21. Spieltag: TSV Havelse - MSV Duisburg

Der 1912 gegründete FC „Pelikan“ Havelse, der seinen Namen dem damaligen Markennamen des ersten Trainingsballes (Pelikan) zu verdanken hatte, nennt sich nach zwischenzeitlicher Auflösung, Wiedererweckung, Zusammenschluss und Trennung, TSV Havelse. In den Jahren 1975-1985 gelange den Havelsern der Aufstieg zu einer regionalen Größe. Unter dem damalige Sportvorsitzende Wilhelm Langrehr, der Namensgeber für die leider nicht drittligataugliche TSV-Kampfbahn an der Hannoverschen Straße war, gelang der Aufschwung von der Bezirksliga bis zur damals noch drittklassigen Oberliga und zur erstmaligen Teilnahme am DFB Pokal 1984. Nachdem zuerst der Abstieg aus jener Oberliga drohte, schaffte man es, unter Trainer Volker Finke, in der Saison 88/89 am Aufstieg in die 2. Bundesliga zu kratzen. Im Weg Stand damals kein geringerer als der MSV Duisburg. Ein Jahr später folgte der TSV Havelse allerdings dann dem MSV in die 2.Bundesliga und stand somit auch erstmals auf Augenhöhe mit dem Lokalrivalen und jetzigem Stadionvermieter Hannover 96. Die Klasse halten konnte man damals nicht und so rutschte der TSV bis in die 5. klassige Oberlieger Niedersachsen-West ab. Erst unter Ex-Spieler André Breitenreiter als Trainer gelang durch die Reform der Regionalliga die Teilnahme an eben dieser. In der letzten Saison gelang dann der Aufstieg in die 3. Liga, in der es bekanntermaßen noch nicht all zu rund für die Havelser läuft.

3 Siege und 4 Unentschieden stehen 13 Niederlagen entgegen und damit nur eine mehr als bei unserem MSV. Allerdings wurden die Niederlagen gegen 1860 und Mannheim deutlich knapper als zu Begin und gegen die Aufstiegsaspiranten Saarbrücken und Osnabrück konnte man mit zwei Unentschieden auch zwei Achtungserfolge erzielen.

Das Hinspiel war Dank der Corona Infektionen in Team und Staff zu Beginn der Saison unser Eröffnungsspiel und hat zu der Zeit noch nicht erahnen lassen in welche Richtung es mit dem MSV noch gehen wird.

Bis dato gibt es noch keine Zugänge auf Seiten von Havelse. Deadlow wird nicht rechtzeitig fit und Linus Meyer und Eric Henschel fallen auf jeden Fall aus. Torben Engelking und Julius Langfeld trainieren wieder voll mit. Letzterer war bis zur Verletzung gesetzt. Arkenberg als IV Dauerbrenner ist Gelbgesperrt.

Mögliche Aufstellung (Testspiel-Startelf gegen Kiel):

3 -5 -2

Qunidt - Riedel, Fölster, Teichgräber - Damer, Düker, Froese, Plume, Piwernitz - Lakenmacher, Jaeschke

Marvin Knoll wurde auf Seiten des MSV bereits als Feuerwehrmann in der IV verpflichtet. Da er bereits die ganze Woche mit trainiert hat, steht ein Startelfeinsatz durchaus in Aussicht. Laut WAZ fällt Aziz aktuell auf Grund eines Infekts aus und ist auch für Freitag fraglich. Frey und Bakir stehen noch unter Quarantäne. Volkmer fehlt weiterhin mit Knieproblemen. Hettwer und Gemablies sind wohl zurück im Training. Ekene und Ndualu weiterhin Langzeitverletzt.

Mögliche Aufstellung

5 - 4 - 1

Weinkauf - Kwadwo, Steurer, Knoll, Feltscher, Ajani - Stoppelkamp, Bakalorz, Stierlin, Pusch - Ademi

Ehrlich gesagt fällt die Aufstellungs-Prognose schwer, denn ohne Aziz ändert sich Einiges. Auch wenn Hettwer trainiert weiß ich nicht ob es für die Startelf reicht. Zuletzt wurde vermehrt die 5er-Kette ausgepackt. Mit viel Vertrauen in Knolli kann man vielleicht auch bei einer 4er Kette auf genug Stabilität hoffen. Rolf in dem Fall nach Außen und AJ nach Vorne, folglich dann 4 - 2 - 3 - 1.

Spätestens nach dem nicht sonderlich rühmlichen Test gegen Fortuna Köln und logischerweise aufgrund der immer noch sehr bescheidenen Tabellensituation muss einfache ein Sieg her.

Mein Tipp daher:

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This contribution was last edited by maugna on Jan 19, 2022 at 12:24 PM hours