzt.

Nach den bei tm hinterlegten Besucherzahlen der RL Nordost wurden die Heimspiele des BFC in der laufenden Saison von durchschnittlich 1.668 Zuschauern besucht. Ich kann das Potential von Dynamo ganz schlecht einschätzen. Aber zum Vergleich habe ich mir gerade mal die Zahlen des FC Viktoria 1889 Berlin in der Dritten Liga angeschaut. Und die kamen auf 1.910 pro Begegnung, wobei das letzte Heimspiel gegen den SV Meppen noch aussteht.

Besonders bitter für die Nordost-Staffel wäre, dass Jena wegen der bereits terminierten Aufstiegsspiele (gegen den Nord-Vertreter VfB Oldenburg) nicht nachrücken könnte. Sollte der BFC das Geld nicht bis zum 1. Juni 2022 hinterlegt haben, wäre Oldenburg praktisch kampflos durch.

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DDR-Meister: 1972,1974,1975
Pokalsieger: 7x, LP-Sieger: 11x, Drittligameister: 2018, 2022
Aufstiegsparty im Steigerwaldstadion: Rot-Weiß Erfurt bucht das Regionalliga-Ticket

Der FC Rot-Weiß Erfurt hat am Sonntag den FC Einheit Wernigerorde mit 5:1 geschlagen und durfte nach Abpfiff mit über 4000 Zuschauern den vorzeitigen Aufstieg in die Regionalliga feiern.

Der zweimalige DDR-Meister RW Erfurt spielt ab der kommenden Saison wieder in der RL Nordost. Während man in der Oberliga den Verlust des Zuschauermagneten bedauern dürfte, kann sich die RL über den Rückkehr eines traditionsreichen und attraktiven Vereines freuen.

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DDR-Meister: 1972,1974,1975
Pokalsieger: 7x, LP-Sieger: 11x, Drittligameister: 2018, 2022

This contribution was last edited by ScottishLion on May 16, 2022 at 2:36 PM hours
Da hat sich der Wechsel zum RWE-Logo ja als Glücksbringer erwiesen, @ScottishLion daumen-hoch

Als ich am Samstagnachmittag aus dem Osnabrücker Stadion ging und mein Handy endlich eine mobile Datenverbindung herstellen konnte, hat es mich sehr gefreut zu sehen, dass Essen bereits 2:0 in Führung lag. Das war auch das Endergebnis, mit dem die Rot-Weißen nach zahlreichen missglückten Versuchen endlich den Sprung in die 3. Liga gemeistert haben. Eine großartige Bereicherung für die 3. Liga, die mit uns und Braunschweig auf jeden Fall zwei Zugpferde verliert.
Zitat von becks_fan93
Da hat sich der Wechsel zum RWE-Logo ja als Glücksbringer erwiesen, @ScottishLion daumen-hoch

Als ich am Samstagnachmittag aus dem Osnabrücker Stadion ging und mein Handy endlich eine mobile Datenverbindung herstellen konnte, hat es mich sehr gefreut zu sehen, dass Essen bereits 2:0 in Führung lag. Das war auch das Endergebnis, mit dem die Rot-Weißen nach zahlreichen missglückten Versuchen endlich den Sprung in die 3. Liga gemeistert haben. Eine großartige Bereicherung für die 3. Liga, die mit uns und Braunschweig auf jeden Fall zwei Zugpferde verliert.

@becks_fan93:

Ich bin zwar nicht abergläubisch, aber vielleicht hat ja der Wappenwechsel zu RWE wirklich Glück gebracht. smile

Aus neutraler Sicht ist es natürlich bitter, dass die Dritte Liga mit dem Club und ETB zwei so attraktive Zugpferde verliert. Sollte der 1. FC Kaiserslautern die Relegation für sich entscheiden, würde noch ein ganz großer Verein die Spielklasse verlassen. Wobei dieser Verlust mit Dynamo Dresden wenigstens einigermaßen kompensiert würde. Mir persönlich wäre es - obwohl ich dem Klub komplett neutral gegenüberstehe - lieber gewesen, der SV Sandhausen wäre in der Relegation gelandet und würde dort an Lautern scheitern. Denn der SVS ist - bei allem nötigen Respekt vor den sportlichen Leistungen (der Verein geht im Sommer in seine bereits elfte Saison in Serie) - für die 2. Liga hinsichtlich der Größe (etwas mehr als 15.000 Einwohner) sowie der Fanbasis einfach eine Nummer zu klein.

Leider hat in der RL Südwest Kickers Offenbach erneut den Aufstieg verpasst. Und mir persönlich wäre der ehemalige Bundesligist SSV Ulm 1846 auch noch lieber gewesen, als die SV Elversberg (knapp 13.000 EW). Der VfB Lübeck war in der Nordstaffel nach dem letztjährigen Abstieg leider nicht konkurrenzfähig. Nichts desto trotz war man mit 2.791 Besuchern pro Spiel mit deutlichem Abstand vor dem VfB Oldenburg (1.156), die klare Nummer eins in der Zuschauertabelle der RL Nord. Aber in der nächsten Saison - wenn der Staffelsieger aus dem Norden direkt in Liga 3 aufsteigt - möchten die Marzipanstädter wieder richtig angreifen. Dementsprechend ist der VfB auch schon fleissig auf dem Transfermarkt unterwegs. Wenigstens aus Bayern kommt mit der SpVgg Bayreuth (auch wenn es lange her ist) ein langjähriger Zweitligist in die Liga. Und beim BFC Dynamo steht in den Sternen, ob es überhaupt eine Lizenz gibt. Falls nicht, wäre Oldenburg der letzte Aufsteiger.

Ich war am Samstag auf der Geburtstagsfeier meines Schwiegervaters (80 Jahre) eingeladen. Und das hat mich als Fussball-Freak (ich habe zuvor in der Saison jedes Spiel des TSV 1860 München live gesehen), in ziemliche "Schwierigkeiten" gebracht. Und diejenigen von euch die gerne lesen möchten, wie ich auf der Feier meines Schwiegervaters - rund 712 Kilometer vom Stadion an der Hafenstraße entfernt in einem Waldstück - dann doch noch wenigstens teilweise den Aufstieg von RWE live erlebt habe und was das alles mit Professor Dr. Karl Lauterbach zu tun hat, die können das hier auf tm im Löwenforum nachlesen. Und auch der 1. FC Magdeburg wird in diesem Beitrag noch einmal entsprechend gewürdigt:

RL BAYERN, NORD, NORDOST, SÜDWEST, WEST UND SONSTIGER AMATEURFUSSBALL 2021/2022/BEITRAG #282.

Was den Club betrifft freue ich mich jetzt schon riesig auf die nächste Saison. Und wenn - was ich aus Sympathiegründen hoffe - der Hamburger SV die Relegation zur Bundesliga gewinnt, dann können die FCM-Fans - wie ja von @becks_fan93 schon einmal in einem Beitrag "erhofft" - in der nächsten Saison zur Hertha nach Berlin fahren. Und bei diesem Spiel würde man dann eine ganz andere Zuschauerzahl erleben als gegen die Viktoria. Und falls sich mein persönlicher Wunsch nicht erfüllen sollte dann weiß ja jeder Club-Fan, dass auch Hamburg immer eine Reise wert ist. FCM-Geschichte in Hamburg. Cool

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TSV 1860 München: DM: 1966
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DDR-Meister: 1972,1974,1975
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This contribution was last edited by ScottishLion on May 16, 2022 at 6:57 PM hours
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